Leserunde

Leserunde zu "Das Baumhaus" (Vera Buck)

Das Baumhaus -

Das Baumhaus
von Vera Buck

Bewerbungsphase: Bis zum 16.05.

Beginn der Leserunde: 28.05. (Ende: 18.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Baumhaus" (Vera Buck) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Rowohlt Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Wenn der Bullerbü-Urlaub zum Albtraum wird: der neue Thriller der Meisterin der Gänsehaut-Atmosphäre.

Spätestens nach dem ersten Twist wirst du dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können!

Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in dem noch immer jemand zu wohnen scheint …

ÜBER DIE AUTORIN:

Vera Buck, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert. Für ihr Schreiben erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Sowohl ihr Debütroman «Runa» als auch ihr erster Thriller «Wolfskinder» erhielten eine Nominierung für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis. Heute lebt Vera Buck in der Schweiz, wo sie als freie Schriftstellerin tätig ist. In den Bergen und auf Reisen findet sie bei mitunter halsbrecherischen Touren die Inspiration für ihre packenden Thriller.

20.06.2024

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 269 bis Ende

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 269 bis Ende
schnaeppchenjaegerin kommentierte am 30. Mai 2024 um 00:00

Ich fand den Thriller unheimlich spannend. Die Atmosphäre war durchgehend bedrohlich und rätselhaft. Irgendwie konnte man sich nie sicher sein, wer hier was zu verbergen und wer Opfer oder Täter ist. Schrecklich, wie ein Mann so viele Schicksale auf dem Gewissen hat und wie er damit neue Täter geformt hat.
"Du wirst dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können" hat sich wirklich bewahrheitet. Den letzten Teil musste ich in einem Stück lesen, um endlich zu erfahren, wie alles zusammenhängt. Trotz der eigentlich nur geringen Anzahl an Protagonisten war es kaum möglich den Täter für sich zu ergründen. Gegenwart und Vergangenheit wurden gekonnt vermischt und die Alpträume der Figuren machten es auch nicht leichter die richtigen Schlüsse zu ziehen.

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Gelinde kommentierte am 02. Juni 2024 um 10:12

Ich kann dir in allen nur 100% zustimmen

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zwimpel kommentierte am 01. Juni 2024 um 10:43

Spannung bis zur letzten Seite. Kurz vor Schluss hatte ich kurz die Befürchtung, dass Fragen offenbleiben. Aber dem war zum Glück nicht so.

Etwas unstimmig oder ‚too much‘ war für mich das Auftauchen von Bleike. Es passte für mich nicht so richtig in die Geschichte. Ich habe überlegt, was der Sinn dahinter war und bin zu dem Schluss gekommen, dass Leif dadurch die Möglichkeit haben sollte, allein in den Wald zu gehen (= Verdächtiger für das Legen des Feuers). Meiner Meinung hätte man das besser anders konstruieren können. Aber das ist nur am Rande.

Ich bin immer noch begeistert – durchweg eine angespannte Atmosphäre, überraschende Wendungen und eine zum Schluss eine zum Nachdenken anregende Aufklärung.

Ein traumatisches Erlebnis der Vergangenheit wirkt sich nachhaltig noch vier Generation später aus. Und jede Generation hat auf ihre eigene Art damit zu kämpfen. 

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Kathie kommentierte am 01. Juni 2024 um 20:44

Mir ging es auch so mit Bleike. Aber vielleicht war das der Grund für sein Auftauchen. War ein bisschen an den Haaren herbeigezogen.

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Gelinde kommentierte am 02. Juni 2024 um 10:16

Ich fand ihn schon wichtig (siehe unten)

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Brocéliande kommentierte am 08. Juni 2024 um 00:05

Auf mich wirkte hier so manches wie 'an den Haaren herbeigezogen'.

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Gelinde kommentierte am 02. Juni 2024 um 10:15

Ich fand Bleike schon wichtig, er war für die Unsicherheit und das Schuldgefühl von Nora wichtig, und somit hat es auch in der E'he von Nora und Hendrik gekrieselt und ihr Verhältnis untereinander war angespant. Nora hatte somit auch en Geheuimnis.

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zwimpel kommentierte am 02. Juni 2024 um 10:58

Ja, da stimme ich dir absolut zu! Ich meinte auch nicht den Charakter an sich. Dass es die Affäre gab, er sich dann als Stalker herausgestellt hat und Nora Bedrohungen schickte - das alles ist für mich stimmig. Ein weiterer Verdächtiger für die Entführung und ein Einblick in die Ehe(probleme). Nur dieses eine Nora-Kapitel (in der Bleike auf dem Dachboden ist, Nora mit ihm kämpft und 'in letzter Sekunde' von der Polizei gerettet wird) wirkte auf mich unpassend und konstruiert. So als wäre sie nachträglich eingeschrieben worden (für ein bisschen Action?). Ganz besonders das Ende des Kapitels hat mich gestört (S. 336 - 338): Das Haus liegt irgendwo im Nirgendwo in einem Wald, Nora wählt den Notruf, Leif spricht drei Sätze und erwähnt das Feuer. Daraufhin verlässt Nora das Auto und will zum Wald rennen. In dem Moment kommt Bleike aus dem Haus und stürzt sich auf sie. Leif ruft und will ihr zur Hilfe eilen (hat es also zeitlich noch nicht geschafft) und dann kommen auch schon die Sirenen. Die Polizeistation muss demnach ja direkt nebenan liegen, zwischen den Sommerhäuschen.

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Gelinde kommentierte am 02. Juni 2024 um 15:10

Ah ok, ja stimmt vieleicht

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. Juni 2024 um 19:19

Bleike kam mir wie ein Lückenfüller vor, als ob Nora etwas Finsteres nachweisen müsste. Damit sie nicht zu brav rüberkommt, ihr Image als Karrierefrau (allein unter Männern) Risse bekommt.

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 06. Juni 2024 um 12:32

Ich denke, er diente einfach als weiterer Verdächtiger um die Spannung zu steigern.... Und am Ende noch für ein bisschen Action zu sorgen. Das wäre für mich allerdings nicht notwendig gewesen. 

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SusanK kommentierte am 16. Juni 2024 um 17:41

Die GEschichte mit Bleike fand ich ebenfalls zu viel. Er passte nicht in diese GEschichte, sondern hätte schon eher eine eigene verdient gehabt.... Denn das wurde ja letztlich auch nicht aufgearbeitet (was mit ihm geschieht, warum er so ist usw.), was natürlich auch für DIESES Buch unerheblich ist. Aber so steht es irgendwie einfach so im Raum....

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Kathie kommentierte am 01. Juni 2024 um 20:43

Das war jetzt so spannend, dass ich den Teil 3 in einem Rutsch lesen musste und mein Mann die Kinder übernommen hat.

Die Auflösung war unvorhersehbar und das Ende hat mir gut gefallen. Bis zum Ende hätte ich allen Protagonisten alles zugetraut.

Nur die Sache mit dem Angriff von Bleike war mir zu konstruiert.

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Gelinde kommentierte am 02. Juni 2024 um 10:17

ja ich habe auch alle liegen lassen

Die Auflösung war unvorhersehbar und das Ende hat mir gut gefallen. Bis zum Ende hätte ich allen Protagonisten alles zugetraut.

'Stimmt, super gemacht

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Gelinde kommentierte am 02. Juni 2024 um 10:10

Was für ein Ende, in diesem letzen Abschnitt überschlagen sich die Ereignisse regelrecht.

-Marla kann sich befreien und überlebt, sie verbündet sich mit ihrem Entführer, Hendriks Vater  (undurchsichtig) Leif taucht auf, der Stalker taucht auf, Weiterer entführter Junge, Olof wird stark verdächtig, Dann Marla und der „Junge im Haus von Olof, dann die Wende – Hendriks Opa!

Unglaublich, auf jeder Seite hochspannendes und neues.

Tja und Marla kann einem nur unendlich leid tun.

Aber ich frage mich doch ein paar Dinge:
Stand Hendrik als Kind so unter „Drogen“, also den Tabletten, dass er nicht mitbekommen hat dass er zugeschaut hat als die Jungs Marla gequält haben? Und war er dann öfters im Baumhaus?
Ich dachte er war da nur ein zwei mal und dann sind sie abgereist?

Und wie war das mit dem Opa?  der ist doch in den See und war dann längere Zeit im Krankenhaus? War das die Zeit als Marla im Baumhaus schier verhungert ist?
Und als der Opa dann mit dem Floß „verunglückt“ ist, da hatte er ja wohl keine Papiere bei sich, wer wusste wann wie er gestorben ist, damit Hendriks Familie erben konnte?

Auf jedenfalls war das Buch hochdramatisch und hochspannend, es ging alles
Schlag auf Schlag es war immer was los.
Auf jedenfall ein Lesehighlight dieses Jahr, das beste was ich bis jetzt gelesen habe

 

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mesu kommentierte am 02. Juni 2024 um 18:04

Ja, die Sache mit dem "Opa" war wirklich unglaublich. Das hätte ich nicht vermutet. Für mich auch ein absolutes Lesehighlight.!

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mesu kommentierte am 02. Juni 2024 um 18:00

Bei diesem letzten Teil musste man einfach bis zum Ende weiterlesen. Es war bis zur letzten Seite fast noch unklar, wer für all das Leid verantwortlich war.  Sehr spannend, eindringlich und richtig gut geschrieben. Es hat sich nun auch alles aufgeklärt. Eine Geschichte die nachwirkt und einen nicht so schnell loslässt.

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Gelinde kommentierte am 03. Juni 2024 um 08:57

ja das Buch geht wirklich unter die Haut

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 03. Juni 2024 um 19:03

Ich fand die Geschichte auch sehr spannend. Alle Charaktere waren etwas undurchsichtig oder hatten ein Geheimnis, so dass man bis zum Schluss nie ganz sicher sein konnte, was sich genau zugetragen hat bzw. wer der oder die Täter sind.

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Gelinde kommentierte am 10. Juni 2024 um 14:26

ja ein tolles Verwirrspiel bis zum Ende

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coffee2go kommentierte am 11. Juni 2024 um 10:41

Ich finde auch, dass die Charaktere schwer einzuschätzen waren und so richtig sympathisch waren sie mir auch nicht, sodass ich jemanden komplett ausschließen konnte. 

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Dandy kommentierte am 08. Juni 2024 um 18:54

Ja, hatte auch bis kurz vor Ende keine Ahnung wer dahinter steckt.

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Crazy-Cat-Lady kommentierte am 03. Juni 2024 um 11:27

Okay, das Ende war echt spannend und auch größtenteils gut gelöst. Aber ein paar Sachen ergaben für mich keinen Sinn.

Warum taucht Bleike plötzlich auf? Wie hat er das Sommerhaus überhaupt gefunden? Das war echt total unnötig, ihn da nochmal ins Spiel zu bringen.

Und Henriks Opa... war da nicht die Rede von Demenz? Wie konnte er mit Marla irgendwo leben, wenn er doch dement war? Dass sein Ertrinken kein Unfall war, wissen wir ja jetzt. Aber es wurde doch erzählt, dass er vorher im Krankenhaus war und dann wohl irgendwie abgehauen ist oder so, wenn ich mich richtig erinnere. Irgendwie passt das für mich alles nicht so recht zusammen.

Witzig finde ich allerdings, dass ich ihn ganz am Anfang tatsächlich in Verdacht hatte und die Theorie dann aber verworfen habe.

Die Spannung war immerhin gut und ich hatte kurzzeitig dann auch Leif in Verdacht, den Baum angezündet zu haben. Als erstes dachte ich allerdings, Henrik würde sich das Feuer nur einbilden.

Mit Marla als Kidnapperin von Fynn hatte ich nicht gerechnet. Eine wirklich spannende Wendung und durchaus plausibel.

Alles in allem fand ich das Buch recht gut, aber leider auch nicht überragend. Dafür gab es dann doch einfach zu viel, was für mich nicht gepasst hat.

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. Juni 2024 um 19:25

Marla hat sich gerächt und muss dafür bitterlich büßen. Obwohl sie zu der gemacht wurde, die sie letztendlich ist. Bei der Dohle, die ihr das Feuerzeug bringt, wusste ich nicht so recht, ob ich den Kopf schütteln oder lauthals lachen muss. Und dass Leif plötzlich spricht - und vielleicht auch bereut - nehme ich ihm nicht so recht ab. Wenn ein Mensch zeitlebens so unerbittlich zu seinem eigenen Kind war, wird er sich nicht urplötzlich zu einem Gutmenschen, der bereut, verwandeln.

Das Baumhaus hat mir durchweg spannende Lesestunden beschert - und das am Stück. Lediglich der Anfang war mir etwas zu langatmig, aber dann....

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SusanK kommentierte am 16. Juni 2024 um 19:03

Doch, das gibt es tatsächlich, dass Eltern, die sehr autoritär und hartherzig waren, sich im Alter noch einmal verändern und dann nicht wiederzuerkennen sind. Insofern hat mich die Sache mit Leif und seinem Bekenntnis nicht verwundert. Allerdings gibt es andere Punkte, die für mich nicht wirklich schlüssig sind.

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SusanK kommentierte am 16. Juni 2024 um 19:03

Doch, das gibt es tatsächlich, dass Eltern, die sehr autoritär und hartherzig waren, sich im Alter noch einmal verändern und dann nicht wiederzuerkennen sind. Insofern hat mich die Sache mit Leif und seinem Bekenntnis nicht verwundert. Allerdings gibt es andere Punkte, die für mich nicht wirklich schlüssig sind.

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Brocéliande kommentierte am 08. Juni 2024 um 00:21

Zugegeben, im letzten Abschnitt, wo die Fäden zusammenlaufen, ist es etwas spannender als in den ersten zwei Teilen: Aber auch hier merke ich, dass ich einfach nur froh bin, die letzte Seite aufzuschlagen:

So bin ich auch nicht überrascht, dass das Familiendrama auch mit der Auflösung sehr viel zu tun hat; es ist mehr eine Mischung aus Trauma und Drama denn eine sehr spannende und vor allem nachvollziehbare (und literarisch gute) Thrillerstory - für mich jedenfalls.

Lediglich Rosa und Henrik kann ich schlussendlich ein wenig Sympathie abgewinnen; der Großvater ist buchstäblich entzaubert worden und Henrik würde gut daran tun, eine Therapie zu machen. Marla oder Jessica ist die große Verliererin hier, die jahrelang in einem Baumhaus gefangengehalten wurde und nun eine enge Zelle hat. Ihr zäher Überlebenswille ist fast schon unmenschlich (sie war 4 Jahre alt, als sie gekidnappt wurde....) und es ist zu hoffen, dass sie in einem Resozialisierungsprogramm teilnehmen - und ein normales Leben führen kann.

Vieles wird hier stigmatisiert; Schweden in ein recht ramponiertes schlechtes Licht gestellt (früher das Land der offenen Türen, nun verschwinden 1000e Kinder jedes Jahr spurlos in den endlosen Wäldern.... - da ist die Bullerbü-Fantasie und Ronja Räubertochter-Lektüre, auf die sie sich bezieht, mit der Autorin durchgegangen!

Meins war es (auch sprachlich) überhaupt nicht; aber Geschmäcker sind ja verschieden - vor allem "Lesegeschmäcker" ;-)

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SusanK kommentierte am 16. Juni 2024 um 19:06

Ich bin tatsächlich froh, dass du Kritik übst, denn ich fragte mich schon, ob ich so falsch liege: Bei derzeit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,5 auf a... und ich habe auch allerhand auszusetzen.... 

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SusanK kommentierte am 16. Juni 2024 um 19:06

Ich bin tatsächlich froh, dass du Kritik übst, denn ich fragte mich schon, ob ich so falsch liege: Bei derzeit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,5 auf a... und ich habe auch allerhand auszusetzen.... 

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Dandy kommentierte am 08. Juni 2024 um 18:48

Bis zum Schluß spannend. Alle , bis dahin offene Fragen, wurden beantwortet. So einige anders, als ich erwartete hatte.

Die Geschichte hat mich mitgenommen, teilw. schockiert und das Verhalten einiger Protagonisten konnte icn nicht ganz nachvollziehen - wie kann man nur so sein.

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Gelinde kommentierte am 10. Juni 2024 um 14:28

Nach dem Buch war ich irgendwie auch ganz aufgewühlt

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coffee2go kommentierte am 11. Juni 2024 um 10:39

Ich kann dir da nur zustimmen. Es wurden zwar alle Fragen geklärt, aber ich war geschockt über manche Wendungen, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet hatte. Auf alle Fälle ein Buch, das auch nach dem Lesen noch nachwirkt und beschäftigt.

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SusanK kommentierte am 16. Juni 2024 um 19:16

Spannend war es dann doch sehr - aber irgendwie bleiben bei mir Fragen offen.

Zum einen ist da der Tod von Henriks Großvater. Es hieß ja immer, er sei dement in den See gelaufen. Und nun ist er irgendwo in Nordschweden bei einem Floßunglück verunfallt?  Oder hat er das überlebt und war dann wieder in seinem Häuschen? 

DAs Trauma aus der Kindheit ist schrecklich; aber warum es dazu führte, Kinder zu entführen, erschließt sich mir nicht wirklich.

Auch die SAche mit Henriks Lügen und der medikamentösen Behandlung durch seinen Vater ist für mich nicht nachvollzihebar.

DIe Nebengeschichte mit Eric Bleike war auch irgendwie gewollt. Woher wusste er so plötzlich von dem Ferienhaus? UNd wie war die Polizei dann so schnell dort um Nora zu helfen?

Wenn Marla Flynn bei Olof verteckt hat - wusste Olof wirklich nichts davon? WArum hat er geschwiegen? Überhaupt: Warum hat Olof die Kinder überhaupt versteckt? Für deren Eltern wäre es doch - trotz allem - besser zu wissen, dass sie leben. Und überhaupt gehörten sie da schon in Therapie.

Ich bin wirklich hin- und hergerissen. IN Teilen fand ich das BUch sehr spannend und atmosphärisch, aber dann auch wieder ärgerlich.

 

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SusanK kommentierte am 16. Juni 2024 um 19:24

Spannend war es dann doch sehr - aber irgendwie bleiben bei mir Fragen offen.

Zum einen ist da der Tod von Henriks Großvater. Es hieß ja immer, er sei dement in den See gelaufen. Und nun ist er irgendwo in Nordschweden bei einem Floßunglück verunfallt?  Oder hat er das überlebt und war dann wieder in seinem Häuschen? 

DAs Trauma aus der Kindheit ist schrecklich; aber warum es dazu führte, Kinder zu entführen, erschließt sich mir nicht wirklich.

Auch die SAche mit Henriks Lügen und der medikamentösen Behandlung durch seinen Vater ist für mich nicht nachvollzihebar.

DIe Nebengeschichte mit Eric Bleike war auch irgendwie gewollt. Woher wusste er so plötzlich von dem Ferienhaus? UNd wie war die Polizei dann so schnell dort um Nora zu helfen?

Wenn Marla Flynn bei Olof verteckt hat - wusste Olof wirklich nichts davon? WArum hat er geschwiegen? Überhaupt: Warum hat Olof die Kinder überhaupt versteckt? Für deren Eltern wäre es doch - trotz allem - besser zu wissen, dass sie leben. Und überhaupt gehörten sie da schon in Therapie.

Achja, und dann ist da auch noch die SAche mit dem jahrzehntealten Kinderskelett, das im Wald gefunden wird. Es wird zwar suggeriert, dass das eines der vielen (?) vom Opa entführten Kinder ist, aber aufgeklärt wird es eigentlich nicht - oder habe ich da was übersehen????

Ich bin wirklich hin- und hergerissen. IN Teilen fand ich das BUch sehr spannend und atmosphärisch, aber dann auch wieder ärgerlich.

 

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Brocéliande kommentierte am 16. Juni 2024 um 23:58

Dein erster Punkt der Kritik ist unumstritten schlüssig: DAS hat mich auch irritiert - dement in den See gewatet - oder bei einem Floßunglück (wurde ja durch Marla nachgeholfen, wie ich mich erinnere) umgekommen, Henrik's Großvater?

Eins von einigen Beispielen: Ich fand vieles an den Haaren herbeigezogen (die Affäre mit Bleike war auch nur "Beiwerk" - überflüssig) und einen so grottenschlechten "Thriller" hab ich selten gelesen...

Nee, du bist da nicht die Einzige, die den positiven Bewertungen nicht entsprechen. Ich stehe auch jetzt zu meinem Urteil - zwei knappe Sterne, mehr sind bei mir nicht zu holen ;)

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 269 bis Ende
SusanK kommentierte am 17. Juni 2024 um 10:41

Das beruhigt mich! Die durchschnittliche Bewertung lag gestern bei 4,6 und ich fragte mich da schon .....

 

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SusanK kommentierte am 17. Juni 2024 um 10:42

 

 

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Josephinebeta kommentierte am 18. Juni 2024 um 16:19

Zum Ende wurde es ja noch mal richtig spannend. Wie letztendlich alles zusammenhing, fand ich sehr stimmig und realistisch. Das hat mir gut gefallen. Täter-Opfer-Teufelskreise sind super tragisch und toll beschrieben in diesem Buch. Ich habe das letzte Drittel an einem Stück gelesen, weil ich so gespannt war. Vor allem mochte ich die durchweg sehr bedrohliche Stimmung. Ich bin mit dem Ausgang wirklich zufrieden und das kommt bei Thriller bei mir selten vor. Hut ab.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 269 bis Ende
Antoniella kommentierte am 18. Juni 2024 um 19:49

Der letzte Abschnitt klärt die meisten offenen Fragen, aber für mich nicht immer ganz logisch. Der Tod des Großvaters wurde hier schon mehrfach erwähnt, ebenso wie Bleikes Auftauchen im Haus und die schnelle Rettung durch die Polizei. Am unverständlichsten finde ich aber, dass weder Olof noch Rosas Mutter damals bei den beiden Kindern die Behörden eingeschaltet haben. Ein verletzter kleiner Junge und die beiden verstecken ihn? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Marlas Rachefeldzug lässt sich zwar erklären, andererseits hat sie damit aber extrem lange gewartet. Wieso rächt sie sich jetzt erst an den beiden Männern, die schließlich die ganze Zeit in ihrer Reichweite waren. Henrick war zu weit weg, vielleicht wusste sie auch gar nicht, wer er ist. Da macht das Abwarten Sinn. Gut fand ich hier, wie unterschiedlich die Erinnerungen von Henrik und Marla an ihre letzte Begegnung beschrieben werden. Da hätte ich mir mehr gewünscht, weil ich es einfach spannender finde als brutale Szenen, die hier deutlich ausführlicher beschrieben wurden.

Und anscheinend bin ich die Einzige in der Runde, die sich über das Ende wundert. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Nora und Henrik in Schweden bleiben, nachdem sich ihr Aufenthalt in einen einzigen Albtraum entwickelt hat. Da will man doch nur noch weg...

Vielleicht waren meine Erwartungen nach den fast schon euphorischen Bewertungen auch einfach zu hoch, aber wirklich überzeugen konnte mich der Roman leider nicht.

 

 

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