Rezension

es fehlt der Flow

Die letzte Lügnerin -

Die letzte Lügnerin
von Florian Schwiecker

Der Justiz-Krimi konnte mich zu Beginn nicht so richtig fesseln, die Charaktere sind unnahbar, die Kapitel sehr kurz, sodass es sprunghaft wirkt, und ich habe ziemlich lange gebraucht, um hineinzufinden und in den Flow zu kommen. Erst ab der Mitte war es besser, aber teilweise immer noch holprig, nicht ganz rund. Die Geschichte rund um den Skandal im Bauwesen im Zusammenhang mit höheren Politikern ist nicht ganz neu, wurde dann aber doch noch spannend. Rocco ist gerade dabei, seine Beziehung zu seinem Vater zu verbessern und sich ihm wieder anzunähern und wieder gibt es Interessenskonflikte und Vermutungen, dass sein Vater involviert sein könnte. Justus kommt mir in diesem Teil fast gar nicht vor, was ich schade finde, er ist diesmal nur eine Randfigur.

Ich hoffe, der nächste Teil wird wieder spannender, denn so richtig fesseln konnte mich dieses Buch bis zum Schluss nicht.