Rezension

Ein toller Auftakt für diese Reihe...

Liebe geht durch alle Zeiten. Edelsteintrilogie 01. Rubinrot - Kerstin Gier

Liebe geht durch alle Zeiten. Edelsteintrilogie 01. Rubinrot
von Kerstin Gier

Gwendolyn, 16 Jahre, wächst in einer sehr merkwürdigen Familie auf. Mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwister, lebt sie bei ihrer Großmutter im Haus, wo auch die Tante mit ihrer Tochter Charlotte leben.
Viele kleine Merkwürdigkeiten gibt es und so merkt man auch recht früh, das Charlotte nie wirklich eine richtige Kindheit wie andere durchleben konnten, denn sie wurde auf etwas vorbereitet. Sie soll das Zeitreise-Gen geerbt haben.
Doch es ist nicht Charlotte die irgendwann plötzlich im Nichts verschwindet, sondern Gwendolyn. Ihre Mutter hat bei dem Datum des Geburtstages gelogen, damit sie ihre Tochter vor diesen Leuten schützen konnte. Doch dadurch ist Gwendolyn natürlich auf nichts vorbereitet und kommt in die merkwürdigsten Situationen.

Gwendolyn war mir von vornherein irgendwie total sympatisch. Sie liebt es, wie wohl jeder Teenager, mit ihrer besten Freundin stundenlang zu telefonieren. Auch hat Gwendolyn nicht nur das Zeitreise-Gen sondern hat auch die Fähigkeit Geister zu sehen und mit ihnen zu reden, was sie natürlich zwischenzeitlich auch mal in komische Situationen bringt, weil sie von allen umstehenden komisch gemustert wird.

Gideon ist mir anfangs ziemlich komisch gewesen. Er besitzt das Zeitreise-Gen ebenfalls und wurde schon seit seiner Kindheit auf seine Situation und Fährigkeit vorbereitet. Dementsprechend kann er sich auch in der Vergangenheit perfekt geben und weiß genau wie und was zu tun ist.
Anfangs kommt er mir ein wenig arrogant und hochnäsig rüber, auch weil er Gwendolyn so überhaupt nicht akzeptieren will, da er eigentlich gemeinsam mit Gwens Cousine Charlotte auf das ganze vorbereitet wurde. Doch das arrogante nimmt mit der Zeit immer mehr ab, was ihn mir dann auf eine Art und Weise wieder sympatischer gemacht hat.

Auch die anderen Charaktere gefallen mir wirklich sehr gut und runden alles in dieser Geschichte natürlich ab. Ob nun die Mutter, die Großmutter, die Cousine oder eben Gwendolyns beste Freundin. Jeder trägt etwas zu dieser Geschichte bei, was mir auch sehr gut gefallen hat.

Vom Schreibstil her hat es mir wirklich auch sehr gut gefallen. Leicht, locker und schön schnell zu lesen. Es war auch nicht zu langatmig, auch wenn immer wieder mal Erklärungen kamen, aber die gehören halt dazu, um das ganze gut verstehen zu können.

Gefallen hat mir auch das Cover. Ich finde, dass es gut zum Buch passt, zumal es wohl Gwendolyn und Gideon als Silouette zeigt.

Alles in allem ist es ein wirklich tolles Buch, das ich jederzeit wieder lesen würde. Eine Buchempfehlung meinerseits.