Leserunde

Leserunde zu "Die Frauen von Skagen" (Stina Lund)

Die Frauen von Skagen - Stina Lund

Die Frauen von Skagen
von Stina Lund

Bewerbungsphase: 05.12. - 19.12.

Beginn der Leserunde: 26.12. (Ende: 16.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Die Frauen von Skagen" (Stina Lund) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Die legendäre Künstlerkolonie im dänischen Skagen - mit Malern wie Anna und Michael Ancher, Marie und Peder Severin Krøyer - bildet Hintergrund und Schauplatz des neuen Romans von Stina Lund («Preiselbeertage»).

Vibeke soll in die Frankfurter Farbenfabrik ihres Vaters einsteigen - doch mehr noch als den Farben gehörte ihr Herz schon immer der Kunst. Gegen den Willen des Vaters geht sie ins dänische Skagen, um dort Malerei zu studieren. In dem Café, in dem sie arbeitet, entdeckt sie ein Bild, von dem sie glaubt, es sei ein unbekanntes Werk der von ihr verehrten Malerin Marie Krøyer. Zusammen mit dem charismatischen Besitzer Thore will sie mehr herausfinden.

Skagen, Ende des 19. Jahrhunderts: Die junge Asta ist im Haushalt der Triepkes als Gesellschafterin für Tochter Marie angestellt. Marie Triepke hat das große Glück, dass ihr schöpferisches Talent von ihrer Familie zu einer Zeit gefördert wird, in der Frauen eine künstlerische Laufbahn fast unmöglich ist. Als sie dem faszinierenden Maler Peder Severin Krøyer Modell steht, ist das der Beginn einer dramatischen Liebes- und Schicksalsgeschichte, die nicht nur Maries und Astas Leben, sondern die bildende Kunst Europas prägen wird.

ÜBER DIE AUTORIN:

Stina Lund wurde 1970 als Tochter einer deutschen Mutter und eines schwedischen Vaters in Vimmerby geboren. Sie wuchs in der Kleinstadt in Småland auf und verbrachte einen Großteil ihrer Kindheit in der Buchhandlung der Eltern. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Buchbinderlehre und studierte anschließend Buchwissenschaften. Danach arbeitete sie als freiberufliche Restauratorin. Nach der Geburt ihrer Zwillinge gab sie diese Tätigkeit auf und widmete sich dem Schreiben. Heute lebt Stina Lund mit Mann, Kindern und Hund in der Nähe von Münster.

18.01.2020

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220

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Birte kommentierte am 31. Dezember 2019 um 13:42

Im zweiten Abschnitt geht die Handlung ja deutlich stärker voran, sowohl im historischen als auch im aktuellen Erzählstrang.

Malu verabschiedet sich von Vibeke und fährt zurück nach Frankfurt (also keine neuen Erkenntnisse in Bezug auf ein mögliches Geheimnis), Vibeke bleibt in Skagen und geht dort zur Kunstschule. Mit dem Inhaber des Kavehus, Thore, entwickelt sich eine Beziehung - die zu Rafael wird dagegen immer unheimlicher. Ob da noch ein gutes Ende möglich ist?

Gespiegelt werden die dunklen Wesenszüge von Rafael im historischen Strang - auch Sören wird immer herrischer, bis er dann später auch nicht mehr zurechnungsfähig ist. Asta heiratet, schafft es aber auch endlich näher an Sören heranzukommen. Und Marie gibt zwar das Malen auf, findet ihre Nische aber im Kunsthandwerk. Und da Maries Tochter auch Vibeke heißt, ist zumindest die Herkunft dieses Namens geklärt.

Auf beiden Ebenen also viel zwischenmenschliche Entwicklung, die in beiden Zeitebenen noch zu weniger schönen Ereignissen führen kann. Und in Bezug auf das gefundene Bild vermute ich, dass es von Asta stammt. Wir werden sehen, wie es weitergeht, zumindest ist (die moderne) Vibeke ja erstmal zurück in Frankfurt (aber es würde mich wundern, wenn sie ihre Zelte in Skagen ganz abbricht).

 

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Hans Eidig kommentierte am 05. Januar 2020 um 13:05

Sehr schöne Zusammenfassung! Die von dir genannten Parallelen zwischen Sören und Rafael sehe ich auch so. Und bei dem Bild denke ich ebenso: Ich schätze auch, dass es von Asta stammt. Sie hat ja einen Rahmenmacher geheiratet...

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schafswolke kommentierte am 09. Januar 2020 um 21:00

Da kann ich fast gar nichts  weiter zu sagen;-)

ich denke auch, dass das Bild von Asta ist. Bei ihrer überstürzten Heirat habe ich damit gerechnet, dass sie schwanger ist.

Rafael empfinde ich als sehr unangenehm und unheimlich.

 

 Auf der einen Seite ist die Geschichte eher ruhig erzählt, aber es passiert immer so viel, dass man das Buch ungern weglegt.

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Everly murmelte am 10. Januar 2020 um 17:40

An Asta als Malerin habe ich gar nicht gedacht, obwohl ich dachte, dass ein Dritter das Bild gemalt haben muss, da ja alle Krøyer beobachtet werden

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Bibliomarie kommentierte am 10. Januar 2020 um 20:16

Asta hat so viel aus der Malschule aufgesogen, sich abgeschaut. Ich denke schon, dass sie ganz gut war. Und aus der Beschreibung des Bildes spürt man auch die Distanz zwischen Marie und ihrem Mann. Das kann ein Außenstehender besonders erkennen.

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san1 kommentierte am 10. Januar 2020 um 20:00

Meiner Meinung nach könnte das Bild auch von Asta sein. Soweit ich mich an die Details zum Bild erinnern kann, würde es doch perfekt ihre eigene Außenseiterrolle darstellen. Sie ist immer diejenige, die beobachtet und selbst eher wenig agiert. Sie ist Teil von allem und auch irgendwie doch nicht. Als nicht dargestellter Maler hat man immer auch einen Bezug zum Abgebildeten, jedoch nicht im aktiven Sinne. Wir werden wohl noch lesen, was dabei rauskommt. ;-)

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buchina kommentierte am 14. Januar 2020 um 10:59

Ich schließe mich euch an, ich dachte bei dem Bild auch sofort an Asta. Sie scheint ja auch gut und gerne zu malen. Und jetzt wo sie sich von den Kroyers ein wenig distanziert hat, kann sie auch in Ruhe malen. Und wer kennt das Ehepaar am besten?

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Lesebiene kommentierte am 01. Januar 2020 um 15:06

Das Glaube ich auch das das Bild von Asta stammt. 

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Ascora kommentierte am 03. Januar 2020 um 15:50

Das ist auch meine Vermutung, malen kann sie ja und sie ist unbekannt und hätte vermutlich nicht signiert und das Thema passt zu ihr.

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PeWie kommentierte am 01. Januar 2020 um 21:01

dieses Hin und Her in den Zeitebenen erhöht die Spannung und gleichzeitig die Möglichkeit die Frauen  zu vergleichen. Marie und Asta, Manu und Vibeke

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Ascora kommentierte am 03. Januar 2020 um 15:52

Wobei ich tlw. nachschauen musste wie viele Jahre bei Marie und Asta schon vergangen sind.

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Bibliomarie kommentierte am 04. Januar 2020 um 22:41

Marie hätte wohl das Zeug zu einer Malerin gehabt, hätte sie sich nicht den Mut nehmen lassen. Aber dass sie schnell aufgibt und sich im Kunsthandwerk eine Nische sucht, könnte auch darauf hinweisen, dass sie nie so für die Malerei brannte. Sören suchte eine schöne und schwache Frau, das hat er in Marie gesehen. Bei Asta fand er wohl verwandte Wesenszüge, auch eine dunkle Seite, die bei ihm immer stärker zum Vorschein kommt.

Mir scheinen die Frauen der Gegenwart irgendwie abgemildert, in ihren Charakterzügen nicht so ausgeprägt geschildert. Malu hat das Malen für die Liebe aufgegeben, ob ihr Mann ebenso reagiert hätte wie Sören, wurde noch nicht thematisiert und Vibeke sucht noch ihren Weg.

 

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Lesebiene kommentierte am 05. Januar 2020 um 16:09

Ich habe auch den Eindruck das Marie nicht diese Leidenschaft fürs Malen hat wie Sören. Ausserdem fand sie sich nicht gut genug. Mit Asta könnte stimmen. Sie sah Sören wie er wirklich war. Ich finde das die Frauen der Gegenwart sehr blass rüberkommen. Da kann ich noch keine Leidenschaft, richtige Leidenschaft entdecken.

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bibuschka kommentierte am 13. Januar 2020 um 09:46

Das kann man so sehen. Ich denke eher, Marie ist ein privilegiertes Püppchen, das nie um etwas kämpfen musste. Auch ist sie ein klassisches Opfer der damaligen Gesellschaftsordnung, in der sich die Frau unterordnet. Beides zusammen bewirkt, dass sie nicht kämpft, obwohl es um einen ihrer ausgeprägtesten Persönlichkeitsmerkmale geht.

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Everly plauderte am 10. Januar 2020 um 17:42

Ich finde es gerade eine besonderes schöne Wendung, dass Marie die Erfüllung nicht in der Malerei aber in einem weiteren kreativen Zweig gefunden hat.
Man muss ja nicht immer malen, entwerfen, basteln und neu erschaffen ist auch wunderbar kreativ.

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Bibliomarie kommentierte am 10. Januar 2020 um 18:54

Da hast du sicher recht, auch Geschirr entwerfen, einrichten und basteln sind kreative Tätigkeiten und dass sie das kann, hat sie ja mit ihrem Hof Alvensgarden bewiesen. Sie war auch als Architektin begabt. Aber sie hat sich nicht aus freien Stücken dazu entschieden, das ist der Knackpunkt.

Sie liebte die Malerei, es war ihr ein brennendes Anliegen und sie war gut, wenn man die wenigen Bilder die sie schuf, betrachtet. Und das hat ihr Mann unterdrückt und das ist der Bruch in ihrem Leben. Hätte Kroyer sie gefördert, wie z.B. Otto Modersohn es mit seiner Frau Paula machte, wäre sie wohl eine bekannte Künstlerin geworden.

 

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san1 kommentierte am 10. Januar 2020 um 20:06

Ich sehe es genau so wie du! Das hast du toll erklärt!

Maries Aussagen bereits als junge Frau/Kind zeigten doch, wie wichtig ihr die Malerei war. Ihre Gedanken drehten sich nur darum. Sören hat sie zur "Hausfrau" degradiert und die durften eben auch das Haus einrichten - die eine besser, die andere schlechter. Sie durfte sich eben nicht entscheiden, bzw. wurde in ihrer Handlung regelrecht beschnitten. 

Die Geschichte hat es gezeigt, dass berühmte Künstlerinnen entweder ledig blieben oder eben auch von ihrem Mann enorm unterstützt wurden, siehe dein tolles Beispiel Modersohn-Becker. Es geht um die gleichwertige Behandlung, die im Buch einfach fehlt.

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Birte kommentierte am 11. Januar 2020 um 20:14

Aber Paula fühlte sich durch Otto auch eingeengt und hat sich dann für die Malerei (und gegen Otto) entschieden und ist von Worpswede nach Paris gegangen.

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buchina kommentierte am 14. Januar 2020 um 11:04

Genau das glaube ich auch. Durch ihren Mann wurde sie klein gehalten. Deswegen finde ich es umso beeindruckender, dass sie trotzdem eine erfolgreiche Künstlerin wurde, nur auf einem anderen Weg.

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buchina kommentierte am 14. Januar 2020 um 11:01

Ich hatte schon das Gefühl, dass sie für die Malerei brannte, aber sie hatte immer wenig Selbstvertrauen. Sie hat sich ja auch schon immer sehr von außen lenken lassen, ihren Eltern, Asta und schließlich Sören. Gegen diesen starken und herrischen Charakter kam sie einfach nicht an. Hätte sie einen anderen Mann geheiratet, der ihr Mut gibt, wäre sie vielleicht eine tolle Malerin geworden.

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PeWie kommentierte am 02. Januar 2020 um 21:35

die Männer sind sehr beängstigend in diesem Buch, alle sind sehr beherschend, bestimmend bis hin zur Gewalt ( bis auf Thore )

den Mut sich dagegen zu stemmen hatten die Frauen Asta und Marie oder Maries Mutter nicht weil sie auch nirgens Unterstützung fanden

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Ascora kommentierte am 03. Januar 2020 um 15:53

Vibike gibt bei Rafael ja momentan auch noch nach, ok er ist noch nicht gewalttätig, aber ich finde ihn verstörend, fast schlimmer als Sören

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Lesebiene kommentierte am 03. Januar 2020 um 18:44

Rafael erinnert mich sehr an Sören. Dachte zeitweilig das die beiden Verwandt sind.

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Bibliomarie kommentierte am 04. Januar 2020 um 22:43

Rafael spielt auch die Mitleidskarte. Damit verhindert er auch die Reaktion von Vibeke, ihre Ablehnung. Das ist eine gefährliche Falle, ich hoffe, sie tappt nicht hinein.

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Lesebiene kommentierte am 03. Januar 2020 um 18:48

Die Rolle des Mannes war ja eine ganz andere als jetzt. Vibeke wehrt sich ja gegen Rafael.....

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Lesebiene kommentierte am 05. Januar 2020 um 16:12

Vibekes Vater finde ich eigentlich nicht beherrschend. Malu und Vibeke lieben ihn sehr und wollen ihn nicht verletzen. So sehe ich das. 

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Bibliomarie kommentierte am 10. Januar 2020 um 20:33

Du hast Recht, bis auf ein paar Ausnahmen sind die Männer nicht besonders angenehm. Das wird mir jetzt erst zu richtig klar.

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Lesebiene kommentierte am 03. Januar 2020 um 18:47

Der 2. Abschnitt hat es in sich. Sören zeigt sein wahres Gesicht.
Krankhaft Eifersüchtig und manisch depressiv ist er. Ich glaube auch
das er in Marie eine ernsthafte Konkurrenz sieht. Das Marie das Heimchen
am Herd sein soll, kann ich ihm nicht abnehmen. Klar es passt in diese Zeit
aber Sören ist ein Künstler und Freidenker.
Das Asta ihn so nah an sich heranlässt hat mich doch etwas erstaunt.
Seelenverwandte? Vielleicht...
Malu und Vibeke in Skagen. Welches Geheimnis hat Malu. War sie schon mal hier?
Hat sie eine persönliche Verbindung zu den früheren Künstler der Kolonie?
Vibeke wird wohl in Skagen bleiben. Vielleicht findet sie dort Glück.
Rafael befremdet mich sehr. Er ist für mich ein Spiegelbild von Sören.
Ist er mit ihm Verwandt? Vibeke wird schon aufpassen. Thore reagiert so scharf
auf Rafael. Warum eigentlich? Haben die Männer kein Selbstvertrauen. Ich bin
gespannt, ob das mit Vibeke und Thore was wird. Nun muss Vibeke erst einmal zurück
nach Deutschland. Ob der Vater stirbt? Was wird, mit der Fabrik.
Es liest sich sehr gut. Vor allem die vergleiche der Frauen in diesen unterschiedlichen
Zeitsträngen gefällt mir sehr. Starke Frauen und schwache Männer gab es schon immer.
Außerdem hat sich nichts groß geändert. Frauen müssen immer noch um ihr Glück kämpfen.

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PeWie kommentierte am 03. Januar 2020 um 19:03

ich finde die Männer nicht schwach, sie sind vielleicht anders Beispiel ist Astas Mann, sehr ruhig und still und steht trotz allem zu ihr

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Lesebiene kommentierte am 05. Januar 2020 um 16:14

Vibekes Vater finde ich eigentlich nicht beherrschend. Malu und Vibeke lieben ihn sehr und wollen ihn nicht verletzen. So sehe ich das. 

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PeWie kommentierte am 03. Januar 2020 um 21:25

wenn um das Glück kämpfen heißt sich als Künstlerin durchzusetzen stimmt es aber auch Männer mussten zu allen Zeiten auch heute für dieses Glück kämpfen, hart arbeiten, viele Rückschläge hinnehmen

Beide Frauen Marie und auch Vibeke haben das normale Glück in den Schoß gelegt bekommen

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Lesebiene kommentierte am 04. Januar 2020 um 08:41

Da stellt sich die Frage- was ist Glück-. Marie hat es in meinen Augen nicht erkannt. Es gibt das tägliche Glück, man muss es nur sehen! 

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Birte kommentierte am 04. Januar 2020 um 11:02

Da stimme ich dir zu - Marie hat ja eigentlich auch viel erreicht, hatte aber wohl das Gefühl, an ihrer eigentlichen Bestimmung gehindert worden zu sein. Asta wirkt in der Darstellung im Roman auf mich da deutlich reflektierter.

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Bibliomarie kommentierte am 04. Januar 2020 um 22:46

Deine Sichtweise gefällt mir. Das tägliche Glück, dass Marie vielleicht noch (nicht) erkennt. Sie hätte nicht so wunderbare Webereien und Entwürfe schaffen könnne, wenn sie nicht damit eine künstlerische Ausdrucksform gefunden hätte.

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Deidree C. kommentierte am 04. Januar 2020 um 19:56

Ich glaube eigentlich nicht, dass Malu schon einmal in Skagen war oder Kontakt mit den dortigen Malern hatte. Die Zeitspanne zwischen den Zeitstängen ist doch etwas zu groß, oder?

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Everly kommentierte am 10. Januar 2020 um 17:45

Ihr Vater ist eher ein Gentleman alter Schule und jemand, der sich wünscht, dass seine Firma von einem Erben fortgeführt wird.
Aber er hat das schon leicht hingenommen, dass Viebke einfach spontan ein neues Leben in Skagen anfängt.
Ich wäre ja sehr überrascht gewesen...

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Sigrid kommentierte am 04. Januar 2020 um 12:12

Ich finde es toll, das Vibeke jetzt diese Malschule in Skagen besuchen kann. Die Leute dort sind ja auch sehr interessant. Und auch hier wieder die Parallelen zu früher. Rafael hat ja wohl auch schonmal psychische Probleme gehabt. In der Vergangenheit war es Sören und seine Probleme.

Das Bild ist wahrscheinlich wirklich von Asta - den Verdacht habe ich nämlich auch. Mal sehen was wir noch darüber erfahren.

Ich finde es schlimm, wie sich Sören auch Marie gegenüber verhält. Damit hat Marie wirklich nicht gerechnet. Und sie lässt sich echt beeinflußen von ihm. Ich dachte, Marie würde sich eher durchsetzen.
 

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Deidree C. kommentierte am 04. Januar 2020 um 19:50

Ein Abschnitt bei dem sich viel tut und die Parallelen der zwei Stränge sind unübersehbar.

 

Marie und Malu die beide die Malerei für die Familie aufgeben. Sören und Rafael die beide .... etwas anders sind. Am undeutlichsten sind die Leben von Vibeke und Asta zu vergleichen. Zumindest für mich. Vibeke möchte ja malen, Asta nicht unbedingt. Aber beide kämpfen für ihr Leben, jede mit ihren Möglichkeiten.

 

Wie wird es mit Vibeke weitergehen, wenn der Vater in der Fabrik jetzt ausfällt oder vielleicht gar stirbt. Ob sie dann bleiben muss? Ich denke aber nicht.

 

Spannend ist auch das Bild. Wenn darauf die Kroyers zu sehen sind, dann muss das ja jemand anderer gemalt haben. Asta vielleicht? Und warum will Thore gar nicht wissen wer es gemalt hat? Gibt es da auch noch ein Geheimnis?

Bleibt interessant.

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Bibliomarie kommentierte am 04. Januar 2020 um 22:50

Ich glaube auch, dass Asta das Bild gemalt hat. Wann hat es der Großvater gekauft? Gab es eine vielleicht Verbindung zur Familie des Rahmenmachers?

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Bibliomarie kommentierte am 04. Januar 2020 um 21:12

Ich habe den Leseabschnitt noch nicht ganz durch, möchte aber schon mal den ersten Teil kommentieren, solange meine Eindrücke noch frisch sind:

Vibeke bleibt in Skagen und lernt. Störend ist dabei nur Rafael, der schon bei den ersten Gesprächen alle Wesenszüge eines Stalkers aufweist.
Marie hat sich die Ehe sicher anders vorgestellt. Aber es ist der Zeit geschuldet, sie ist naiv, unaufgeklärt und hat sich wohl alles anders vorgestellt. Dass sie mit Astas Hilfe die Schwangerschaft beendet, hat mich erstaunt. Sie hat Angst, dass ein Kind so womöglich ganz an den Haushalt fesselt, denn Sören hat keinen Zweifel daran gelassen, was er von ihrem Wunsch zum Malen hält. Als kleines Hobby ganz nett, aber bloß nicht mehr. Er hält sie klein, ob er das bewusst tut, oder ob es nur ein Charakterzug von ihm ist, mag ich noch nicht benennen.
In Thores Büro sieht Vibeke ein Bild der Skagener Malerschule und erkennt instinktiv Marie und ein kleines Mädchen, dass sie Vibeke nennt. Ist das nun ein Zeichen, das unsere gegenwärtige Vibeke den Namen von Maries Tochter erhalten hat? Das würde aber bedeuten, dass Malu den Namen ganz bewusst gewählt hat, weil sie sich Marie seelenverwandt fühlte

 

 

 

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milkysilvermoon kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:08

Schon im ersten Abschnitt steht doch, dass Malu Vibeke ganz bewusst nach Maries Tochter benannt hat. Schau mal auf Seite 43.

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Bibliomarie kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:31

Stimmt, das hatte ich im Lauf der Lesezeit vergessen.

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Hans Eidig kommentierte am 05. Januar 2020 um 13:22

Durch diesen Abschnitt bin ich förmlich geflogen, so spannend und abwechslungsreich fand ich das Geschriebene. Es passiert hier ja allerhand.

Ich freue mich für Vibeke, dass sie in Skagen in die Malschule gehen darf. Vielleicht kann sie hier herausfinden, ob sie ausreichend Talent für ein Studium hat. Außerdem entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen ihr und Thore. Das ist ein echtes Bonbon für die Leser*innen.

Erneut wechselt Astas Rolle mit dem Zuzug der Kröjers in die Künstlerkolonie. Wie gut, dass Asta hartnäckig daran festhält, in Maries Nähe zu bleiben. Nur so verleiht sie ihrem Leben Glanz. Dass sie dann aber doch ein Verhältnis mit Sören beginnt, finde ich sehr schade. Sie hat ihn doch schon längst als einen selbstsüchtigen Menschen erkannt.

Marie bleibt erfolglos in ihrer Malerei. Dafür wird sie umso erfolgreicher im Kunsthandwerk. Warum auch nicht? Ich hatte bisher angenommen, dass Sören ihre Malerei ablehnt, weil er in Marie eine Konkurrentin gesehne hatte. Was, aber, wenn sie wirklich kein großes Talent hatte? Auf jeden Fall verdienst sie mit ihrer Arbeit Geld und erhält große Anerkennung. 

Ich bin gespannt, wie die Handlungen sich weiterentwickeln und ob die Fäden am Ende zusammenlaufen.

 

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Everly schwadronierte am 10. Januar 2020 um 17:46

Spannend finde ich auch, dass Stina Lund in der alten Geschichte um 1890 etc. auch alte Wörter nutzt, wie zum Schluß "Maulschelle"
Finde ich gut.

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Lesebiene kommentierte am 11. Januar 2020 um 15:07

Da gab es einige Wörter ....

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Lesebiene kommentierte am 11. Januar 2020 um 15:09

Wie kommt es das du schwadronierst und nicht kommentierst? Schwadroniert ist ja auch ein "altes "Wort  :)

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Everly murmelte am 11. Januar 2020 um 21:21

Habe gestern entdeckt, dass man nicht nur kommentieren kann sondern auch mutmeln, meckern, etc
Spielerei eben :)

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Lesebiene antwortete am 12. Januar 2020 um 08:01

Jetzt bin ich schon so lange hier, hatte ich noch nicht enteckt :))

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Everly plauderte am 12. Januar 2020 um 11:55

Hast du auch gleich mal getestet... Ich hab das auch da erst entdeckt, weil ich mich auf dem Handy vertippert hatte...

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san1 kommentierte am 10. Januar 2020 um 19:55

Dieser Abschnitt hat mich richtig gefesselt und ich bin schon sehr daran interessiert, zu was für einem Ende das Ganze kommen wird.

Für mich wirkt Vibeke immer noch sehr jung und unerfahren, was sich in ihren eher spontanen Aktionen immer wieder zeigt, Die Autorin zeigt damit für mich typische junge Erwachsene, die vom Leben einfach eingeschüchtert sind. Sie lässt sich von einer Sekunde auf die andere total begeistern und genauso schnell kommt jedoch aber auch Unsicherheit und eine unsichere Selbsteinschätzung. Vibeke ist definitiv nicht mein Lieblingscharakter im Buch, da sie auf mich sehr anstrengend wirkt. Auch ihr Umgang mit Rafael zeigt mir ihre noch kindlichen Züge - sie kann ihm Allgemein kein klares Zeichen geben, reagiert bei seinen Zuwendungen jedoch zickig und barsch. Auch mit Thore reagiert sie etwas Hals über Kopf, jedoch scheint er bisher gut für sie zu sein. 

 

Marie zeigt nur noch selten ihren "Dickkopf" (hier meinerseits total positiv gemeint!) und wird regelrecht von ihrem Mann dominiert. Sie scheint sich aber nach und nach immer mehr mit der Situation abgefunden zu haben und steckt ihre Energie in ihre Tochter sowie das Kunsthandwerk. Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass Marie doch noch eine ähnlich artige Passion gefunden hat.

Sören bleibt ein Lebemann und wird im Buch immer wieder so treffend beschrieben. Er wringt dem Leben wirklich jeden letzten Tropfen ab und steckt auch trotz Ehe nicht wirklich zurück. Für mich wird er wie der "typische" Künstler beschrieben: lebensliebend, passioniert/leidenschaftlich und irgendwie immer wieder "doppelseitig - sowohl leichtlebig, aber auch ernst; er liebt den sozialen Umgang, pflegt aber auch seinen Egoismus. Hier wurde ein toller Charakter erfunden, der sich selbst bis aufs Letzte auslaugt. 

Asta will Marie weiterhin so nah wie nur möglich sein. Die letzte Bemerkung ihres Ehemannes in diesem Abschnitt sagt wohl alles. Sie will Marie regelrecht selbst sein! Sie hat immer noch mein Mitgefühl. Ihre Verbitterung kann ich regelrecht spüren und kann sie ihr doch nicht übel nehmen. Sie kommt jedoch immer voran und gibt nicht klein bei. Als sie dann doch geheiratet hat, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn ihr abrupter Auszug war doch irgendwie typisch für sie. Auch ich denke, dass das Bild im Café von ihr stammen könnte. Es zeigt doch perfekt ihre "Außenseiterrolle" in der Familie. 

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milkysilvermoon kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:05

Sören wirkt immer mehr wie das negative Klischee eines Künstlers: exzentrisch, lebenshungrig, sehr speziell, zum Teil im Rausch und verrückt. Wobei er natürlich immer extremer geworden ist. 

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bibuschka kommentierte am 13. Januar 2020 um 09:41

Ich konnte nicht aufhören zu lesen, deswegen bin ich ehrlicherweise schon mit dem Buch durch, doch auf Basis meiner Notizen kann ich meine Gedankengänge noch nachvollziehen, ohne zu spoilern. Ein toller Roman! Mir gefallen auch Stil und Sprache sehr gut, aber das nur am Rande. Zum Inhalt und zur Interpretation:

Vergangenheit:

Ich finde, dass der Roman viel mehr von den Beziehungsgeflechten als von den Charakteren der einzelnen Personen lebt. So bewirkt meines Erachtens Sörens dominante und eifersüchtige Art mit den Stimmungsschwankungen auf Maries Einstellung zu ihrer Kunst, was in der Folge zur Abkehr hin zum Kunsthandwerk führt. Mir zeigt das, dass für beide völlig akzeptabel ist, dass er sich über sie stellt. Gesellschaftlich war das wohl die Norm, aber Marie offenbart, dass sie keinen Kampfgeist hat und nicht aufbegehrt. Vielleicht liegen die Gründe hierfür in ihrem privilegierten Elternhaus: sie hat nie gelernt, um etwas zu kämpfen, anders als Sören als Mann oder Asta in ihrer hierarchischen Position.

Asta zeigt für mich immer deutlicher, dass sie gerne Maries Leben führen würde. Mal von ihrer Hochzeit abgesehen zeigt sie nichts, was ihr selbst eine eigene Identität gäbe. Sie fängt sogar ein Verhältnis mit Sören an. Asta erinnert mich an einen Stalker eines Popstars, der sich fast krankhaft mit dieser Person identifiziert. Ein schwieriger, aber äußerst spannender Charakter.

Gegenwart:

Vibeke kann nun die Malschule in Skagen besuchen. Dieses Anbändeln mit Thore gefällt mir und macht ein neues Beziehungsgeflecht auf. Rafael ist dagegen äußerst unsympathisch in seiner Dominanz, Präsenz und seinen Stimmungsschwankungen.

Dass Malu die Malerei für ihre Beziehung aufgegeben hat, lässt sie für mich schwach erscheinen, weil es wie Selbstaufgabe oder fehlendes Selbstbewusstsein wirkt. Es ist immer auch die Opferrolle, wenn man „für“ etwas etwas aufgeben muss.

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milkysilvermoon kommentierte am 13. Januar 2020 um 12:00

Ich habe am Wochenende den Mittelteil gelesen und fand viele der Kapitel recht düster. Da ist zum einen Sören negative Entwicklung. Er kann einem ein wenig leidtun, aber er wird auch immer gefährlicher für Marie und die gemeinsame Tochter. Mich hat überrascht, dass sich Asta und er näherkommen. Aber auch mit der plötzlichen Heirat Astas hatte ich nicht gerechnet. 

Mein ungutes Gefühl in Bezug zu Rafael, das ich von Anfang an hatte, hat mich dagegen nicht getäuscht. Ein sehr unangenehmer Mensch. Er ist definitiv psychisch krank. Mich würde aber nicht wundern, wenn er sich das mit den Selbstmordversuchen nur ausgedacht hat, um Vibeke an sich zu binden. Sie ist noch etwas unreif und lässt sich schnell ein schlechtes Gewissen einreden. Das nutzt er aus. 

Ich denke auch, dass das geheimnisvolle Bild von Asta ist. Das war gleich mein Gedanke, und im Laufe des zweiten Abschnitts spricht immer mehr dafür. Unklar bleibt aber noch, was Malu verheimlicht.

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
buchina kommentierte am 14. Januar 2020 um 10:56

Ich muss sagen, dass mir der zweite Abschnitt besser gefiel. Es geht richtig schnell voran und auch die Charaktere wurden für mich interessanter. Vibeke wird langsam selbständig, obwohl ich ihre Aufnahme an die Skagener Schule schon als sehr schnell empfand, sonst gibt es doch immer lange Aufnahmeverfahren. Aber gut. Toll, dass sie sie auch unterstützen, aber auch dafür sogen, dass sie einen Job braucht. Zwischen ihr und ihrem Chef knistert es ja ordnentlich. Da sehe ich schon ein Happy End.

Das Rafael als psysisch labiler Charakter eingefügt wird, fand ich gut gelungen und passt ja auch sehr gut zu Maries Leben, deren Mann psysisch ja auch immer gefährlicher wird. Ich bin sehr gespannt wie weit Rafael gehen wird. Er scheint wirklich gefährlich.

Auch Asta entwickelt sich weiter. Sie scheint endlich verstanden zu haben, dass sie ihr eigenes Leben braucht. Den Kompromiss, den sie gefunden hat, scheint sie glücklich zu machen. Sie kann bei ihren Künstlern bleiben, gleichzeitig aber auch eine eigene Familie gründen. Ich hoffe sie bleibt glücklich, ich wünsche es ihr. Obwohl ich schon sehr überrascht über ihre kurze Beziehung mit Sören war. Aber sie hat hinter die Fassade geschaut und ist jetzt wahrscheinlich umso glücklicher, dass sie ihn nie geheiratet hat.

Marie hat leider nicht die Kraft sich gegen ihren Mann zu wehren. Aber großartig, dass sie einen anderen kreativen Weg für sich gefunden hat. Aber furchtbar wie sie von Sören behandelt wird, immer wieder hält er sie klein und sieht sie nur als hübsches Accessoires. Ich bin gespannt wie sich die Beziehung noch entwickelt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 110 bis 220
lesestrickeule kommentierte am 15. Januar 2020 um 18:16

Ich denke, dass das Bild von Asta ist. Asta ist meiner Meinung sehr talentiert, so scheint es zumindest und sie hat sich wahnsinnig viel abgeschaut und dazu gelernt. In diesem teil passiert sehr viel. So dass man den Teil schon fast verschluckt und dann erst mal nach Luft schnappen muss. Ich glaube ,dass MArie zwar das Zeug dazu hat zu malen, aber zu schnell aufgibt und keine Geduld hat und keinen Ehrgeiz. Vielleicht ist Kunst auch einfach nicht wirklich ihr Ding. Die Männer wirken alle sehr einschüchtern udn angsteinflößend. Es zeigt aber auch, dass sich Frauen leicht von den Männern einschüchtern ließen, da sie von ihnen abhängig waren. Ich weiß nicht genau ob dieses negative Mannbild mir gefällt.Es scheint mir etwas überzogen zu sein.