Rezension

Anders und fesselnd!

The Diviners - Aller Anfang ist böse - Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse
von Libba Bray

Bewertet mit 5 Sternen

Ich finde schon der Klappentext zeigt, dass dieses Buch eines der etwas anderen Art ist. Und das kann ich nur vollkommen bestätigen. Die goldenen 20er sind nicht gerade oft Gegenstand eines Jugendbuchs und somit schafft es eine ganz individuelle und besondere Atmosphäre. Es war sehr authentisch geschrieben und hat mir vom Feeling her wirklich sehr gefallen. Wobei man den ein oder anderen Begriff schon in einem Nebensatz mal hätte erklären können. (Ich weiß immer noch nicht was ein Flapper ist).
Die ganze Handlung an sich ist sehr interessant und birgt viele Geheimnisse. Manche werden gelüftet, aber es tauchen auch immer wieder viele neue auf. Gegen Ende des Buches hatte ich das Gefühl, dass nicht etwas abgeschlossen wurde wie man vielleicht erwartete, sondern das dies erst der Auftakt zu etwas gewaltigem war. Man hat aufjedenfall Lust auf mehr. 
Das Buch ist an manchen Stellen so unglaublich spannend! Es hat mich teilweise fast zerrissen, weil die Spannung quasi zu greifen war. Dieser leichte Anflug von Horror und Thriller finde ich auch eher ungewöhnlich und er hat dem Buch die gewisse Würze gegeben. Es war unglaublich gut geschrieben diese Passagen! 
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und passen gut zusammen. Ich bin gespannt wie die Handlungen irgendwann sich alle verbinden, wobei dies teilweise schon sehr interessant angefangen hat. 
Evie ist ein sehr starker Charakter, der in manchen Szenen mir aber auch zu exzentrisch war. Aber das hat sich auch immer mehr gegeben und sie hat sich großartig entwickelt. Es hat Spaß gemacht über sie zu lesen und man konnte gut eine Verbindung zu ihr aufbauen.
Alles in allem hat dieses Buch eine faszinierende, spannende Handlung mit einer tollen Idee im Hintergrund und tollen Charakteren. Der Schreibstil ist großartig und fesselnd und ich freue mich schon auf den nächsten Band.