Rezension

viele Protagonisten, die mich anfangs verwirrt hatten

The Diviners - Aller Anfang ist böse - Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse
von Libba Bray

Bewertet mit 3 Sternen

Erster Satz:
In einem vornehmen Stadthaus in der gefragten Upper East Side von Manhattan herrscht Festbeleuchtung.

Schreibstil:
Ich hab bisher kein Buch von Libba Bray gelesen, aber ich war gleich in der Geschichte drin, es herscht Spannung und es ist nichts vorhersehbar. Libba Bray hat es geschafft die 20er Jahre vor meinem Augen zu erwecken, wie z.b. schwarz-weiß Filme, schockierende Klamotten, Flüsterkneipen und lauter Partys.

Meine Meinung:
Evie O´Neill ist 17 Jahre alt, wohnt mit ihren Eltern in Ohio, bis sie zur Strafe von ihren Eltern nach Manhattan zu ihrem Onkelchen geschickt wird.
Sie sieht ihre Strafe als Jackpot, hofft darauf das sie in Manhattan bekannt wird, genießt das Nachtleben in vollen Zügen. Evie nimmt, wie sie eben ist, kein Blatt vor den Mund.
Sie hat eine Gabe: wenn sie einen Gegenstand berührt, kann sie die intimsten Geheimnisse der Besitzer sehen.

Memphis ist 17 Jahre alt. Seine Fähigkeit, Menschen zu heilen, verlor er, als er seine Mutter heilen wollte. Diese lag im Sterben, und Memphis hatte eine Begegnung mit einem Mann mit Hut in seiner Vision. Dieser forderte eine Entscheidung von ihm: das Leben oder den den Tot seiner Mutter.

Sam hat eine besondere Gabe, er ist ein Diviner. Wenn er in einer Menschenmenge untertauchen will, muss er lediglich daran denken, dass ihn niemand beachtet und schon bleibt er unentdeckt. Bei seinen  Diebeszügen ist diese Gabe sehr von Vorteil.

Will ist Evies Onkelchen, er führt das das Museum und kennt sich auch dementsprechend aus. Er ist ein eher ruhiger, nachdenklicher Typ und man wird kaum schlau aus ihm. Will ist alleinstehend hatte niemals eigene Kinder und hat die Liebe seines Lebens verloren. Er hat nur das Museum und Jericho, seinen Gehilfen.

Normalerweise drück ich mich immer vor so dicken Wälzer, aber hier kam ich einfach nicht drumherum.
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und die Seiten sind dahingeflogen, manchmal war ich etwas verwirrt mit den ganzen Protagonisten, aber das wurde mit der Zeit besser. Man lernt einiges über die ganzen Charakteren. Wer z.b.: welche Gaben hat und etwas über die Vergangenheit von jedem einzelnen.

Die goldenen Zwanziger wurden sehr gut beschrieben, sodass ich in einer Flüsterkneipe zu Besuch war und die Mode zu Gesicht bekam.

Fazit:
Von mir gibt es 3/5 Blumen, weil es so viele Protagonisten waren die mich anfangs verwirrt hatten und es doch keinen Zusammenhang zwischen den allen gibt. Das Ende mit dem Mörder war sehr abrupt abgeschlossen und geht direkt weiter mit einem Vorgeschmack zu Band 2.