Rezension

[Rezension] The Diviners, aller Anfang ist böse

The Diviners - Aller Anfang ist böse - Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse
von Libba Bray

Bewertet mit 2.5 Sternen

Meine Meinung
Geschichte
Evi's Eltern sind mit ihrer Tochter grundlos überfordert und geben sie für ein paar Wochen zu ihrem Onkel Will ab, der ein eigenes Museum hat. In New York will Evi es so richtig krachen lassen, immerhin sieht sie ihre beste Freundin Mabel wieder, mit der sie bis dahin nur in Briefkontakt war. Aber von Zeit zu Zeit passieren immer mehr Morde und Evi ist mittendrin. Sie hilft ihrem Onkel herauszufinden was es mit dem Mörder auf sich hat und den ganzen Zeichen die er hinterlässt. Ihre Gabe, Erinnerungen zu sehen, wenn sie Gegenstände berührt ist dabei sehr hilfreich.
Die Geschichte - eine tolle Idee. Viel Potenzial, welches durch viele Eigenschaften ein bisschen kaputt gemacht wurde. Meiner Meinung nach zog sich die Geschichte zu sehr in die länge. Zu viele Seiten und Ausschweifungen nahmen die Spannung. Von mir aus hätte das Buch auch 200 Seiten kürzer sein können und meine anfängliche Angst hat sich damit bestätigt. 
Trotzdem kam die Stadt New York, das Thema Mystik und das ganze übernatürliche sehr gut rüber. 

Protagonisten
Mit Evi konnte ich mich überhaupt nicht identifizieren. Sie war sehr selbstbewusst, egoistisch und brauchte rund um die Uhr die Aufmerksamkeit aller Leute. Sie war auch sehr naiv und ihr Verhalten insgesamt war einfach sehr übertrieben. 
Ich möchte und kann auch gar nicht versuchen noch andere Charaktere vorstellen, da ich nicht weiß wer von ihnen noch "wichtig" wäre, bzw. zu den wichtigen gehört. Das Buch weißt zu viele Charaktere auf, dass es dem Leser schon sehr schwer fällt einen Überblick zu behalten und alle Beziehungen zuordnen kann. Auch dieser Punkt hat mir gar nicht gefallen. 

Schreibstil
Auch der Schreibstil war gar nichts für mich. Und ich denke das ich kein Buch mehr von der Autorin lesen werde. Die vielen Sprünge die nicht nur Kapitelweise geschehen, sondern auch nach einfachen Absätzen haben mich oft sehr verwirrt und aus dem Konzept gebracht. Ich könnte mich leider gar nicht richtig in die Geschichte rein versetzen und musste viel zu viel nachdenken. 
Allerdings gab es auch einige spannenden Szenen die noch lange in meinem Kopf bleiben werden. Und auch die Beschreibungen der Kulissen in New York waren sehr gelungen. 
An sich fehlte mir aber auch die richtige aufgebaute Spannung die immer wieder verloren ging, weil sich die Geschichte so hinzog. 

Gestaltung
Das Cover passt in die Zeit. 1926. Und spiegelt auch New York und das gewissen Mystische wieder. Mein Geschmack ist es nicht unbedingt, aber es gefällt mir besser als die englische Version. 

Bewertung
Geschichte: 3/5
Protagonisten: 2/5
Schreibstil: 2/5
Gestaltung: 3/5

Fazit
Mich konnte Libba Bray leider gar nicht überzeigen. Zu viele Charaktere die den Leser leicht verwirren. Die Handlung zu lang gezogen, sodass sie die Spannung verlor. Der einzige Pluspunkt, die Atmosphären in New York und die Idee. 

Diese Rezension findet man auch auf meinem Blog:

http://maike-liest.blogspot.de/2014/12/rezension-diviners.html