Buch

Swing Time - Zadie Smith

Swing Time

von Zadie Smith

Als sich die beiden Mädchen zum ersten Mal begegnen, fühlen sie sich sofort zueinander hingezogen: Die gleiche Leidenschaft fürs Tanzen und für Musicals verbindet sie, doch auch derselbe Londoner Vorort und die Hautfarbe. Ihre Wege trennen sich, als Tracey tatsächlich Tänzerin wird und erste Rollen in Musicals bekommt. Ihre Freundin wiederum jettet als Assistentin der berühmten Sängerin Aimee um die Welt. Als Aimee in Westafrika eine Schule gründen will, reist sie ihr voraus und lässt sich durch das Land, in dem ihre Wurzeln liegen, verzaubern und aus dem Rhythmus bringen. Dieser grandiose Roman von Zadie Smith, der in den USA und in Großbritannien von Presse und Publikum gefeiert wird, erzählt am Beispiel zweier Freundinnen vom Siegen und Scheitern, vom Beginnen und Enden.

Rezensionen zu diesem Buch

Swing Time?

Die namenlose Ich-Erzählerin wächst in ärmlicheren Verhältnissen auf mit einer Mutter, die sich zu höherem berufen fühlt und ihre ganze Freizeit der Bildung widmet und ihre Tochter auch in diesem Glauben erzieht. Der Vater kann seiner Frau nie ganz gerecht werden, wodurch es zu Hause immer öfters Streit gibt. In diesen Zeiten freundet sie sich irgendwie mit dem Nachbarskind Tracey an und auch wenn die beiden scheinbar nichts verbindet, entwickelt sich doch eine enge Bindung zwischen ihnen....

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Rhythmus im Blut

Tracey und die Ich-Erzählerin lernen sich als kleine Mädchen beim Ballettunterricht kennen. Die Liebe zum Tanzen verbindet sie, auch wenn sie sich aus den Augen verlieren und ihre Leben trotz ähnlicher Herkunft ganz unterschiedlich verlaufen. Mit der Erzählerin lernen wir die Welt der Popstars kennen, denn sie wird persönliche Assistentin der erfolgreichen Aimée. Und verliert die eigene Herkunft, das eigene Leben dabei völlig aus den Augen…

Zadie Smith nimmt uns mit in eine Welt der...

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Zwischen den Welten

Die Ich-Erzählerin, deren Namen nicht genannt wird, wächst im Norden Londons auf, als Tochter einer schwarzen Mutter aus Jamaika und eines weißen Vaters. Die Mutter ist sehr ehrgeizig. Sie will studieren und Karriere machen, Mann und Kind sind dabei eher hinderlich. So wird die Tochter auch hauptsächlich vom Vater betreut, bekocht und erzogen.

Als kleines Mädchen lernt sie beim Ballettunterricht Tracey kennen, deren Vater schwarz und die Mutter weiß ist („richtig herum“, wie Tracey es...

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Zu viel gewollt

Dieses Buch ist ein echter Hingucker. Drei starke Farben, eine passende Schriftart und sonst nichts. Im Minimalismus steckt die Stärke des Covers. Aber es sagt nichts über den Inhalt aus, was auch nicht so einfach ist, denn für mich fehlte dem Buch ein wirklicher roter Faden.
Zum einen geht es um das Erwachsen werden der Ich-Erzählerin, es um eine langjährige Freundschaft, die ambivalent ist. Es geht um Schwarz vs. Weiß, Chancengleichheit, das England der 90er erfolgreich und hipp....

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Tiefgründig und fesselnd...

Zadie Smith legt wieder einmal ein beeindruckendes Werk vor, das packend erzählt ist und einen tiefen Blick auf die beiden Hauptprotagonistinnen und ihre ganz persönlichen Entwicklungen freigibt. 

Vordergründig geht es in "Swing Time" um Tanz und zwei Freundinnen, die unterschiedlicher vielleicht nicht sein könnten und die trotzdem zeitlebens eng verbunden bleiben. Im Kern jedoch präsentiert die Autorin hier eine Geschichte von Idealismus, Kulturen, Rassismus und Leidenschaften - wenn...

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Swing time

Es gibt Autorinnen/Autoren die stets das gleiche Buch schreiben, stets zum gleichen Sujet greifen, denselben Ton wahren. Das ist in seltenen Fällen (ich denke da zum Beispiel an Patrick Modiano) spannend und beglückend, viel öfter aber ein Zeichen mangelnder Kreativität oder künstlerischer Fähigkeit. Die britische Autorin Zadie Smith hat auch ein Thema, das sie immer wieder umtreibt und zudem sind ihre Romane meist in dem Teil Londons verortet, aus dem sie selbst stammt, dem Nordwesten. Und...

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Vollgepackt an großen Themen, weniger ist mehr!

Zadie Smiths „Swing Time“ ist vollgepackt mit den verschiedensten Themen. Vordergründig soll es um eine Freundschaft zwischen zwei jungen Mädchen gehen, die während der 80er in einem ärmlichen Londoner Stadtteil zusammen aufwachsen. Beide hegen große Träume, wollen Tanzen und auf die großen Bühnen der Welt, doch nur eine der beiden hat wirklich Talent, die andere verfolgt nie wirklich etwas zielstrebig und stellt auch nichts eigenständig auf die Beine, sondern lässt sich vielmehr nur...

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Swing Time - Identitätssuche

Inhalt:
Beim Tanzunterricht lernen sich zwei kleine Mädchen kennen und werden Freundinnen. Beide träumen davon, Tänzerinnen zu werden. Doch nur die eine hat Talent. Die andere hat Ideen: über Rhythmus und Zeit, über schwarze Haut und schwarze Musik, über Stammeszugehörigkeit, Milieu, Bildung und Chancengleichheit.

Fazit:
Ein Buch über eine junge Frau, die auf der Suche nach der eigenen Identität ist - eine tolle Lektüre, die viel Unterhaltung bietet und den Leser auch nach...

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Entourage eines Popstars

In den ärmeren Vierteln Londons wachsen zwei gleichaltrige farbige Mädchen auf, Tracey und die namenlos bleibende Erzählerin. Während sich viele Menschen in ihrer Umgebung resigniert in ihr Schicksal von Bildungsferne, Benachteiligung, Chancenlosigkeit, etc. ergeben, versuchen diese beiden, einen Kampf gegen die scheinbar vorprogrammierte Niederlage zu führen. Das emotionale Band zwischen ihnen, verliert über die Jahre hinweg nichts an seiner Festigkeit.

Tracey, die als Kapital die...

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Der Traum vom Swing

Auf "Swing Time" bin ich schon alleine durch das farbenkräftige Cover und Titel aufmerksam geworden. Ich mag es, wenn ein Buch anstatt eines aufwändigen Covers alleine durch Farbe und Wahl des Titels heraussticht. Das weckt mein Interesse und so war es auch hier.

Zwei Mädchen, die aus ähnlichen Verhältnissen kommen, lernen sich beim Tanzunterricht kennen und werden Freundinnen. Der Traum selber einmal eine berühmte Tänzerin zu werden, verbindet die beiden zunächst, doch nur eine der...

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Gepflegte Langeweile

Zum Inhalt:
Eine nicht namentlich bekannte Ich-Erzählerin erzählt aus ihrem Leben als Mischlingskind in London und - als Begleiterin eines Stars - in der ganzen Welt, jedoch vornehmlich in New York und Afrika.

Mein Eindruck:
Schon lange habe ich mich nicht mehr so durch ein Buch gequält. Bestsellerliste hin oder gefeierte Schriftstellerin her – in diesem Buch passiert so gut wie gar nichts wirklich, es wird nur darüber geredet, dass etwas passiert. Suggeriert der...

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Leider langweilig

Zusammenfassung. Swing Time erzählt die Geschichte eines Mädchens auf ihrem Weg, erwachsen zu werden: von Siegen und Verlust, von Familie und Freunden, von Arbeit und Freizeit.

Erster Satz. Es war der erste Tag meiner Schmach.

Cover. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich Menschen gibt, denen das Cover gefällt, ich mag es gar nicht. Es ist zu grell und (für mich, aber vielleicht übersehe ich ja auch etwas) völlig bedeutungsleer.

Inhalt. Selten fiel es mir schwerer, den Inhalt...

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ein zeitweise anstrengendes "Lesevergnügen"

Von Zadie Smith hatte ich bislang noch nichts gelesen, aber der Name ist mir schon ein Begriff und  ich war gespannt. Swing Time stellte sich dann als ein für mich zeitweise etwas anstrengendes „Lesevergnügen“ heraus. Fesselnde Passagen wechselten mit detailverliebten, aber trotzdem verschwommenen Sequenzen, die mir einiges an Durchhaltevermögen abverlangt haben.

Den Prolog mal ausgenommen, nimmt die Geschichte ihren Anfang, als sich die beiden Protagonistinnen, Tracey und die niemals...

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Ein Freundschaftsporträt

Das Buch hat mich als Thema ein wenig an die Ferrante Saga erinnert, auch hier geht es an erster Stelle um eine lebenslange Freundschaft zweier Mädchen aus der gesellschaftigen Unterschicht, aus denen die eine Tänzerin wird und die andere eine Angestellte eines Pop Stars, trotz Universitätsausbildung. 
Inmitten dieser Freundschaft, die mit den Jahren and Intensivität etwas verliert jedoch sich niemals ganz auflöst, werden wichtige Themen aufgegriffen. Rassismus, Gesellschaftstatus,...

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Interessante Themen

~Swing Time ist ein sorgfältig durchgearbeiteter Roman, der mehr als 25 Jahre umfasst und von zwei Mädchen in London erzählt. Bei haben ein Elternteil, das weiß und eins, dass jamaikanischer Herkunft ist. Aufgrund ihrer gemeinsamen Hautfarbe schließen sich zusammen, sie teilen auch die Begeisterung für Tanz, z.B. in alten Filmmusicals mit Fred Astaire und Ginger Rogers.
Die glaubhaft geschilderten Kindheitsszenen nehmen einen guten Anteil in der Handlung ein und sind für beide auch als...

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Willkommen in der Matrix!

~~Hm. Den Matrix-Film mochte ich übrigens nicht, zu überzogen, zu düster – aber er wird im Buch oft zitiert, wohl als Bild dafür, dass die Ich-Erzählerin jemanden neben sich wahrnimmt, der anscheinend fast in einer Art Paralleluniversum lebt.

Laut Klappentext erzählt Zadie Smith von der Freundschaft zweier Mädchen bis ins Erwachsenenalter, wobei Freundschaft hier „Ferrante-mäßig“ daher kommt: beide Mädchen leben unterhalb der Mittelschicht und Freundschaft bedeutet ein sehr...

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Meisterhaft erzählt

Am Ende von Zadie Smiths neustem Roman „Swing Time“ weiß der Leser so ziemlich alles über die Protagonistin. Nur nicht ihren Namen.

Die Ich-Erzählerin wächst als Kind einer farbigen Mutter und eines weißen Vaters in einem der ärmeren Londoner Stadtteile auf. Sie interessiert sich leidenschaftlich fürs Tanzen: Sie nimmt nicht nur selbst Unterricht, sondern schaut sich mit großer Leidenschaft Filmmusicals an und liest alles über das Thema. Nach ihrem Irgendwas-mit-Medien-Studium kehrt...

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Ungewöhnliche Freunschaft mit vielen Facetten

Zadie Smith erzählt die Geschichte einer Frauenfreundschaft, die sich von den 80igern von Londoner Sozialwohnungen, über New York bis Afrika erstreckt und fast 30 Jahre umfasst. Erzählt wird aus der Perspektive einer namenlosen "Ich"-Erzählerin, die ihre Beziehung zur gleichaltrigen Tracey zu unterschiedlichen Zeitpunkten beschreibt. Beide Mädchen haben eine dunkelhäutige Mutter und einen weißen Vater. Sie lernen sich als Kinder auf einer Ballettschule kennen und träumen davon, einmal die...

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Ballettstunde

~~In der Ballettstunde treffen zwei Mädchen mit dem Wunsch, ein Mal eine große Tänzerin zu werden, aufeinander. Sie werden Freundinnen, auch, wenn die Mutter von Tracey eine Weiße ist. Sehr anschaulich erfahren wir über das Leben und Heranwachsen von zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten, die mit gleichen Startvorraussetzungen sich sehr unterschiedlich entwickeln. Über den Kampf für ein besseres Leben für ihre Tochter vergisst sie jedoch die Liebe für ihr Kind. Bildung ist wichtig,...

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Swing Time

Beim Tanzunterricht lernen sich zwei kleine Mädchen kennen und werden Freundinnen. Beide träumen davon, Tänzerinnen zu werden. Doch nur die eine hat Talent. Die andere hat Ideen: über Rhythmus und Zeit, über schwarze Haut und schwarze Musik, über Stammeszugehörigkeit, Milieu, Bildung und Chancengleichheit. Ihre Wege trennen sich, als Tracey tatsächlich Tänzerin wird und erste Rollen in Musicals bekommt. Ihre Freundin wiederum jettet als Assistentin der berühmten Sängerin Aimee um die Welt....

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Wo bleibt der Swing?

Erstmal vorweg: Nach dem Prolog habe ich mich schwer getan und es hat lange gedauert, die ganzen 640 Seiten zu lesen.

"Zähne zeigen" habe ich gerne gelesen, jedoch hatte ich den Verdacht, dass bei der deutschen Übersetzung so einiges unterging. Deshalb habe ich das Buch auch noch einmal als "White Teeth" verschlungen und war begeistert. Das Werk wurde zurecht hochgelobt und preisgekrönt. Danach habe ich "London N-W" gewählt. Es ist dynamisch, atemlos wie London selbst. Smith springt...

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Zu viele Längen

Leider muss ich sagen, dass mir "Swing Time" von Zadie Smith nicht besonders gut gefallen hat. 

Zunächst geht es um zwei kleine Mädchen, die im selben Viertel in London aufwachsen und Freundinnen werden. Die Ich-Erzählerin hat eine schwarze Mutter und einen weißen Vater, bei ihrer Freundin Tracy ist es genau andersrum. Auch das verbindet die beiden und es wird sehr oft erwähnt. Doch die Geschichte entwickelt sich in eine ganz andere Richtung und es werden sehr viele Themen...

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Für mich eher enttäuschend

„Vielleicht habe ich es auch falsch erklärt, ich bin kein Philosoph. Für mich heißt das etwas ganz Einfaches, als würde man sagen, die Zukunft ist immer schon da, sie wartet auf uns. Warum warten wir nicht auch und schauen, was sie bringt?“

Inhalt

Die Ich-Erzählerin des Buches, die keinen Namen bekommt und dadurch immer etwas fremd und unpersönlich bleibt, entführt den Leser in die bunte, teilweise schillernde Welt des Showbusiness, des Tanzes und eines Lebens auf den großen...

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Für mich eher enttäuschend

„Vielleicht habe ich es auch falsch erklärt, ich bin kein Philosoph. Für mich heißt das etwas ganz Einfaches, als würde man sagen, die Zukunft ist immer schon da, sie wartet auf uns. Warum warten wir nicht auch und schauen, was sie bringt?“

Inhalt

Die Ich-Erzählerin des Buches, die keinen Namen bekommt und dadurch immer etwas fremd und unpersönlich bleibt, entführt den Leser in die bunte, teilweise schillernde Welt des Showbusiness, des Tanzes und eines Lebens auf den großen...

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Sachlich-nüchtern erzählte Lebensgeschichte

Zwei kleine Mädchen, die die Liebe zum Tanz und zur Musik verbindet, werden die besten Freundinnen. Doch obwohl sich ihre Leben in gegenläufige Richtungen entwickeln, kreuzen sich ihre Wege immer wieder.
Berichtet wird die Geschichte der namenlosen Ich-Erzählerin, die von Beginn an in den Bann der dominanten, tanztalentierten Tracey gezogen wird. Zwar leben beide in einem eher ärmlichen Vorort Londons, doch ihr familiäres Umfeld unterscheidet sich deutlich. Während Tracey in einem...

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Die Frage von Identität und Abstammung

          Die Ich-Erzählerin in „Swing Time“ ist noch ein kleines Mädchen, als wir sie kennen lernen. Sie ist begeistert von alten Musik-Filmen und nimmt selbst Tanzstunden. Aber sie ahnt, dass sie niemals so gut sein wird wie ihre Freundin, die im Gegensatz zu ihr keine Plattfüße hat, Tracey. Und die Mutter der Erzählerin möchte, dass aus ihrer Tochter etwas Besseres wird als eine Tänzerin. Die beiden Mädchen haben die gleiche Hautfarbe, ein helles braun, da sie „Mischlinge“ sind, wie sie...

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leider nicht mein Fall

„Swing Time“ von Zadie Smith war mein erste Buch dieser Autorin und ich war wirklich gespannt darauf. Leider musst ich mich ziemlich damit abquälen und habe im letzten Drittel – ehrlich gesagt – ein paar Mal quer gelesen, weil ich endlich fertig werden wollte.

Zwei Mädchen, beide Mischlingskinder, lernen sich kennen und werden Freundinnen. Warum nur die eine einen Namen bekommt – Tracey – und die andere ein dickes Buch durch namenlos bleibt, ist mir ein Rätsel. Genau erging es mir...

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Eine warm erzählte Geschichte, aber ein nicht ganz ausgereiftes Konzept

„Hier war Schwäche von Macht ausgebeutet worden: jede Art von Schwäche von jeder Art von Macht – Ortsmacht, Rassenmacht, Stammesmacht, königliche Macht, die vor nichts anhielt, nicht einmal vor dem kleinsten Mädchen. Aber das tut Macht ja überall. Die ganze Welt ist von Blut durchtränkt.“ (S. 435)

 

„Swing Time“ ist das aktuelle Werk (Stand 2017) der englischen Schriftstellerin Zadie Smith.

In ihrem Roman lässt sie ihre Heldin mit ihrer Identität ringen und eine...

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Mitreißend trotz Längen

~~Zadie Smith lässt eine junge Frau, die bis zum Schluss namenlos bleibt,  erzählen, alles beginnt mit dem Ende, dem Tag der Schmach. Ehemals persönliche Assistenten einer weltberühmten Popsängerin, nach der Entlassung plötzlich auf sich allein gestellt, entzieht sie sich der Öffentlichkeit, nachdem ihre Freundin aus Kindertagen ein Video veröffentlicht:  „Jetzt weiß endlich jeder, wer du wirklich bist!“
Und wer sie nun wirklich ist, erzählt sie uns: von früher, von ihrer...

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Viele Denkanstöße, aber nicht durchweg fesselnd

Bereits im Klappentext wird die Protagonistin nur als "die andere" bezeichnet. Diese bis zum Schluss namenlose junge Frau erzählt ihre Geschichte, die in einem Problemviertel in London beginnt und sie über die USA bis nach Afrika führen wird. Während der Grundschulzeit lernt die gemischtrassige Erzählerin die ebenfalls gemischtrassige Tracey kennen und beginnt mit ihr gemeinsam den Tanzunterricht. Allerdings ist nur Tracey darin wirklich begabt. Traceys Wahrheiten und Stimmungen bestimmen...

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Flüssig geschrieben, aber letztlich gescheitert

Alles beginnt mit dem Ende: Die Erzählerin, deren Namen nie genannt wird, verliert publikumswirksam ihren Job als persönliche Assistentin eines Superstars der Musikindustrie und steht kurz im Rampenlicht öffentlicher Schaulust. Der Druck durch die Gaffer erhöht sich durch ein Video aus Kindertagen, das die Erzählerin und ihre beste Freundin Tracey veröffentlicht: „Jetzt weiß endlich jeder, wer du wirklich bist“, ist der gehässige Kommentar. Nach diesem Prolog entwickelt sich die Erzählung,...

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Schwer reinzukommmen, aber interessant

Auch wenn sich die Überschrift widersprüchlich anhört - das Buch fand ich einerseits nicht einfach zu lesen, aber trotzdem faszinierend. Man braucht recht lange um in das Buch wirklich hineinzukommen, denn der Stil von Zadie Smith ist nicht alltäglich und nicht ganz einfach zu lesen. Dazu kommt, dass das Buch auf zwei Zeitebenen spielt und man also ständig aufpassen muss, in welcher der beiden man sich befindet. 
Die Ich-Erzählerin lernt als kleines Mädchen Tracey kennen, beide tanzen...

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Auf der Suche nach der eigenen Identität

In ihrem neuen Roman “Swing Time“ beschreibt Zadie Smith die wechselvolle Freundschaft zweier Mädchen aus gemischtrassigen Beziehungen in London. Sie stammen aus dem gleichen unterprivilegierten Milieu und wohnen in Sozialwohnungen in benachbarten Wohnblocks. Tracey und die namenlose Erzählerin begegnen einander als Kinder und freunden sich sofort an. Beide nehmen am Tanzunterricht in der Gemeinde teil, aber nur Tracey zeigt großes Talent und trainiert von da an intensiv für eine Karriere...

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So viele Themen

Sind es zu viele Themen, die Zadie Smith in ihren Roman packt, in die Geschichte der Ich-Erzählerin, deren Namen wir nicht erfahren, wohl weil sie sich ausnahmslos über andere - ihre Freundin Tracy aus Kindheitstagen, ihre Chefin Aimee, den Ehrgeiz ihrer Mutter, den Wunsch nach familiärer Harmonie ihres Vaters, den Ideologien ihrer Studienfreunde, der Afrikanerinnen und Afrikanern denen sie in deren Heimatland begegnet - definiert und abgrenzt. In einem Londonder Sozialbau aufgewachsen liebt...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
640 Seiten
ISBN:
9783462049473
Erschienen:
August 2017
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Übersetzer:
Tanja Handels
7.02941
Eigene Bewertung: Keine
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