Rezension

Leider recht vorhersehbar

Love and Confess
von Colleen Hoover

Bewertet mit 3 Sternen

 

Colleen Hoover ist ja bekannt für ihre gefühlvollen, einfühlsamen Romane, in der sich zwei Menschen verlieben und sich ihnen dann Probleme in den Weg stellen, die meistens mit einem schwierig zu gestehenden Geheimnis zu tun haben. So weit, so bekannt. Und das Prinzip funktioniert ja auch – also warum was daran ändern..?? Wie heißt es doch so schön ? „Never change a winning team..!“

Da der Klappentext schon darauf hinwies, dass die Autorin ihrer Linie treu bleiben würde, hatte ich einen Roman im Stil von „Will“ und „Layken“ erwartet – und genau den habe ich auch bekommen. Wenn auch neue Protagonisten, so leider doch nicht viel Neues... Als ginge der Autorin so langsam die Puste aus...

Auburn trägt, wie alle Protagonisten bei Hoover, ein schweres Geheimnis in sich und leidet noch unter der Trennung ihrer großen Liebe vor 5 Jahren. Sie entdeckt in einem Schaufenster ominöse Briefe und lernt Owen kennen, einen Künstler, der seinerseits nun auch Geheimnisse zu haben scheint...

Natürlich verlieben sich die Beiden mit der Macht einer Naturgewalt ineinander und ihre Geheimnisse scheinen alles zu zerstören...

Schade, dass die Geschichte so vorhersehbar ist. Man glaubt, wenn man weitere Romane der Autorin kennt, was bei mir nunmal der Fall ist, einfach alles schon mal gelesen zu haben und das ist schade, denn sie schreibt wirklich gut. Doch vielleicht sollte sie mal – zumindestens ein wenig- von ihrem gewohnten „Schema“ abweichen... Das täte ihren Figuren gut meiner Meinung nach, denn mittlerweile sind die für mich fast schon austauschbar leider.

Ich kann hier nur drei Sterne vergeben, weil die Geschichte an sich ja nicht schlecht ist, nur halt zu vorhersehbar für mich war.