Leserunde

Leserunde zu "Der Näher" (Rainer Löffler)

Der Näher - Rainer Löffler

Der Näher
von Rainer Löffler

Bewerbungsphase: 08.05. - 22.05.

Beginn der Leserunde: 29.05. (Ende: 18.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Bastei Lübbe Verlags – 20 Freiexemplare von "Der Näher" (Rainer Löffler) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Ein Thriller wie ein Stich ins Herz: In der Nähe von Köln verschwinden zwei schwangere Frauen. Martin Abel, Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, übernimmt die Ermittlungen. Kurz darauf werden die Leichen einer Mutter und ihres Kindes in einem unterirdischen Hohlraum entdeckt. Es handelt sich um eine Frau, die vor Jahren verschwunden ist. Dann taucht eine der beiden vermissten Frauen wieder auf und gibt erste Hinweise auf den Täter. Martin Abel muss sich in eine Welt zerstörerischer Fantasien hineindenken. Denn der Mörder tötet nicht nur, sondern platziert etwas im Körper der Toten ...

Der dritte Band aus Rainer Löfflers fesselnder Thriller-Reihe um den Fallanalytiker Martin Abel.

ÜBER DEN AUTOR:

Rainer Löffler, geb. 1961 und im "Hauptberuf" technischer Kaufmann, begann mit dem Schreiben beim deutschen MAD-Magazin unter Herbert Feuerstein. Danach folgten einige erfolgreiche Science-Fiction-Romane für die Serien Atlan und Perry Rhodan. Gleich sein erster Thriller Blutsommer landete auf Platz 12 der Spiegel-Bestsellerliste. Der Näher ist sein dritter Thriller um den Fallanalytiker Martin Abel. Rainer Löffler lebt mit seiner Frau und drei Kindern in der Nähe von Stuttgart.

18.06.2017

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 158)

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 158)
micluvsds kommentierte am 30. Mai 2017 um 19:22

Dann fang ich mal an. 

Ich kenne die vorhergehenden Fälle nicht, aber bisher habe ich nicht das Gefühl, dass mir da Vorwissen fehlt. Martin Abel finde ich sehr sympathisch, und seine Art, sich in die Fälle hineinzulesen ist sehr interessant und wirkt glaubhaft. 

Borchert ist einfach nur furchtbar. Wie ist er eigentlich zum Hauptkommissar aufgestiegen? Wegen Diensteifer und besonderer Leistungen doch eher nicht, oder? Seine Angestellten scheinen ihm zwar zu gehorchen, aber ihn nicht besonders zu mögen.Doris Stange traue ich aber am ehesten zu, dass sie sich auf die Seite von Martin Abel schlägt - wobei man in Bezug auf Voß nicht vergessen sollte, dass stille Wasser tief sind.

 

Die Schilderung der Szene mit der Joggerin war meiner Ansicht nach gut gemacht. Die kleinen Kapitel aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Personen finde ich auch toll, gerade weil man so stückchenweise immer neue Puzzleteile dazubekommt, die immer mehr das Gesamtbild eegeben.

Was diesen Täter betrifft: sein Verhalten ist wirklich krank! Die Schilderung seiner Narbe mit seiner Besessenheit auf die Zwillingsgeburt hat mich auf den Gedanken gebracht, dass er vielleicht einen nicht entwickelten Zwilling im Körper hatte oder ein siamesischer Zwilling war? 

Ich bin auch gespannt wie es mit Sandra weitergeht. 

 

Jedenfalls kann ich es kaum erwarten, weiter zu lesen, versuche mich aber etwas zurückzuhalten, bis noch andere weiter gelesen habe.

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qwertzy kommentierte am 30. Mai 2017 um 19:42

na du kannst doch weiterlesen, wir dürfen halt nicht vorher gucken :D Aber ich glaub die meisten haben das Buch auch noch nicht

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micluvsds kommentierte am 30. Mai 2017 um 20:24

Deshalb warte ich ein bisschen. Es ist eine Lessrunde und da soll diskutiert werden. Und das geht nur, wenn schon mehrere gelesen und gepostet haben.

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qwertzy kommentierte am 31. Mai 2017 um 07:51

Diskutieren kann man ja auch noch "rückwirkend", seinen ersten Eindruck hat man ja schon verfasst zum Abschied.

Ich seh das etwas lockerer, seit ich in der einen oder anderen leserunde fast zwei Wochen lang der Alleinunterhalter war und sich erst dann andere dazugesellt haben mit Beiträgen, über die man nicht diskutieren konnte :-D

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Leeza kommentierte am 02. Juni 2017 um 07:41

Ja, ich glaube du hast recht, mit dem nicht entwickelten Zwillig, also Fötur in Föto. Bei der Vorstellung wäre mir echt schlecht geworden, wenn ich so ein Geschwür in mir hätte. Immerhin erwähnt er ja auch diese Leda.
Ich bin mal gespannt, was der Täter so in seinem normalen Leben macht, dass er nicht ganz grün mit seinem Nachbar ist, merkte man ja in einem kürzen ausschnitt.

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micluvsds kommentierte am 30. Mai 2017 um 21:00

Ein Nachtrag: ich habe mir die Sage der Leda noch einmal durchgelesen, da ich nur noch den Teil mit Zeus und dem Schwan im Kopf hatte, aber nicht mehr die Doppelschwangerschaft, die Zwillinge etc. Da ist dann die Frage, ob der Täter "Leda" nur als Synonym für die Mutter von Zwillingen von zwei Männern nimmt, oder ob er sich selber auch als eine Art Gott wie Zeus fühlt ....oder ob die Assoziation noch eine andere ist.

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CaddyMcCartney kommentierte am 01. Juni 2017 um 17:55

...vielleicht sollte man es auch einfach nur rückwärts lesen und man spricht von "adel" (nicht adel tawil, das wäre ja der horror, eher so die adelige abstammung :) )

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micluvsds kommentierte am 01. Juni 2017 um 20:04

Auch eine Idee, aber darauf wäre ich nicht gekommen. 

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micluvsds kommentierte am 01. Juni 2017 um 20:05

Sorry, Doppelpost

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Emma´s Bookhouse kommentierte am 31. Mai 2017 um 18:12

Meins kam heute an, werde nachher anfangen

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Leeza kommentierte am 01. Juni 2017 um 13:16

Ich bin mit dem ersten Teil noch nicht ganz fertig.
und habe leider nicht die vorgänger Bücher gelesen.

Kann mir jemand sagen, wie alt Martin Abel ca. ist?

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Glanzleistung kommentierte am 03. Juni 2017 um 21:41

Will jetzt nichts Falsches sagen aber Mitte 40 ist er glaube mit Sicherheit schon.

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Leeza kommentierte am 04. Juni 2017 um 12:33

Okay, danke.

Ich wusste es nicht einzuschätzen. Hätte ja auch schon sechzig sein können. :)

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CaddyMcCartney kommentierte am 01. Juni 2017 um 17:49

so, meine vierte leserunde ist mit abstand die gruselig schönste, die ich begonnen habe.

Mit mulmigen bauchgefühl, aufgrund der vorherigen rezensionen, die ich gelesen habe, die die wörter "krank" und "grauenvoll" beinhalteten fing ich an zu lesen. Der schreibstil ist sehr einfach und flüssig gehalten und man kommt wahnsinnig schnell in die geschichte rein. Rainer Löffler beschreibt seine umgebung, ebens wie handlungen und die einzelnen charakteren recht detailliert und liebevoll. das innere auge lässt sich dies also wunderbar vorstellen.

die verschiedenen protagonisten sind toll gelungen, jeweils mit ihren eigenen macken und eigenschafte. doris stange lässt mich besonders schmunzeln, ich mein, wer kennt sie nicht, die gewichteheberin, die alles weiß und augen hat wie ein lux?

borchert hingegen find ich auch klasse, da er weiterhin seine disziplin und zielstrebigkeit durchzusetzen versucht, obwohl abel alles auf den kopf stellt. einen einblick in die ernste polizeiliche arbeit wird somit vermenschlicht und bietet nicht nur trockenen lesestoff, was die ermittlungsarbeit angeht.

was mir auch überhaupt nicht zu schaffen macht, wo ich schon des öfteren meine probleme hatte, ist hier der sprunghafte wechsel zwischen den einzelnen einblicke in die persönlichkeiten, die auch immer wieder mit spannenden cliffhangern enden. hier ist auch von keinem zu viel und auch nicht zu wenig - die mischung machts eben aus!

schaurig, krank und interessiert verfolge ich auch die geschehnisse des täters. wird sein jetziges opfer ebenso einbetoniert wie die gefundene leiche? erleidet sie das selbe schicksal oder kommt abel mit team rechtzeitig zur rettung? und was befindet sich auf der anderen seite der backsteinmauer? kann sandra den kontakt herstellen und sich rechtzeitig, vor der geburt, noch austauschen? und zu wem legt sich der täter abends mit seinem vernarbten körper ins bett?

ich bin also bis jetzt wahnsinnig begeistert und gefesselt zugleich und werde mich an den zweiten teil ranmachen...

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CaddyMcCartney kommentierte am 01. Juni 2017 um 17:52

Anmerkung zu dem Kapitel mit der Joggerin:

wenn man kein netz hat, leuchtet doch auf dem display "nur notruf möglich" auf - den hätte sie absetzen und gefunden werden können, hätte aber der geschichte einen kleinen, anderen verlauf gegeben.

Wahrscheinlich hat der Autor, in der Nähe von Stuttgart nicht so häufig mit Funklöchern zu tun, wie die Leute auf dem Land...mit Vodafone-Netz :)

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micluvsds kommentierte am 01. Juni 2017 um 20:11

Ich kenne aber einige Leute, die glauben, der Notruf geht dann auch nicht. Und aus Erfahrung weiß ich, dass es im Funkloch auch wirklich nicht funktioniert. Zumindest in NRW. Ich wohne nicht soooooo weit weg von Gummersbach, und als ich Opfer eines Raubüberfalls in einem Funklich zwischen zwei Städten wurde, ging genau der Notruf eben NICHT, der wurde erst aktiviert, als ich wieder Netz hatte.

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CaddyMcCartney kommentierte am 02. Juni 2017 um 06:54

ich hab mich mal bei wikipedia schlau gemacht, die sagen dazu folgendes:

In dem in Deutschland und Europa überwiegend verwendeten Mobiltelefonie-Standard GSM sind für Notrufe besondere Verfahren vorgesehen, die sowohl im Mobiltelefon als auch bei den Funksendern ihre Umsetzung finden. Hintergrund ist die hohe Bedeutung von Notrufen, deren Absetzung unter allen Umständen möglich sein soll. Hierbei kann ein beliebiger am Aufenthaltsort verfügbarer Anbieter zum Einsatz kommen, bei einem eingebuchten Mobiltelefon im „Funkloch“ – also an einem Ort, an dem der eigentlich gebuchte Anbieter nicht empfangen werden kann – wird entsprechend auf einen Mitbewerber ausgewichen. Notrufe werden mit höchster Priorität behandelt, dies führt z. B. bei Leitungsmangel dazu, dass ggf. ein anderes derzeit geführtes „normales“ Telefonat vom Netz zwangsweise beendet wird, um die Durchstellung des Notrufes zu ermöglichen. Während normale Telefonate zudem bei zu geringer Signalstärke/Verbindungsqualität vom Netz beendet werden, ist diese Funktion für Notrufe abgeschaltet, um auch unter widrigen Umständen das Absetzen des Notrufs zu erlauben.
_________________________________

da zeigt wohl das handy an "kein netz - nur notrufe möglich", aber es gibt wohl in deutschland den ein oder anderen landstrich, wo einfach nur "kein netz" da steht, das ist dann wohl in gummersbach der fall, da geht dann wohl auch nicht einmal der notruf, wie man dann aber eine whatsapp nachricht rausbekommt, ist mir weiterhin ein rätsel.

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qwertzy kommentierte am 03. Juni 2017 um 12:46

An der Frage blieb ich auch hängen und habe gerade noch ein bissle google zusätzlich bemüht

 

http://www.alpenverein-cottbus.de/index.php/sportbetrieb/tipps-und-trick...

--> "Du schaltest das Handy aus und gibst beim Wiedereinschalten anstatt der PIN-Nummer die 112 (europäische Notrufnummer) ein. Dann wählt sich das Handy automatisch in das stärkste verfügbare Netz ein. Es kann also sein, dass du über deinen Netzbetreiber keinen Empfang hast, aber ein anderes Netz erreichbar ist. Übrigens ist dies auch die einfachste und beste Möglichkeit das Handy einer Person zu benutzen, das ausgeschaltet ist und dessen PIN-Nummer nicht bekannt ist. Aber keine Sorge, das funktioniert nur mit der 112 und nicht mit irgendwelchen anderen Nummern."

 

andere sprechen davon, dass sich das Handy dann automatisch für den Notruf ins stärkste Netz einwählt..

Aber so oder so, das mit der Whatsapp fand ich auch komisch, wird ja dort sicher kein wlan gegeben haben :-D (?!)

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micluvsds kommentierte am 03. Juni 2017 um 13:02

Man braucht für whatsapp kein wlan sondern eine Internetverbindung. Ich kann auch ihne wlan mit dem Hand ins Internet. Und es wird ja auch erklärt woran es liegt, dass dort wieder Empfang ist. Die Joggerin ist eine längere Strecke gerannt ohne darauf zu achten, ob sie wieder Netz hat. IN dem Loch hatte sie keinen Empfang, aber als sie es hochgeworfen hat an die Oberfläche war sie da wieder in einem Bereich in dem sie Empfang hatte.

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qwertzy kommentierte am 03. Juni 2017 um 13:52

Ist schon klar, dass es nicht nur mit Wlan geht. aber ohne Empfang auch kein Inet.

Hochwerfen, hm das könnte sein *denk*

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micluvsds kommentierte am 04. Juni 2017 um 12:06

Dieser Tipp mit der "112" ist ja ganz toll, wenn man ihn schon vorher kennt. Aber hätte es hier jemand ohne.google gewusst? Und wenn ihr gerade in einer Extremsituation seid, gerade überfallen wurdet, verfolgt wurdet, in eine Felsspalte gerutscht seid - seid ihr dann sicher, dass ihr dann denkt "oh, ein Funklich, ich muss jetzt das Handy ausschalten usw"? Ich finde hier die Gedanken und das nachvollziehbar, was die Joggerin in dem Fall macht. 

Generell hab ich mir das jetzt aber gemerkt, und wenn ich es (hoffentlich nicht) noch mal brauche, weiß ich es.

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bundc kommentierte am 04. Juni 2017 um 12:47

Mir war das völlig unbekannt und da ich mal in einer ähnlichen Situation war (ich hatte Empfang und brachte es dank Schock nicht fertig den Notruf zu wählen, sondern nahm irgendwann einfach die letzte gewählte Nummer) halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass man diese Option in einer Extremsituation einfach mal so nutzt.

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qwertzy kommentierte am 04. Juni 2017 um 16:07

Die Notsituation in  der ich mal war hat mir gezeigt, dass ich dann funktioniere.

Dennoch ist es nicht schlecht, wenn man solche Tipps auch hier mal sammelt und diskutiert, vielleicht bleibts ja doch irgendwie im Kopf hängen :)

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bundc kommentierte am 04. Juni 2017 um 23:10

Ich hatte zweimal das “Vergnügen“. Einmal war ich total cool, aber beim nächsten Mal nicht. Ist immer eine Frage der Umstände, aber auf jeden Fall ist es gut solche Dinge zu wissen.

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CaddyMcCartney kommentierte am 05. Juni 2017 um 09:58

also im ernst: wäre ich in dieser situation gewesen, hätte ich mich von dem verfolger aus dem loch ziehen lassen. er ist ja auch noch ein mensch und wenn er dennoch abgehauen wäre, hätte es sein können, dass er auch noch nen anonymen notruf absezt. weiß man nie und wenn er sich aber die mühe gemacht hätte, jemanden aus der felsspalte zu ziehen, dann hätte er bestimmt auch keine kraft mehr für eine vergewaltigung aufweisen können...

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micluvsds kommentierte am 05. Juni 2017 um 17:22

Ich weiß ja nicht, wie du auf die Idee kommst, dass ein Vergewaltiger keine Kraft nehr für eine Vergewaltigung haben wird, falls er sein Opfer vorher aus eine Felsloch ziehen muss. Ich würde mich da auch nicht freiwillig ausliefern indem ich den Verfolger auf mich aufmerksam mache. Da kann er sich doch in Ruhe überlegen, wie er sie am besten rausholt und gleichzeitig in seine Gewalt bringt.

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bundc kommentierte am 06. Juni 2017 um 07:17

Ein Vergewaltiger hätte die Kraft sicher noch aufgebracht. Da geht es um Machtdemonstration und solche Geschichten. Wahrscheinlich wäre es noch "interessanter" geworden, nachdem das Opfer seine Hilfe benötigt hätte. Notfalls hätte er sogar direkt einen guten Leichenablageort gehabt. 

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CaddyMcCartney fantasierte am 06. Juni 2017 um 07:23

und wenn ich abwiegen müsste zwischen einsam und verlassen, eingeklemmt in einer felsspalte vor mich hinzuvegetieren und ne schnelle vergewaltigung...naja, zumindest bist du bei dem einen noch am leben oder du schuppst den typen, nachdem du frei bist, selbst ins loch.

je nachdem wie viel man sich eben selbst zutraut...

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E-möbe kommentierte am 06. Juni 2017 um 16:37

Bist du echt so naiv? Woher weißt du denn, dass er dich "nur" vergewaltigen will und nicht auch noch töten?

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bundc kommentierte am 06. Juni 2017 um 16:49

Wie gut, dass du das fragst, Aacher :) Gerade wo die Gelegenheit zur finalen Entsorgung so günstig ist, würde das sicher nicht gut ausgehen und warum sollte man ein Risiko der Entdeckung eingehen, wenn man die Frau danach auch wieder in das Loch werfen kann?

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E-möbe kommentierte am 06. Juni 2017 um 18:15

Vor allem ist ja auch bekannt, dass Vergewaltigungen "schnell vorübergehen". ^^ //Ironiemodus an. Ironiemodus aus//

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CaddyMcCartney stichelte am 06. Juni 2017 um 18:49

Kommt auf den Typ drauf an, würd ich behaupten. 

Da du dich aber anscheinend mit dieser Thematik sehr gut auszukennen scheinst, möchte ich nicht weiter darauf rumreiten (höhö), sonst landet noch irgendwer in einem Loch...

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bundc kommentierte am 06. Juni 2017 um 20:49

Ich weiß nicht genau, ob du mich jetzt als die beleidigende oder aber als die mit dem Auskennen meinst, aber allein dein “rumreiten (höhö)“ lässt mich hoffen,dass du (nur!) eigentlich noch zu jung bist, um zu wissen,was du hier verzapfst.

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CaddyMcCartney kommentierte am 06. Juni 2017 um 18:13

Jetzt mal hier bitte nicht unverschämt werden und beleidigen. Es ist eben typsache ob man versucht noch mal aus dem Loch rausgezogen wird und dann nem anderem Menschen gegenüber steht oder alleine in der Kälte verrottet. Das mit dem Handy war lediglich Glückssache und ich persönlich würde es bevorzugen in Gesellschaft versuchen da raus zu kommen, da in jedem Menschen eben auch noch was gutes steckt. 

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E-möbe kommentierte am 06. Juni 2017 um 23:20

Natürlich. In jedem Menschen steckt was Gutes. Das haben die Juden über Hitler bestimmt auch gedacht. ^^

Ok, tut mir leid. Dazu sage ich nichts mehr, wir sollten uns darauf einigen, dass wir uns in dieser Hinsicht nicht einigen werden.

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CaddyMcCartney kommentierte am 07. Juni 2017 um 06:48

es steckt in jedem menschen etwas gutes, da bleib ich meiner meinung treu. hätte er kunst studiert, wäre das wohl mit dem weltkrieg nicht passiert - aber das ist ein (leidiges) anderes thema, was hier nichts zu suchen hat.

ich bin es leid, hier mich in einer engstirnigen leserunde, für MEINE persönliche meinung und vorgehensweise zu rechtfertigen und dass ich hier für meinen humor an den pranger gestellt werde. leute, es ist ein roman, eine fiktive, ausgedachte geschichte über die wir hier lediglich unsere gedankengänge und ansichten austauschen.

meine reife und erfahrungen anzuzweifeln, nur weil man etwas selbstbewusstsein an den tag legt, ist für mich nicht nachzuvollziehen. seht doch die welt ein wenig mit humor und wortwitz, so wie es doch eben auch in einem bücherforum der fall sein sollte?! falls ich dennoch feststellen sollte, dass ich es hier leider nur mit kleinkarierten lesern zu tun habe, dann ist es eben nicht die richtige community für mich und ich sollte mich nach etwas anderem umschauen...

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Leeza kommentierte am 07. Juni 2017 um 07:55

Also ich habe nix gegen gute Diskusionen in der Community.

Pingu, es wäre echt schade wenn du weggehst, Du lockerst immer alles so auf, und nimmst halt nicht alles so erst, find ich gut :)

hehe,'herumreiten' der war gut :D

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micluvsds kommentierte am 07. Juni 2017 um 08:54

Aber lieber Pinguin, warum bist du denn dann so humorlos, wenn es um unsere Beiträge und Kommentare geht? Sieh doch nicht alles so engstirnig und kleinkariert, sondern mit einer Prise Humor!

 

(und ja, ich gebe zu, beim Thema "Vergewaltigung" bin ich aus gutem Grund total humorlos)

 

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bundc kommentierte am 07. Juni 2017 um 09:06

Micluvsds: im besten Fall ist die, samt Fürsprecherin, ein Troll. Sei dir sicher,dass jeder erwachsene, vernunftbegabte Mensch Vergewaltigung nicht witzig findet, auch wenn er so was glücklicherweise nicht erleben musste.

So, für mich ist das Thema jetzt beendet, denn mit einer Diskussion hat der “witzige“ Umgang mit Kapitalverbrechen nichts zu tun.

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CaddyMcCartney kommentierte am 07. Juni 2017 um 09:30

ich würde ja gerne wieder zum ausgangspost zurück - in dem es heißt, dass ich PERSÖNLICH, so wahr ich leib und lebe, mich eben von diesem radler aus dem loch hätte zerren lassen..- dass das hier so ausufernde maße annimmt, wollte ich nicht und wenn sich jemand, durch meine handlung, die ich, in meinem leben, in einer fiktiven welt, vorgenommen hätte, angegriffen fühlt - bitte ich dies zu entschuldigen (wobei ich mir hier, in dieser realen welt, natürlich keiner schuld bewusst bin).

ich steh, finde ich, zu unrecht am pranger, nur weil ich über eine recht belanglose passage in einem zweitklassigen thriller, meine meinung gesagt habe...

 

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Leeza kommentierte am 07. Juni 2017 um 09:31

Nein, ich bin kein troll.
Und hier geht es um eine Diskusion um ein Buch mit einer Fiktiven Geschichte.

Wenn man jedoch die Möglichkeit durchspielt, sich von dem Verfolger Helfen zu lassen, dann hätte ich es auch nicht getan. Aber wenn Pingu meint es zu tun, Why not. Ihre Entscheidung.
Aber es ist nun mal nur ein Buch, und in der Realität würden wir alle ganz anders handeln, als wir es im moment sagen.
Ich würde mich darüber einfach nur nicht so aufregen.
Und mein Fürsprechen war eigentlich nur, dass hier niemand gehen sollte, nur weil er manchmal mit einen Harschen Ton angegangen wird.
Jeder hat ein recht hier mitzudiskutieren, zumal sie bei der Leserunde ausgewählt. wurde. Und das wollte ich ihr nur sagen, dass sie ruhig hier belieben soll.

 

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micluvsds kommentierte am 06. Juni 2017 um 20:48

Sorry, aber bei den Aussagen kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

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Diana Pegasus kommentierte am 10. Juni 2017 um 22:29

Ich habe jetzt erst die Diskussion mit der Vergewaltigung gelesen, aber da scheint jemand leichtfertig mit seinem Leben umzugehen. Wer bitte schön sagt, das der Vergewaltiger sein Opfer tatsächlich leben lässt? Wirklich erschreckend der Gedankengang.

Mal davon ab, das ich nicht in einem Wald joggen gehe (eigentlich überhaupt nicht joggen gehe), würde ich mich ebenfalls still verhalten und darauf hoffen, dass der Typ verschwindet. Ich führe den doch nicht extra noch zu mir, damit er mir dann doch noch schaden kann und mich vielleicht umbringt. Wer weiß es denn vorher?

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Diana Pegasus kommentierte am 10. Juni 2017 um 22:33

ich stimme dir dazu, diese Situation ist aus der Sicht der Joggerin total nachvollziehbar.

Und ich fand das mit der Whatsapp auch gar nicht so schlecht gemacht.

Das mit der 112 wußte ich so auch nicht, aber gut zu wissen. :-)

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Emma´s Bookhouse kommentierte am 03. Juni 2017 um 12:45

Aldo das mit en Notruf fand ich auch komiisch, denn der geht immer

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micluvsds kommentierte am 04. Juni 2017 um 12:10

Nein, er geht NICHT immer ohne weiteres. Habe selber die Erfahrung gemacht.

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Glanzleistung kommentierte am 03. Juni 2017 um 21:43

Das mit dem Notruf hatte ich mich auch gleich gefragt. Mir wurde mal gesagt, dass man den immer und überall absetzen kann.

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Diana Pegasus kommentierte am 01. Juni 2017 um 20:20

Hier wird ja schon fleißig gelesen, ich hab aber noch gar kein Buch. Wartet denn sonst noch jemand auf das Buch?

Wünsche euch einen schönen Abend.

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querleserin_102 kommentierte am 02. Juni 2017 um 07:13

So, auch ich habe den ersten Abschnitt erfolgreich beendet. Und ich muss sagen, ich bin total begeistert!
 Selten hat mich ein Buch von Anfang an so gepackt und gefesselt. Normalerweise brauche ich immer relativ lange, um in ein Buch zu finden und mich mit den Protagonisten anzufreunden. Doch hier ganz anders. Schon ab dem Prolog konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

 Auch mit den verschiedenen Erzählsträngen und Personen komme ich mehr als gut klar. Ich bin weder verwirrt, mit wem ich es jetzt zu tun habe, noch verwechsle ich die einzelnen Personen.

 Unterm Strich ein wahnsinnig guter erster Abschnitt, der Lust auf mehr macht. Hoffentlich bleibt das auch so !

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Leeza kommentierte am 02. Juni 2017 um 07:36

So, ich habe gestern auch den Ersten Teil fertig gelesen.
Ich finde Abel recht sympathisch auch wenn ich die vorherigen Teile nicht kenne.
Dass er kein Bock auf Halten von Vortägen hat, weil er eher ein Macher ist ist für mich verständlich.
Aber süß das sein fast Schwiegervater sich so Sorgen um Ihn macht. Aber okay, auf geht es nach Gummersbach.
ICh finde die Personen Beschreibungen vor allem von Borchert sehr gut. und er ist mir durch sein Auftreten echt unsympathisch. Wie so eine Polizisten-Hitler. Nur seine meinung zähl, alle anderen sind dumm haben keine Eigene Mainung zu haben und sind nur Arbeiter-Ameisen, die nur seine Befehle auszuführen haben.
Ich an Abels Stelle hätte schon nach den ersten 2 Mintuen resigniert und wäre wieder nach Wiesbaden. aber dann wäre das Buch ja schon vorbei.
Aber ich glaube die Doris ist schon echt toll, die wird eine gute verbündete für Abel (Baumann? - :-) ).

Die Situation mit der Joggerin und dem Perversen fand ich recht beklemmend, aber auch ziemlich gestellt, dass sie ausgerechnet in die Grube fällt, wo eine Leiche gefunden wurde.
Die Beschreibung der Leiche und der Autopsie finde ich echt interessant und sehr detailliert. (Schlimm finde ich es jetzt nicht oder so blutig, ist halt einfach so und findes es wirklich interessant)
Wobei ich personlioch der Meinung bin, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass eine Frau in der situation wirkich Ihr kind auf diese Art und Weise heraus geholt hätte oder hilfsmittel. Wenn man sich die situation verdeutlich, hätte einem eigentlich klar sein müssen, dass ob der Fötus im Bauch oder das baby auf der Hand nicht überlebet hättet. Also wären die erstragenen schmerzen um das kind herauszuholen voll unötig gewesen. sorry, aber ich halte es für so unwährscheinlich, echt, meine PErsönliche Meinung. Aber okay.
Ich frag mich wirklich, was in dem Täter vor sich geht. und ob die zwei anderen frauen heil heraus kommen. aber ich glaube es nicht, eine vielleicht, aber beide... NEIN.

 

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micluvsds kommentierte am 02. Juni 2017 um 07:54

Da Mütter in Extremsituationen übermenschliche Kräfte haben ist bekannt, so unwahrscheinlich finde ich das gar nicht. Da war eben der winzige Hoffnungsschimmer, das Kind könne so gerettet werden.

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Leeza kommentierte am 02. Juni 2017 um 08:13

Ja, wenn man selber in solch einer Situation nicht ist, und hoffentlich nie sein wird, ist es schwer das zu beurteilen. Aber als Leser einer Geschichte mit entsprechenden Abstand zu der Situation, muss ich sagen, ich hätte es nicht gemacht. Hört sich bestimmt auch echt egoistisch an, aber die Schmerzen hätte ich mir nicht gegeben.

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qwertzy kommentierte am 03. Juni 2017 um 12:32

Ja, in dieser Situation muss man sein, um wirklich zu wissen, was man tun würde. Mit Abstand sage ich auch, dass ich das niemals machen würde. Auf der anderen Seite weiß ich, wie es ist ein Kind zu verlieren (wenn auch in der sehr frühen Schwangerschaft) und ich hätte damals tatsächlich alles getan, um das Schlimmste zu verhindern. Das ist wirklich schwierig. Vielleicht denkt man in der Situation auch gar nicht mehr wirklich rational?!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 158)
Glanzleistung kommentierte am 03. Juni 2017 um 21:46

Ich kann dir auch sagen: die meisten Mütter in so einer Situation tun es. Ganz sicher!!

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bundc kommentierte am 04. Juni 2017 um 13:04

Hast du ein Kind, I-love-Cheese? Vor der Schwangerschaft hätte ich auch behauptet, dass der Schmerz mich abgeschreckt hätte, aber sobald man das Kind gefühlt hat, macht man wohl wirklich alles dafür.

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Glanzleistung kommentierte am 04. Juni 2017 um 21:04

So ist es. Sei es wegen der Hormone, einem inneren Beschützerreflex oder einfach aus Instinkt. Es ist der Wahnsinn. 

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Glanzleistung kommentierte am 03. Juni 2017 um 21:50

Gestellte Situation hin oder her. Wie oft hilft denn KOMMISSAR ZUFALL im wirklichen Leben? Man will gar nicht wissen wie viele Fälle unentdeckt bleiben weil quasi nie jemand drüber gestolpert ist. Klingt schon weit hergeholt aber andererseits richtig gut beschrieben. 

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solveig kommentierte am 04. Juni 2017 um 09:15

Da gebe ich Dir recht; wie oft kann nur durch puren Zufall ein Verbrechen aufgeklärt werden. Egal, ob der Leser die Situation als unrealistisch empfindet oder nicht: die Gänsehaut ist es sicher!

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micluvsds kommentierte am 04. Juni 2017 um 12:19

Ich finde den Kommissar Zufall hier jetzt auch nicht abwegig. Trotz aller Fortschritte in Technik, Forschung usw. hat Polizeiarbeit immer noch viel mit Intuition und Eingebung zu tun, und genauso oft auch mit Zufallsfunden. So werden immer wieder "kalte Fälle" wieder heiß und oft nach Jahren gelöst.

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Diana Pegasus kommentierte am 10. Juni 2017 um 22:36

Ich kann mir schon vorstellen, das eine Mutter versucht ihr Kleines zu retten und wahrscheinlich auch nicht mehr ganz logisch denken wird, in der Hoffnung der Täter erbarmt sich vielleicht. Jede kleine Hoffnung ist eine Hoffnung.

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bundc kommentierte am 02. Juni 2017 um 16:54

Ich habe hier die Weltbild-Edition und wollte mal fragen, ob mir jemand sagen kann, an welchem Tag die Abschnitte jeweils enden.

Bisher habe ich die ersten beiden Tage gelesen und fand, obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, sehr gut ins Buch. Abel ist mir direkt sympathisch gewesen. Seine leicht ruppige Art hat was und eine große Portion trockenen Humor scheint er auch zu haben. Ebenfalls gefällt mir Stange bisher ganz gut, während Borchert ein richtiges A-Loch ist und ich würde ihm auch Kompetenz absprechen, denn die Leichen einfach liegen zu lassen, wäre wirklich ein absolutes No-Go gewesen

Die Situation mit der Joggerin fand ich unheimlich gut dargestellt, aber wahrscheinlich hätte ich sie nicht von einem Perversen verfolgt in das Loch fallen lassen (das ist ja fast schon zu viel, einer der sie vergewaltigen wollte, jagte sie in ein Loch mit Leichen und ohne extrem clevere Idee wäre sie erfroren)

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bundc kommentierte am 04. Juni 2017 um 00:48

Falls noch jemand mit eigenem Weltbild- Exemplar teilnehmen will. Mir haben zwei WLD-Freundinnen geholfen :)

Abschnitt 1: bis 143
Abschnitt 2: bis 293
Abschnitt 3: Rest

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qwertzy kommentierte am 03. Juni 2017 um 12:38

Ich frage mich die ganze Zeit, woher ich die Namen Abel und Borchert kenne? Fred Abel kam bei Michael Tsokos vor. Das irritiert mich grad noch :-D

 

Aber bisher ist das Buch wirklich extrem spannend, auch bedingt durch den Aufbau. Die kurzen Kapitel und Wechsel lassen mich mit so großer Neugier zurück, dass ich sofort weiterlesen "muss" :)

Das Thema ist natürlich kein leichtes, aber ist mir bisher auch noch nicht in der Form untergekommen. Ich finde es aufwühlend und gruselig, erschreckend. Aber dennoch will ich wissen, was passiert. Das Buch bisher ist grausam, aber gott sei dank nicht zu blutig ;)

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Glanzleistung kommentierte am 03. Juni 2017 um 21:48

Ich finde die Mischung bisher auch sehr gut gelungen. 

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Glanzleistung kommentierte am 03. Juni 2017 um 21:38

 

 

 

 

Oh ha sag ich da nur. Da läuft es dir als junge Mama ja eiskalt den Rücken herunter. Und jede Mutter kann sich die Szene mit der Geburt und der durchtrennten Nabelschnurr sicher lebhaft vorstellen. 

Herr Löffler spart jedenfalls nicht an Details  was ich aber bei einem guten Thriller auch nicht schlimm finde  Abel ist ja wieder in Bestform.

Komisch finde ich dieses Kommissariat, entweder soll da was unter den Teppich gekehrt werden oder Borchert hat selbst Dreck am Stecken oder ein gewaltiges Autoritätsproblem.

 

Mit Saskia im Loch musste man auch förmlich mitfiebern und ich war erleichtert, dass sie es schließlich geschafft hatte Rettung zu rufen.

Unschlüssig bin ich mir noch über den Täter. Klingt ja nun am Ende des Abschnittes fast so als müsste man ihn als Leser schon kennen. Aber wer soll es sein und um welche Geliebte geht es?

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bundc kommentierte am 04. Juni 2017 um 23:15

Stimmt, dass kann sich jede Mutter lebhaft vorstellen...
Die Details finde ich hier auch richtig gut. Das passt einfach und wirkt nicht aufgesetzt.

In Borcherts Laden läuft wirklich nicht viel zusammen. Denke aber nicht,dass er Dreck am Stecken hat, sondern schlicht keinen Plan + Selbstüberschätzung hoch zehn.

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Sheratan kommentierte am 03. Juni 2017 um 23:51

Ich habe heute auch angefangen und kam sehr schnell voran, weil die Story kurzweilig und spannend geschrieben ist. Die Personenbeschreibungen sind interessant, aber natürlich bisschen schablonenhaft (der mürrische Kommissar mit dem sensiblen Kern, der dumpfe Kraftprotz, der humorlose Ehrgeizling, die lustige Dicke....). Abels Verhalten ganz am Anfang finde ich allerdings zu unprofessionell, insbesondere, wie er seinen "Schwiegervater" in dieser Mensa behandelt - was soll das? Die Konstellationen sind aber gut geeignet für abwechslungsreiche Dialoge, mir gefällt, dass die teils recht witzig sind!

Bei dem Mountainbike dachte ich mir, der Autor ist sicher nie MTB gefahren - die haben eigentlich nie einen Ständer, jedenfalls ganz sicher nicht die Modelle, die Fahrer mit Fullface-Schutz unterm Hintern haben und den trägt der Fiesling ja. Und über das Feld hätte er mit diesem Ding dann in der Regel auch noch fahren können. Und dass der Fahrer dann noch so typische Sprüche klopft vor seinem Abgang, war mir auch etwas zu klischeehaft) Insgesamt ist für mich das Geschehen rund um dieses Erdolch am wenigsten überzeugend, auch nachher die Beschreibung des Handy-Wurfs war nicht ganz "rund" für mich - hier hätte man die Enge noch deutlicher machen  und das Setting mehr "nutzen" können, um die bedrückende Atmosphäre zu vermitteln. Mich hat dann später auch ein wenig irritiert, wieso der Fallpsychologe alles in die Hand nimmt - er findet die Leiche, ok, aber er leitet den Baggerfahrer an, er leuchtet zuerst in das Loch, er geht zuerst hinein - das ist mir zu übertrieben... Wieso sollten die Gummersbacher derart passiv sein?

Trotz dieser für mich persönlich kleinen "Störungen" finde ich es bis jetzt sehr unterhaltsam und freue mich aufs Weiterlesen!

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solveig kommentierte am 04. Juni 2017 um 09:20

Hatte Abel nicht den Auftrag, die Leitung des Falles zu übernehmen? Und als Fallanalytiker muss er sich als erster ein Bild von der Auffindesituation machen, denke ich. Borchert hält sich vermutlich ganz bewusst zurück. Warum sollte er dem "Eindringling" mehr Hilfestellung geben als nötig?

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Sheratan kommentierte am 04. Juni 2017 um 12:19

Nein, Abel erhält die Leitung erst NACH dem Finden der Beton-Leiche...

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solveig kommentierte am 05. Juni 2017 um 14:10

Ja, stimmt,das ist erst nach dem Fund passiert. Aber auf mich macht er sowieso den Eindruck, eher zupackend zu sein und die Initiative zu ergreifen als Borchert.

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micluvsds kommentierte am 04. Juni 2017 um 12:26

Ich glaube Abel übernimmt die Initiative beim Betonleichenfund nicht in seiner Rolle als Fallanalytiker. Er übernimmt die Initiative, weil dieses zögerliche, abwartende nicht seinem Naturell entspricht und er sich erhofft, dass er so schneller Informationen für seine Fälle bekommt und schnell den.ungeliebten Fall lösen kann (war so mein Empfinden).

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solveig kommentierte am 04. Juni 2017 um 09:43

Hier wird ja schon fleißig über Täter, Opfer und Motive gemutmaßt! Die Idee, dass der Täter evtl. ein (getrennter siamesischer) Zwilling ist, wie micluvsds vermutet, finde ich eigentlich ganz passend; denn wegen der Narbe am Oberkörper, die ihm so zu schaffen macht, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Auch die Puppe im Bauch der Toten könnte diese Theorie stützen.

Jedenfalls ist die Szenerie in dem Keller (?), in dem Sandra Galinski gefangen und dem verrückten Mörder ausgesetzt ist, ziemlich gruselig. Im Gegensatz zu ihr ahnt der Leser ja, was mit ihr passieren soll  -  oder wird.

Die Charaktere sind, finde ich, so beschrieben, dass ihr Verhalten verständlich ist: der Ehemann von Sandra Galinski, der seine Wut nicht anders als durch Gewalt ausdrücken kann; Abel, ein guter Fallanalytiker, der sich zwar hervorragend in andere Menschen hinein versetzen kann, sich aber vor einer festen Bindung scheut; Stange, die ihr äußeres Erscheinungsbild mit Sarkasmus kompensiert; Voß, der es möglichst allen recht machen will, weil er Karriere machen möchte. Borcherts Ärger, in dessen Revier Abel "wildert", kann ich zwar nachvollziehen, er erscheint mir aber ein bisschen klischeehaft. Nur über Fischbach, der mehr oder weniger den Posten des Pförtners bei der Polizei bekleidet, gibt es wenig Informationen.

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allegra kommentierte am 05. Juni 2017 um 11:06

Bei Galinski habe ich ein sehr ungutes Gefühl. Eigentlich wurde gar nicht überprüft, dass es sich bei dem Typen in Sandra Galinskis Wohnung wirklich um ihren Ehemann handelt. Sein Zimmer mit Zusatzschloss in der Wohnung ist ja schon seltsam. Kann aber auch gut sein, dass das Versteck, in dem Sandra gefangen gehalten wird woanders ist und die Stimmen, die sie hört nicht Abel und Stange sind....eine falsche Fährte.

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bundc kommentierte am 06. Juni 2017 um 07:26

Der Typ ist mir auch nicht geheuer. Natürlich befindet er sich in einer Ausnahmesituation, aber seine Aggressionen so zu zeigen, ist schon ein Ding, besonders gegenüber Polizisten. Dazu die verschlossene Tür...das wirkt alles verdächtig. 

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allegra kommentierte am 04. Juni 2017 um 17:13

Ich bin auf S. 122 angelangt und muss nun eine Pause einlegen, weil sonntäglicher Nachmittags Kuchen mit der Familie über alles geht. Aber es fällt mir grad wirklich schwer. Die Sache mit Leda muss ich später mal ausführlich am PC nachlesen. Für den Moment bin ich einfach geflasht von den inneren Bildern. Ich denke, ich werde das Bild des Reißverschlusses nicht mehr so schnell los und mich die nächsten Tage Reißverschlüsse frei kleiden. Der Abschnitt ist aber unheimlich gut geschrieben. Wie kann man nur auf solche Ideen kommen?

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Diana Pegasus kommentierte am 05. Juni 2017 um 21:50

Ich habe heute nachmittag angefangen zu lesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist spannend, temporeich und flüssig geschrieben, was das Lesen ungemein erleichtert. In kursiv haben wir die Sicht des Täters, was sich schön abhebt.

Ich bin eigentlich nicht zart besaitet, aber wenn es um tote Babys geht, wird mir da schon anders. Hier wird eine schöne psychologische Spannung aufgebaut, die mir manches mal eine Gänsehaut über den Rücken gejagt hat. Reissverschluss und totes Baby sag ich da nur.

Ich kann nicht behaupten, das überhaupt einer der Charaktere tatsächlich sympathisch ist, obwohl ich Abel schon als Figur faszinierend finde. Er wirkt auf mich distanziert, macht seinen Job eigentlich gern, wenn auch nicht in allen Facetten, denn er hat gehörigen Respekt davor. Freunde will er sich machen und so benimmt er sich auch wie der Elefant im Porzellanladen. Auch mit Hannah läuft es nicht ganz so gut. Ich finde er könnte vielleicht ein weniger netter zu seiner Umwelt sein, allerdings finde ich, das diese Distanziertheit sehr gut zu ihm passt und vor allem zu dem Job. Wahrscheinlich gibt es einen Vorgängerband, den werde ich mir sicherlich kaufen, denn mich interessiert schon, was da vorgefallen ist.

Hannah hat wohl einen Norovirus, na wollen wir mal hoffen, dass sie nicht schwanger ist, das würde zur Grundsituation des Buches passen und schon viele haben ja ne Magen-Darm-Infekt mit einer Schwangerschaft verwechselt. Das fände ich jetzt allerdings ziemlich klischeehaft, aber nun gut, das werden wir sehen.

Sandra Galinski tut mir wahnsinnig leid, immer wieder wird sie vom Täter Leda genannt. Das zweite Baby im Bauch der Toten lässt mich vermuten, dass es deswegen um die Zwillinge Castor und Pollux geht. Hatte der Täter einen Zwilling? Sie ist eine starke Frau und ich hoffe sie wird überleben. Zuhause hatte sie jetzt auch nicht wirklich ein tolles Leben, ich hab erst kurz vermutet, das Holger seine Frau irgendwohin gebracht hat, aber das denke ich nicht mehr. Er ist unbeherrscht, er macht nicht den Eindruck als sei er ein Planer.

Über die andere Mitgefangene wissen wir noch nicht wirklich viel, Thea Klein.

Thomas Borchert ist ein merkwürdiger Mensch, er hat einen kleinen Gottkomplex, oder empfinde ich das nur so? Er ist nicht nur Kommissar sondern Hauptkommissar, er hat die Allmacht in seinem Revier, niemand wiedersetzt sich, demonstrativ legt er die Beine auf den Tisch, als er mit Abel spricht, und sympathisch ist der ja mal überhaupt nicht. Außerdem hat oder hatte er einen Bruder. Wenn ich davon ausgehe, das der Autor den Täter aller Wahrscheinlichkeit schon erwähnt hat, würde ich auf ihn tippen. Borchert will über alles die Kontrolle haben, will das die Ergebnisse sofort an ihn gehen, sucht sogar selbst Betriebe auf. Mir ist der Typ einfach suspekt, vielleicht ist es aber auch einfach nur, das ich ihn so unsympathisch finde.

Möglich wäre auch Jan Voß, aber da der sich am Tatort übergeben hat, schließe ich das jetzt einfach mal aus, weil so ein Psychopath doch wohl mal sein Werk genießen würde. Es sei denn er ist so ein guter Schauspieler.

Doris Stange hat einen kernigen Humor, man könnte sie fast mögen, aber irgendwas stört mich auch an ihr. Vielleicht weil sie nicht den Mund aufmacht, obwohl sie ja im doppelten Sinn schlagfertig ist. Vielleicht entwickelt sie sich aber auch noch zu einer Wundertüte. Ich würde mir wünschen, dass da in dem ganzen Haufen mal jemand ist, der mal aufmuckt. Bei ihr kann ich es mir am ehesten vorstellen, dass sie endlich aufsteht und zeigt wo es lang geht. 

Tatsache ist, dass der Täter sehr krank ist und das mich das Buch stellenweise schockiert. Es ist spannend und auch temporeich, aber es ist eben keine gute-Nacht-Geschichte und deswegen lese ich auch erst morgen weiter.

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Marshall Trueblood kommentierte am 07. Juni 2017 um 12:46

Ich habe erst gestern mit dem Lesen begonnen, und schon ist der erste Abschnitt "geschafft". Die Vorgänger rund um Martin Abel kenne ich nicht, aber das hat das Lesen und Verstehen bisher nicht beeinträchtigt.

Sein Personal hat Rainer Löffler gut gewählt, aber wirklich neu ist das alles nicht: Der Beste in seinem Fach (Abel), der ungewöhnliche Wege geht und sich in die Gefühlswelt von Opfer und Täter reinversetzen kann, der arrogante Vorgesetzte (Borchert), der meint, alles richtig zu machen, aber in Wirklichkeit eine Nullnummer ist, der sportliche Kommissar (Voß), der unsicherer ist, als er den Anschein macht und die dicke Frau (Stange), die zwischen Lachnummer und sehr fähiger Polizistin schwankt.

Aber es ist sehr spannend und das wird durch die ständigen Perspektivwechsel noch verstärkt. Die Abgründe der menschlichen Seele werden hier sehr anschaulich beschrieben, aber auch nicht mit mehr Details als bei anderen Autoren. 

Was eine Mutter für ihr Kind empfindet, werde ich als Mann wohl nie nachempfinden können, aber ich kann verstehen, daß eine Mutter alles versuchen wird, ihr Kind, und das Ungeborene im speziellen, zu schützen. Jede kleinste Möglichkeit, und sei sie noch so unwahrscheinlich, muss genutzt werden. 

Mit großer Neugier und Erwartung gehts in den zweiten Teil.

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Diana Pegasus kommentierte am 10. Juni 2017 um 22:38

Mit der Besetzung hast du recht, natürlich sind das Klischees, aber ich denke, auch die müssen bedient werden, sonst würde ein Buch nicht so wirklich funktionieren.

Aber ich finde es gut, wie du es ausgedrückt hast. ;-)

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striesener kommentierte am 11. Juni 2017 um 20:01

Der erste Teil ist geschafft - wenn auch etwas verspätet.

Mein bisheriger Eindruck: Spannender Thriller, allerdings ziemlich brutal. Die Figuren erscheinen mir etwas klischeehaft geraten. In diesem Punkt kann ich mich den bisherigen Wortmeldungen nur anschließen. Borchert gibt den Platzhirsch, der dem Neuankömmling Abel erstmal mit der gebotenen Ablehnung begegnet... so oder so ähnlich stellen sich viele Autoren die Polizeiarbeit vor.

Das Abel sofort davon überzeugt ist, dass der zweifache Leichenfund mit den aktuellen Entführungsfällen (von denen er ja gar nicht sicher sein kann, dass es tatsächlich Entführungen sind) zusammenhängt, erscheint mir ein bischen weit hergeholt. Trotzdem: Ich freue mich auf`s Weiterlesen.

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buchfeemelanie kommentierte am 13. Juni 2017 um 17:43

Am Anfang habe ich ein bisschn bebraucht, doch dann hatte ich den Lese Durchbruh.

 

Abel empfinde ich als einen interessanten Charakter. Zuerst weder sympathisch noch unsympathisch. Ich finde es bemerktenswert, wie wenig Wert er darauf legt, was die anderen von ihm halten.

 

Dieser Borchert ist absolut furchtbar! Bin ich froh, dass ich nicht in so einem Team arbeiten muss. Ich glaube, der hat so einige Probleme.

 

Ich habe ja ein bisschen mitgelitten,wie die Joggerin vor dem Mann geflohen ist.

Aber das schlimmste kommt ja noch.  Ich gebe zu, es hat mich wirklich gegruselt! Absolut kranke vorstellung

 

Bis jetzt liest es sich recht spannend.

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SummseBee kommentierte am 16. Juni 2017 um 23:14

Dies ist mein erster Fall von Martin Abel, den ich gelesen habe und ich finde ihn sehr sympathisch und den Job des Fallanalytikers sehr spannend.

Mi der Joggerin Saskia habe ich direkt mitgefiebert. Da rennt sie vor einem aufdringlichen Verfolger weg und landet in einem Loch mit einem Skelett. Wie schrecklich. Ich finde es war kaum auszuhalten, den Leser immer wieder anzufüttern und erst nach mehreren Seiten zu erzählen was so grausames das Skelett in den Händen hält.

Wie schrecklich das die Mutter bis zuletzt dafür gekämpft hat das ihr Baby überlebt und dies alles umsonst war.

Ich hoffe Sandra ergeht es nicht auch so und sie findet einen Weg um sich mit der anderen Frau zu verständigen und das die beiden entkommen können. Die Todesangst und vor allem die Angst die sie um ihr ungeborenes Kind hat kann man sich kaum ausmalen.

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