Rezension

Etwas langatmiger Start

The Diviners - Aller Anfang ist böse - Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse
von Libba Bray

Bewertet mit 3 Sternen

1926: Evie O'Neill wird von ihren Eltern wegen eines Zwischenfalls aus Ohio zu ihrem Onkel nach New York geschickt. Dort will sie das Partyleben genießen bis es in New York zu mehreren Morden kommt. Die Polizei bezieht ihren Onkel mit in die Ermittlungen ein.

Das Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Viel Gold mit Lila bilden die Grundfarben. Eine junge Frau ist mit dem für die 20er typischen Bubikopf abgebildet. Dazu trägt sie ein mit vielen Perlen bestücktes Kleid und eine auffällige Kette. In der Hand hält sie eine blutbeschmutzte Karte.

Ein Schreibstil mit vielen Bildern und ausführlichen Beschreibungen lässt einen in die 20er Jahre New Yorks einsteigen. Durch die vielen Details erhält man einen guten Eindruck, braucht aber gleichzeitig sehr lange zum Lesen. 
Die Geschichte kommt mit all ihrer Mystik und ihren Geistern nur langsam in Fahrt, sodass es zwischenzeitig recht langatmig wirkte. 

Die Charaktere werden sehr ausführlich eingeführt und man erfährt dennoch nicht alle ihre Geheimnisse, denn für die weiteren Teile muss es schließlich noch etwas zu entdecken geben. Evie kam mir manchmal etwas naiv vor und hat nicht oft über die Konsequenzen ihres Handelns nachgedacht. 

Insgesamt war dieser Auftakt nichts halbes und nichts ganzes. Weder besonders schlecht, noch gut. Ich weiß nicht, ob ich die folgenden Teile lesen werde.