Leserunde

Leserunde zu "Das Baumhaus" (Vera Buck)

Das Baumhaus -

Das Baumhaus
von Vera Buck

Bewerbungsphase: Bis zum 16.05.

Beginn der Leserunde: 28.05. (Ende: 18.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Baumhaus" (Vera Buck) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Rowohlt Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Wenn der Bullerbü-Urlaub zum Albtraum wird: der neue Thriller der Meisterin der Gänsehaut-Atmosphäre.

Spätestens nach dem ersten Twist wirst du dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können!

Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in dem noch immer jemand zu wohnen scheint …

ÜBER DIE AUTORIN:

Vera Buck, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert. Für ihr Schreiben erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Sowohl ihr Debütroman «Runa» als auch ihr erster Thriller «Wolfskinder» erhielten eine Nominierung für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis. Heute lebt Vera Buck in der Schweiz, wo sie als freie Schriftstellerin tätig ist. In den Bergen und auf Reisen findet sie bei mitunter halsbrecherischen Touren die Inspiration für ihre packenden Thriller.

20.06.2024

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
schnaeppchenjaegerin kommentierte am 28. Mai 2024 um 22:30

Der Roman ist aus drei Erzählsträngen aufgebaut und jeder fesselt auf seine Art. Die kleine Marla möchte man am liebsten retten, Henrik und Nora sagen, dass sie "Bullerbü" verlassen sollen, solange sie noch können und in Bezug auf Rosa fragt man sich, ob sie seltsam, genial oder eine Autistin ist. Der Name Rosa passt überhaupt nicht zu ihr und ihrer morbiden Art. Ich mag ihren trockenen Humor und musste ein paar Mal über ihre nüchternen Worte schmunzeln.
Bisher kann man nur spekulieren, wie die drei Handlungsebenen zusammenhängen. Bei Marla ist Winter und dürfte deshalb vor dem Sommer von Henrik und Nora liegen.
Am Ende des Abschnitts ist dann traurige Gewissheit, was zu erahnen war: Fynn ist verschwunden und wird zu einem weiteren Vermisstenfall. Ist wr in die Hände des Mannes gelangt, der Marla festhält. Hat Olof etwas damit zu tun? Die Situation mit ihm fand ich seltsam. Nora war sonst so ängstlich und diesem Fremden, der ihrem Sohn eine Puppe geschenkt hat, serviert sie Kekse im Wohnzimmer?
Mit der Rolle als Mutter hat sie offenbar ein Problem. Sie ist unglücklich, was eine Erklärung für ihre Affäre sein könnte. Ist er der Entführung von Fynn? Ich glaube es nicht.
Sehr interessant finde ich die Forschung von Rosa. Darüber würde ich gerne noch mehr erfahren. Nutzt die Polizei diese Erkenntnisse wirklich nicht oder sind sie gar nicht so hilfreich?

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Gelinde kommentierte am 30. Mai 2024 um 20:50

Ja ich bin auch gespannt wie sich die Erzählsstränge zeitlich aufteilen und dann allles zusammentrift

Ich glaibe auch nciht das Olof was mit der Sache zu tun hat, obwohl so eine nakte Plastikpuppe ja schon ein komisches Geschenk ist.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
milkahase kommentierte am 01. Juni 2024 um 17:24

Olof ist ja auch schon älter. Ich denke, er wäre nicht mehr in der Lage, mit einem Kanu auf dem Meer zu paddeln oder auf Bärenjagd zu gehen. Deshalb schließe ich ihn als Täter eigentlich auch aus.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Antoniella kommentierte am 04. Juni 2024 um 20:06

Aber in beiden Fällen wissen wir doch nicht, wann das geschehen ist, oder? Ich vermute eher, dass es sich um Ereignisse in der Vergangenheit handelt, aber sicher bin ich mir auch nicht.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Dandy kommentierte am 07. Juni 2024 um 02:49

Olof steht im Moment auch nicht auf meiner Verdächtigenliste.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Dandy kommentierte am 07. Juni 2024 um 02:54

Olof steht im Moment auch nicht auf meiner Verdächtigenliste.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Lesebiene72 kommentierte am 06. Juni 2024 um 19:53

Mir scheint es, dass die momentan noch 3 einzelnen Erzählstränge die so gar nicht zusammenpassen, auf verschiedenen Zeitebenen stattfinden. Aber es nimmt von Seite zu Seite unheimlich an Fahrt und Spannung auf. 

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
esmeralda19 kommentierte am 11. Juni 2024 um 21:46

ja, ich bin auch gespannt, wie die drei Erzählebenen zusammenhängen. Der Spannungsfaktor ist auf jeden Fall hoch. Ich glaube auch nicht, dass Olaf in die Sache verwickelt ist.

 

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Kathie kommentierte am 29. Mai 2024 um 14:43

Der Prolog und die ersten Abschnitte bereiten einem gleich ein unbehagliches Gefühl. Ich werde das weitere Buch eher tagsüber lesen, da ich befürchte, dass die Themen mich nicht einschlafen lassen oder ich das Buch zu Ende lesen muss. Die Familie möchte den Sommer in Schweden verbringen, im alten Haus von Henriks Großvater. Das stand lange leer und nach dem Tod des Großvaters war wohl keiner mehr dort. Es befindet sich natürlich mitten im Wald, was sehr gut zum Genre passt. Die unterschiedlichen Zeitebenen und die unterschiedlichen Sichtweisen machen es unterhaltsam und aufregend, aber auch ein wenig verwirrend. Ich bin gespannt, wie alles zusammenhängt. Die unterschiedlichen Charaktere finde ich bisher sehr spannend, interessant und facettenreich, sie lösen alle unterschiedliche Gefühle in mir aus. Besonders die Perspektive von Marla beschert einem Gänsehaut.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Gelinde kommentierte am 30. Mai 2024 um 20:55

ja den Prolog fand ich auch gleich sehr heftig, so geht es mir immer wenn Kinder die leidtragenden sind.

Das alte Haus des Großvaters hat auch so seine Geheimnisse. Wer hat zum Beispiel das Fleisch in den Keller gehängt? es ist noch niemand aufgetaucht.

Und ja die unterschiedlichen Zeitebenen verwirren noch. Wann spielt was?

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milkahase kommentierte am 01. Juni 2024 um 17:26

Ich frage mich auch, ob derjenige, der das Haus zwischenzeitlich bewohnt hat, nochmal zurück kehrt. Er muss ja dann herausfinden, dass nun jemand anderes dort wohnt, also hätte ich schon damit gerechnet, dass sich beide Parteien mal begegnen.

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coffee2go kommentierte am 10. Juni 2024 um 12:01

Ich habe das Gefühl, die Person beobachtet still und heimlich und bleibt im Hintergrund oder schleicht sich wieder ins Haus, wenn alle anderen weg sind. Schätze die Person eher kontaktscheu ein und mit guten Instinkten, sodass sich die Familie und die andere Person, wer auch immer das ist, nicht begegnen werden. 

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Magnolia-sieben kommentierte am 03. Juni 2024 um 20:43

Genau. Die Zeitebenen sind noch verwirrend. Ob wir Marla in der Zeit, als Fynn verschwindet, begegnen oder ob sie schon sehr viel eher da ist? Die poröse Strickleiter gibt mir zu denken, denn ich meine, schon vorher gelesen zu haben, dass ER ohne Probleme auf dieser Leiter hinaufklettert. Zu ihr ins Baumhaus kommt und sie sich davor fürchtet. Weil er was mit ihr tut?

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
zwimpel kommentierte am 30. Mai 2024 um 12:55

Was für ein toller Start in die Geschichte! Die drei bislang unabhängigen Erzählstränge gefallen mir sehr gut – ich bin gespannt, wann und wie diese zusammenlaufen. Es kommt nicht oft vor, aber bei diesem Buch mache ich mir nebenbei Notizen – ein gutes Zeichen!

Mir gefällt der leichte und flüssige Schreibstil – man fliegt quasi durch das Buch – und dass die Autorin fast durchgehend eine unterschwellige, düstere Atmosphäre schafft. Man bekommt beim Lesen ein leicht beklemmendes Gefühl, aber ohne erdrückt zu werden.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Marla-Geschichte in der Vergangenheit spielt. Ist Marla das Kind, dass Rosa ausgegraben hat? Henrik erinnert sich ja auch an das Baumhaus, hat er Marla als Kind dort getroffen und vielleicht etwas Traumatisches erlebt/gesehen?

Ist Olof ‚der Mann‘? Wenn hinter dem geschichtenerzählenden, freundlichen Mann ein Kindesentführer steckt, dann ist er womöglich für das Verschwinden von Fynn verantwortlich. (Mein Gefühl sagt mir aber, dass das zu einfach wäre)

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Gelinde kommentierte am 30. Mai 2024 um 20:51

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Gelinde kommentierte am 30. Mai 2024 um 20:56

ja ich bin auch schon gefangen.

 

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mesu kommentierte am 31. Mai 2024 um 13:59

Ja,ich finde die Autorin hat eine besondere und eigene Art die Leser an  die Geschichte zu fesseln, das hat mir schon an ihrem Buch "Wolfskinder" gut gefallen. Ich glaube auch, das Rosa Marla gefunden hat. Henrik könnte sie auch gekannt haben, er wird sich vielleicht im Laufe der Geschichte wieder erinnern können.Das wird sicher noch ein spannender nächster Teil werden.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
zwimpel kommentierte am 31. Mai 2024 um 16:19

Wolfskinder steht auch schon auf meiner Wunschliste :)

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Gelinde kommentierte am 30. Mai 2024 um 20:48

Das Buch hat mich voll in seinen Bann gezogen.
Schon der Prolog fängt hammerhart an. Wer ist das Kind? Ist es Marla? Ist es bei dem Schiffsunglück also nicht umgekommen?
Ist Marla das gefundene Kinderskelett?
Ich kann noch nicht abschätzen wie weit die einzelnen Erzählsstränge auseinanderliegen.
Eigentlich dachte ich ja Rosa und die Familie um Hendrik spielen um die gleiche Zeit wie Rosas Fund. Aber das Skelett wurde ja auch unter einer Esche gefunden und die hatte kein Baumhaus . Ist hier also auch nochmals ein Zeitsprung?

Am Anfang hat mir Hendrik ja sehr gut gefallen, aber bei dem Besuch von Olof hat er sich doch sehr eifersüchtig, ja regelrecht kindisch benommen.
Und was hat er für Erinnerungen an früher an das Baumhaus?
Hat er hier Marla getroffen? Oder das andere Kind vom Prolog, wenn es nicht das gleiche ist?
Dass er Nora so „belügt“ zeigt mir wie wenig Selbstvertrauen er hat.
Dann bin ich mal gespannt welche Rolle dieser Eric Bleike  noch spielt. Ist er „nur“ der Ex aus einer Affäre, oder wir er wirklich gefährlich? Aber mit der alten  Kinderleiche kann er dann ja eigentlich nichts zu tun haben.

Wann ist Olof eingewandert? Kann er etwas mit der alten Leiche zu tun haben?
Ich glaube eher nicht.

Sehr viele Fragen und sehr spannend.
Ich muss gleich weiter lesen.

 

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
milkahase kommentierte am 01. Juni 2024 um 17:29

Ich bin auch sehr gespannt, ob Noras Ex-Freund nochmal eine Rolle spielt. Er wird ja schon explizit erwähnt, allerdings ist sie ja nun mit ihrer Familie so weit nach Schweden geflüchtet, dass ich mir kaufm vorstellen kann, dass er ihr so weit folgt, selbst wenn er sie am Ende gestalked hat.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Magnolia-sieben kommentierte am 03. Juni 2024 um 20:58

Aber warum wird er nicht nur einmal erwähnt? Hat er gar etwas mit Fynn zu tun?

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Antoniella kommentierte am 04. Juni 2024 um 20:18

Du meinst, dass er Fynns Vater ist? Das glaube ich eher nicht. Ich habe eher den Eindruck, dass Nora mit ihrer Rolle als Mutter nicht so glücklich war und sie aus dieser Situation eine für sie bedeutungslose Affäre angefangen hat. Sie ist sehr rational, ganz im Gegensatz zu ihrem Mann, den sie einerseits um seine weiche Seite beneidet, andererseits ist ihr das auch zu viel. Sie wird einfach nicht damit gerechnet haben, dass ihr diese Affäre so nachhängt.

Mich irritiert eher, dass Fynn deutlich jünger ist als die beiden Mädchen, die bisher als Entführungsopfer erwähnt wurden.

 

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
mesu kommentierte am 31. Mai 2024 um 13:51

Man ist von der ersten Seite an gebannt von dieser Geschichte. Es stellt sich schon bei dem Prolog ein dunkles und beklemmendes Gefühl ein. Schrecklich wie das Kind leiden muss. Die einzelnen Kapitel aus Sicht der Personen zu schildern, finde ich gelungen. Es hilft beim Verstehen der Geschichte. Und bereits nach dem ersten Teil ist das nächste Unglück geschehen, wieder ist ein Kind verschwunden. Es ist so spannend, man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Gelinde kommentierte am 01. Juni 2024 um 09:09

Stimmt, ich war auc h sofort im Bann des Buches und kann es jetzt kaum aus der Hand legen.

Super fesselnder Schreibstil. Die Kapitel aus der Sicht von verschiedenen Personen bringt mir die Protagonisten vie näher. ich fühle mich hautnah dabei.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
coffee2go kommentierte am 10. Juni 2024 um 12:03

Genau das Gefühl habe ich auch, dass man als Leser*in mitten im Geschehen ist und quasi live dabei. Ich kann mir den gruseligen Wald sehr gut vorstellen und mag gar nicht daran denken, wer hier alles herumschleicht.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
milkahase kommentierte am 01. Juni 2024 um 17:42

Ich bin auch schon mit dem ersten Teil durch und bin genau so gefesselt wie ihr.

Als ich gestartet bin, habe ich direkt die ersten 90 Seite auf einmal gelesen. Wenn es nicht schon spät in der Nacht gewesen wäre, hätte ich das Buch wirklich in einem durch lesen können. Ich war lange nicht mehr so gebannt von einem Buch. Die Kapitel haben eine super Länge, sodass man einfach eins nach dem anderen lesen kann. Der Schreibstil ist auch total angenehm, einfache Sprache, lässt sich prima lesen und man vergisst einfach die Zeit. Dieses Gefühl hatte ich lange nicht mehr bei einem Buch.

Dass die Kapitel immer aus der Sicht einer der Protagonisten erzählt werden, gefällt mir sehr gut und macht es abwechslungsreich. Wobei ich auch die Kapitel aus Sicht der Kinder sehr gruselig und angsteinflösend finde. Ich bin sehr gespannt, ob es im nächsten Teil auch Kapitel aus Sicht von Fynn geben wird. Dann wissen wir, dass er das nächste Opfer ist.

Was mich ebenfalls vor Rätsel stellt, ist der zeitliche Zusammenhang der einzelnen Geschichten. Ich dachte auch, dass Hendrik und seine Familie zur gleichen Zeit in Schweden sind wie der Skelettfund von Rosa passiert ist und die Geschichte mit Marla.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Gelinde kommentierte am 01. Juni 2024 um 18:34

 Ich war lange nicht mehr so gebannt von einem Buch.

Hier kann ich dir nur absolut Recht geben

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Magnolia-sieben kommentierte am 03. Juni 2024 um 21:01

"Wobei ich auch die Kapitel aus Sicht der Kinder sehr gruselig und angsteinflösend finde." 

Ja, vor allem diese Kapitel sind ganz schön happig. Marla muss ja einiges mitmachen. Wer drängt schon ein Kind, ein Loch ins Eis zu schlagen und hinunterzugleiten und wenn sie es nicht richtig macht, wird auf sie geschossen. 

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
whiterose1 kommentierte am 01. Juni 2024 um 20:27

Puh, was für ein schauriger Prolog...der sogleiche viele ? aufwirft.

Hochpannung gleich von Anfang an, so wie ich es mag. Veras Schreibstil ist besonders und nimmt einen extrem gefangen. Auch die kurzknappen Sätze gefallen mir und sind einprägend.
Ich mag den jeweils anderen PerspektivWechsel und hoffe, falls noch mehr Namen auftauchen, nicht durcheinanderzukommen...gute Skizzierung der einzelnen Protas.
Marla hat ja ein wirklich schweres Schicksal (erlitten) und jetzt hat es also Fynn erwischt.
Ich hoffe, Henrik und Nora ziehen nun an einem Strang bzw. bekommen ihre Eheprobleme einfach besser geregelt. Krass, wie deutlich die jeweilige Fassade bröckelt und die Vergangenheit sich auftut, u.a. auch in Bezug auf Eric.

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Gelinde kommentierte am 02. Juni 2024 um 09:50

Hochpannung gleich von Anfang an, so wie ich es mag. Veras Schreibstil ist besonders und nimmt einen extrem gefangen

 

Absolut richtig

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Josephinebeta kommentierte am 02. Juni 2024 um 12:44

Zuerst möchte ich noch einmal sagen, wie schön ich das Coverdesign finde. Es ist richtig hell und gleichzeitig düster. Ich finde, das passt sehr gut zum Inhalt.

Die verschiedenen Zeitebenen und Erzählstränge machen es mir manchmal schwer, mitzukommen und mir zu merken, wer noch wer war und wer was erlebt hat. Nicht, dass sie nicht alle spannend wären, aber ich denke, es wird Zeit, dass die Fäden zusammenlaufen.

Bisher gibt es viel zu spekulieren, aber ich habe noch keine richtige Idee. Es ist noch zu viel unklar. Wer ist das Skelett? Wer ist das Kind aus dem Prolog? Der Autorin ist es gut gelungen, eine bedrückende Atmosphäre zu schaffen. Die armen Kinder.

 

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Crazy-Cat-Lady kommentierte am 03. Juni 2024 um 11:16

Also soo wirklich begeistert hat mich der erste Abschnitt nicht. Ich werde mit den Figuren einfach nicht so richtig warm. Am sympathischsten ist mir bisher Henrik.

Die Einteilung in verschiedene Erzählstränge aus der Sicht unterschiedlicher Personen finde ich dafür richtig gut.

Ich denke, dass Marlas Geschichte in der Vergangenheit spielt. Mein erster Verdacht war, dass Henriks Großvater der Mann sein könnte. Jetzt tippe ich eher auf Olof, wobei das auch wieder zu naheliegend ist. Bin gespannt, wie lange das Ganze zurückliegt und ob der Mann auch Fynn entführt hat.

Nora verstehe ich nicht so richtig. Und Rosa ist immerhin ganz unterhaltsam, mit ihrer skurrilen Art.

Es hat für meinen Geschmack ganz schön lange gedauert, bis Fynn endlich entführt wurde. Ich dachte die ganze Zeit: "Ja, wann passiert es denn jetzt endlich?"

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Magnolia-sieben kommentierte am 03. Juni 2024 um 21:06

Mir gefällt Hendrik auch gut, auch wenn er ein Geschichtenerzähler ist und seine Version nicht immer der Wahrheit entspricht. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn er Nora die Wahrheit über seinen Trip in den Wald gesagt hätte. Wollte er als ganzer Kerl dastehen? Wollte er sie schonen? Oder kennt er das Baumhaus aus früheren Zeiten? 

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Crazy-Cat-Lady kommentierte am 04. Juni 2024 um 08:47

Ich denke, er wollte als ganzer Kerl dastehen. Mir scheint es ja so, dass er das Gefühl hat, sie nimmt ihn als Mann nicht ernst genug.

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Magnolia-sieben kommentierte am 04. Juni 2024 um 21:36

Da ist was dran. Er kümmert sich ja liebevoll um Fynn, nur sieht Nora ihn immer sehr kritisch. Als ob er ihr nichts recht machen könnte. Seine fantasievollen Geschichten mag sie im Gegensatz zu Fynn so gar nicht. Schade, denn er ist ein richtig toller Papa.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Magnolia-sieben kommentierte am 03. Juni 2024 um 21:17

Lauter seltsame Typen sind das hier. Wobei ich Hendrik, auch Nora und natürlich Fynn hier ausnehme. Der Mann im Supermarkt, der Fynn Schokolade zugesteckt hat, hat mit Olof nichts zu tun und doch kommt mir auch Olof nicht ganz geheuer vor.

Warum nur sagt Hendrik nicht einfach, wie es wirklich war im Wald, als er das Baumhaus entdeckt hat. Und warum geht Nora direkt unbedarft mit diesem Olof um? Sie kennt ihn nicht und dass er einfach – ohne der Familie je begegnet zu sein – Fynn eine Puppe schenkt, da müssten bei ihr sämtliche Alarmglocken läuten. Ob er (Olof) der Beobachter am Waldesrand war? Oder doch dieser eher verwahrloste Typ? Der Marla gefangen hält? Denn davon gehe ich jetzt mal aus.

Direkt gruselig ist diese Kammer unter der Küche. Spätestens bei dieser Entdeckung hätte ich zusammengepackt und wäre heimgefahren. Auch hätte ich keine ruhige Minute, wenn ich mit einem 5jährigen in dieser Abgeschiedenheit, direkt dahinter ein riesiger Wald, meine Ferien verbringen müsste. In diesem Alter kann es leicht passieren, dass er spielend sich vom Haus entfernt, sich im Wald dann nicht mehr zurecht findet, ohne dass einer auf ihn lauert – weiter möchte ich gar nicht denken. Nun, das brauche ich auch nicht, denn Fynn ist weg, wie vom Erdboden verschluckt. Schon der Prolog erzählt von einem 10jährigen Jungen und da ist auch noch Marla. Wer weiß, wie viele Kinder dieser noch Unbekannte sich geholt hat und warum.

Die drei Erzählstränge kann ich zeitlich noch nicht einordnen und das Spiel mit den wechselnden Zeitebenen gibt dem Ganzen den besonderen Kick. Auch Rosa möchte ich nicht unbedingt begegnen. Auch wenn sie ihre Forschung Sara gegenüber ganz gut geschildert hat, so geht mir ihre Faszination mit dem Tod und die schon als Kind betriebene Body Farm zu weit und ist schon ein Stück weit absonderlich. Nun, sie wird das Jobangebot annehmen, denn schon allein wegen Ebbe, ihrem Bruder, muss sie da bleiben. Gewundert hat mich, dass ihr Vater so schnell damit einverstanden war, dass sie der Polizei beratend zur Seite steht.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Antoniella kommentierte am 04. Juni 2024 um 20:00

Der Prolog war schon heftig! Eigentlich kaum vorstellbar, dass das Mädchen das überlebt hat. Aber man weiß natürlich auch nicht, wann die verschiedenen Handlungsstränge spielen, es gibt ja keine genauen Zeitangaben. Eigentlich mag ich es, wenn dieses Stilmittel eingesetzt wird, aber hier dauert es mir ein bisschen zu lange, bis etwas zusammengefügt wird. Außerdem finde ich es ganz schön viel, was hier an schwierigen Hintergrundgeschichten angedeutet ist.

Ich vermute, dass Henrik als Kind im Baumhaus war und damals mit Marla zu tun hatte, ihr Part also deutlich in der Vergangenheit spielt und sie womöglich Rosas Fund ist. Und irgendwas muss damals gewesen sein, sonst hätten Henriks Eltern ihn ja nicht in Therapie geschickt. Ob sein Großvater dabei eine Rolle spielt,  da bin ich mir nicht so sicher. Wenn es Olof war, würde das vielleicht auch Henriks Abwehr erklären. Er sagt ja, dass er keine wirklichen Erinnerungen an damals hat.

Rosas Geschichte wird in der Gegenwart spielen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ihr Bruder noch eine Rolle spielt, denn wer zündet seiner kleinen Schwester die Zöpfe an? Das ist schon extrem.

Trotz dieser Kritikpunkte finde ich das Buch aber gut geschrieben und ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Anscheinend werden ja viele Menschen in der Gegend vermisst, auch wenn nicht ausdrücklich von Kindern die Rede war. 

 

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Brocéliande kommentierte am 06. Juni 2024 um 00:25

Hallo zusammen,

also - ich hab nun einige Kommentare gelesen und kann mich bisher den positiven Meinungen nicht anschließen:

Die Idee, den Urlaub in einer Ferienhütte, die versteckt im Wald und mit einem See noch dazu in Schweden verortet ist, zu verbringen (also das Setting) ist schon recht vielversprechend für einen Thriller und hat mich auch angezogen. Von Henrik, Nora und Fynn ist mir allerdings bisher nur Fynn wirklich sympathisch: Mir scheint, dass einige Probleme hier gewaltig an Schärfe gewinnen, die es in der Beziehung zwischen Henrik und Nora zu geben scheint: Mehr Familiendrama als Thrill bisher.

Auch von den mysteriösen Begebenheiten (im Supermarkt der Schokoriegel) und die Puppe am Waldrand, die, wie sich dann herausstellt von einem älteren Deutschen namens Olof an Fynn geschenkt wurde, geht für mich nicht wirklich Spannung aus: Sie wirken irgendwie fad auf mich.... Weder Kriminalroman noch Thriller steckt für mich in Teil eins - sondern eher eine Dramatik zwischen einem Ehepaar, das wohl sehr andere Lebensvorstellungen hat: Nora ist ziemlich geerdet, hat nicht viel Fantasie, kommt mit ihrer Rolle als Mutter nicht bestens zurecht (in Greifswald übernimmt den Job eher Henrik, während sie Überstunden macht...) und Henrik? Eine Geschichtenerzähler, der Kinderbücher schreibt. Von Kindern, die mutig sind und sich jeder Gefahr stellen: Ganz im Gegensatz zu ihm selbst. Der eine solch überbordende Fantasie besitzt, dass er als Kind wohl therapiert worden ist und Medikamente bekam (Vater). Dessen Idol wohl eher der dement gewordene Großvater war - und mit nostalgischen Gefühlen die Hütte aufsucht mit seiner Familie, um fernab vom Trubel schreiben zu können - und Kindheitsgefühle wieder aufflackern fühlt: Ich weiß echt noch nicht, was ich von diesem Text (der zudem sehr einfach geschrieben wurde) zu halten habe, sorry....

Aber wir lesen uns ja wieder nach Teil II und III  ;-)

 

P.S. Auch zu Rosa mit ihrem pflegebedürftigen Bruder kann ich keine rechte Lesebeziehung aufbauen: Sie scheint ihren Bruder eher zu hassen (der ihr gegenüber wohl auch alles andere als liebevoll war, als sie Kinder waren); die forensische Botanik studierte und einen ignoranten Vater hat, der davon gar nichts hält, was seine Tochter seit Kindertagen am liebsten macht - und die große Probleme im zwischenmenschlichen Bereich hat, weshalb sie auch (kein Teamplayer) das Angebot von Sara, bei der Polizei zu arbeiten, erstmal ausschlägt... Allesamt sehr widersprüchliche Figuren, die es einem als Leser schwermachen, einen Draht zu finden... mir geht es jedenfalls so.

Thema: Lektüre Teil I; Seite 1 bis 140
Dandy kommentierte am 07. Juni 2024 um 02:53

Die  ersten Seiten sind schon sehr spannend und nicht nur einmal habe ich Gänsehaut bekommen. Viele offene Fragen, so einige Verdächtige - bin gespannt, wie es weitergeht.

Die versch. Erzählstränge steigern den Spannungsbogen. Durch die bildhaften Beschreibungen kann ich mich gut in die Szenen hineinversetzen.

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