Rezension

War leider nicht meins....

We Are Like the Sea -

We Are Like the Sea
von Marie Niebler

Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir vom Verlag bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch.

 

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil der Klappentext mich absolut überzeugen konnte. Ich habe mich auf eine Wohlfühlgeschichte in einer Kleinstadt bzw. einer Insel gefreut und auch auf die Liebesgeschichte zwischen Lavender und Jonne. Leider konnte mich das Buch nach den ersten 100 Seiten nicht mehr überzeugen. Der Einstieg hat mir wirklich sehr gefallen und der Schreibstil ist sehr leicht, einfach und dennoch sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jonne und Lavender erzählt wodurch wir sie beide besser kennenlernen können.

Nach den ersten 100 Seiten wurden mir jedoch die beiden Protagonisten leider sehr unsympathisch. Lavender zweifelt sehr oft an sich selbst, ist naiv und denkt meistens über das selbe nach. Immer wieder die selben Gedanken zu lesen haben mich echt genervt. Die Art und Weise wie sie, auf sich rumtrameln lassen hat hat mich zutiefst gestört. Ganz zu schweigen von dem Verhalten von Jonne.

Ihn mochte ich tatsächlich nie ganz so richtig, er war von Anfang an heiß oder total kalt zu Lavender. Er hat alles übertrieben und in manchen Situationen hat er total überreagiert. Ich musste ständig wegen den Handlungen, der beiden genervt die Augen verdrehen. Ich habe ihre Gedanken und Handlungsweisen nie so richtig verstehen können. Die Beziehung zwischen den beiden wurde auf das Drama reduziert und war meiner Meinung nach nicht glaubwürdig. Jonne hat sich ihr gegenüber einfach schrecklich verhalten, sie hat sich in ihn verliebt und ich verstehe bis jetzt immer noch nicht wieso. Das sogenannte Drama hat sich durch das ganze Buch gezogen...am Ende wurde es zwar aufgelöst, aber da muss ich sagen, dass ich gar keine Lust mehr darauf hatte und es mich leider auch nicht sonderlich interessiert hat. Die witzigen Freunde und der rebelische Bruder waren die Einzigen, die für mich die Geschichte etwas verbessert haben. So leid es mir auch tut ich kann dem Buch nur zwei Sterne geben.