Leserunde

Leserunde zu "Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald" (Christina Henry)

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald -

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
von Christina Henry

Bewerbungsphase: 11.03. - 24.03.

Beginn der Leserunde: 31.03. (Ende: 21.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Penhaligon Verlags â€“ 20 Freiexemplare von "Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald" (Christina Henry) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÃœBER DAS BUCH:

So packend war Rotkäppchen noch nie: Der neue Bestseller von Fantasy-Horror-Königin Christina Henry!

Geh nicht allein in den tiefen, tiefen Wald. Aber Red hat keine Wahl: Seit die Krise vor drei Monaten über das Land kam, ist sie auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung besteht darin, sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Red fürchtet nicht die Unwesen, die nachts durch die Wälder streifen. Die wahre Bedrohung geht von den Menschen aus: von ihren dunklen Sehnsüchten, niederen Beweggründen und bösen Hintergedanken. Am schlimmsten jedoch sind die Männer in Uniform, mit ihren Befehlen und Geheimakten, die auf Reds Spur sind. Sie möchte niemanden töten, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können ... 

Alle Bücher von Christina Henry:
Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland
Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin
Die Chroniken von Alice – Dunkelheit im Spiegelland
Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland
Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen
Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald 

Die Bände (außer Alice) sind unabhängig voneinander lesbar

ÃœBER DIE AUTORIN:

Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasyautorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern der letzten Jahre. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.

23.04.2022

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 141

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nicigirl85 kommentierte am 02. April 2022 um 13:21

Der erste Abschnitt ist gelesen und ich bin mir noch unsicher was ich von all dem halten soll. Habe ich ein Märchen erwartet, bekam ich eine Art Zombieapokalypse und eigentlich lese und schaue ich so etwas nicht.

Bedrückend ist für mich von der Krankheit, Quarantäne und Co zu lesen, da es doch schon irgendwie an die aktuelle Zeit erinnert. Auch wie sich die Familie streitet ob Masken sinnvoll sind oder nicht.

Schlimm fand ich die Schilderung in der Stadt, die geplündert ist und dem Menschenhaufen, der angezündet worden ist. 

Die Abschiedsszene von den Eltern war schon sehr hart. Keine Ahnung ob es besser ist von Randalierern/ Rassisten getötet zu werden oder von der Krankheit. Ich wollte am liebsten Adam und Red anschubsen doch endlich abzuhauen bevor es sie auch trifft.

Klar ist jedenfalls, dass Red sehr speziell ist, was ihre Interessen anbelangt, denn kein normaler Mensch wäre so vorbereitet wie sie auf die Krankheit und wüsste so viel über Medikamente. Das hat schon etwas sehr nerdiges. Ich hätte sie auch für verrückt erklärt da ewig mit einem Trekkingrucksack durch die Gegend zu laufen. Schwachsinnig, aber im Nachhinein für sie die richtige Entscheidung.

Ich stimme Bruder Adam jedenfalls zu: Sie ist definitiv unnormal aufgrund ihrer Liebe zu Science Fiction Romanen und Horrorserien (ist absolut nicht mein Fall), aber in meinen Augen völlig normal mit nur einem Bein (hat sie sich ja nicht ausgesucht). Dass das zu Beginn so oft thematisiert worden ist, fand ich seltsam.

Ich lese bisher lieber die Leseabschnitte mit dem davor als dem danach. Bei den ersten Szenen und wie sie tötet, da musste ich an den Film "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" denken, da geht es ähnlich brutal zu. In jedem Fall nichts für schwache Nerven und kein Jugendbuch wie man hätte vermuten können.

Nervig finde ich übrigens die ständigen Kommentare in Klammern, weil sie das Geschehen nicht wirklich voranbringen oder der Geschichte etwas geben. Nach den ersten 50 Seiten lese ich die nicht mehr mit und siehe da, da klappt es mit dem Lesefluss auch besser.

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Lesezauber_Zeilenreise antwortete am 02. April 2022 um 15:57

Also ein Märchen habe ich nicht erwartet - aber das liegt sicher daran, dass ich schon ein Buch der Autorin kenne (Die Chroniken von Alice). 

Mir geht es wie Dir, dass ich die Story von DAVOR ein bisschen interessanter finde, als die von DANACH - wobei mir die auch gut gefällt. Aber in DAVOR gibt es einfach mehr Figuren, was es lebendiger und abwechslungsreicher macht. 

Die Kommentare in Klammern stören mich dagegen überhaupt nicht. 

Ich bin gespannt, was Du nach dem nächsten Leseabschnitt schreiben wirst, ob es Dir dann vielleicht doch besser gefällt oder ob Du es vielleicht sogar ganz übel findest, weil diese Art von Geschichten ja sonst nicht so Deine sind, wie ich aus Deinem Kommentar herauslesen konnte. 

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nicigirl85 kommentierte am 02. April 2022 um 18:17

Ach schlecht finde ich die Geschichte nicht, nur eben recht brutal was ich so nicht erwartet hatte. Und das man eben so enorm einen Bezug zu heute ziehen kann, das macht einem beim Lesen Angst.

Ich lese so etwas extrem Gruseliges eher selten, obwohl ich das als Teenager sehr geliebt habe. Ich hoffe ich träume nicht schlecht. Reagiere darauf irgendwie sensibler als früher.

Und ja der Vergleich zu Walking dead passt enorm. Die Infizierten erscheinen mir bisher wenig menschlich bzw. lebendig.

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Steliyana kommentierte am 03. April 2022 um 20:02

Ich finde DAVOR auch besser. Es ist eine Geschichte, die einen roten Faden hat. Über das, was DANACH geschieht, muss ich mir noch eine Meinung bilden. Bisher habe ich nur den Eindruck, dass diese Reise Red total abgehärtet hat. 

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nicigirl85 kommentierte am 06. April 2022 um 09:26

Abgehärtet und abgestumpft. :-(

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Martina Suhr kommentierte am 09. April 2022 um 15:54

Ich kann dich voll verstehen, ich bin auch irgendwie noch nicht sicher, was ich davon halten sollte. KLar, es ist eine düstere Märchenadaption, aber ich habe nicht erwartet, das es dermaßen "realistisch", also in einer Welt, die unserer so stark ähnelt, angesiedelt ist. Irgendwie hatte ich mehr Fantasy erwartet und weniger "Corona"-Stimmung. Okay, es ist noch einmal stark überzogen, aber es erinnert schon stark daran.

 

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Lesezauber_Zeilenreise kommentierte am 02. April 2022 um 15:59

Habe gerade eben den ersten Leseabschnitt beendet. Ich kannt ja schon "Die Chroniken von Alice" von der Autorin, mir war also klar, dass ich hier kein Märchen im klassischen Sinne, nur leicht abgewandelt oder so, erwarten kann. Von daher sind meine Erwartungen bisher erfüllt. 

Mit Rotkäppchen hat es nur insoweit zu tun, als dass es sich um ein Mädchen handelt, dass durch den Wald zum Haus ihrer Großmutter geht - auch wenn dieses einen Weg von 300 Meilen bedeutet, gespickt mit allerlei Gefahren. Ein Wolf ist bisher nicht dabei... wobei ich sagen muss, dass die überlebenden Menschen hier vielleicht die Rolle des "bösen Wolfs" übernehmen. Wie steht es im Buch: in solchen Zeiten reduzieren sich die Menschen auf ihren kleinsten menschlichen Nenner. Das ist wohl so.  

Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, er ist super flüssig zu lesen, ich fliege über die Seiten und mich stören auch die "Unterbrechungen" in den Klammern nicht, die Reds Gedanken ausdrücken. 

Red ist speziell, sie ist klug und ein bisschen nerdig, aber nicht verkehrt. Sie hat eine sehr selbstbewusste Art an sich, was vielleicht an der Beinamputation im Alter von 8 Jahren liegt, die sie eine harte Schale hat anlegen lassen, weil Mitleid einfach nicht ihr Ding ist. 

Es gab so ein paar Stellen im Buch, die ich ziemlich heavy fand im Sinne von "die haben mich berührt". Zum Beispiel als sie den Mann getötet hat und sein Sohn dann zu ihm rannte. Oder das tote Baby im Kindersitz im Auto. Oder der brennende Leichenberg. Und natürlich die Szene, als Red und Adam ohne ihre Eltern aus dem Haus sind. 

Ich mag es, dass es hier zwei Zeitstränge gibt: DAVOR und DANACH. Mir gefallen bisher beide gleich gut, wobei DAVOR ein kleines bisschen interessanter ist, bisher zumindest. Ich ertappe mich beim DANACH dabei, wie ich mich immer wieder frage, wie ich in so einer Situation umgehen würde. Aufgrund meines zu 100% NICHT vorhandenen Orientierungssinns und der unfehlbaren Gabe, eine Straßenkarte NICHT lesen zu können, wäre ich allein völlig aufgeschmissen. So viel ist sicher! 

So hin und wieder fühle ich mich an The Walking Dead erinnert (auch wenn es hier keine Zombies sind) und in mir löst das Gelesene direkt Kopfkino aus. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht, was Red auf ihrem Weg erlebt, ob sie am Haus der Großmutter ankommt (ob diese noch lebt??), ob sie unterwegs irgendwann einen netten Begleiter trifft und so weiter. Aber als nächstes interessiert mich am meisten, was mit Adam passiert ist. Würde er noch leben, wäre er sicher weiter mit Red unterwegs. 

Aufgefallen sind mir die Parallelen zu unserer nun schon 2-jährigen Covid-Pandemie. Virus, Masken, Ansteckung, Menschen die die Supermärkte leerkaufen. Das kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor. Ein Glück ist die Folge von Covid nicht so verheerend und gravierend wie dieses seltsame Husten-Virus hier. 

Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Leseabschnitt und auf eure Eindrücke und Kommentar hier. 

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nicigirl85 kommentierte am 02. April 2022 um 18:22

Ja gerade diese heavy Stellen wie du es beschreibst setzen mir schon etwas zu. Da ist das mumifizierte Baby im Auto fast harmlos, während bei jedem Aufeinandertreffen mit anderen Menschen Blut fließt.

Mich interessiert übrigens enorm wieso sie ihr Bein verloren hat und ob der Verlust des Beins etwas damit zu tun hat, dass sie so enorme Angst vor Infektionskrankheiten hat?

Zur Großmutter habe ich auch viele Fragen: Lebt sie überhaupt noch oder hat selbst diesen komischen Husten? Weiß sie dass Red kommen wird und ist dann auch da? Wird Red es schaffen und falls ja, wird das ihre Rettung sein oder war die ganze Mühe am Ende völlig für umsonst? Klar klingt die Abgeschiedenheit vom Haus der Großmutter erstmal gut, aber auch die muss Essen und Co kaufen oder wovon wollen sie dort dann leben? Alles sehr mysteriös bisher für mich.

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Lesezauber_Zeilenreise antwortete am 03. April 2022 um 09:56

Das mit dem Bein wurde im 1. Leseabschnitt schon kurz erklärt: Red wurde von einem Autofahrer angefahren, der statt auf die Straße auf sein Handy geschaut hat. Ob das ihre Angst vor Infektionskrankheiten ausgelöst hat? Wäre möglich. 

Ja... die Großmutter... da bin ich auch mal echt gespannt. 

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nicigirl85 kommentierte am 06. April 2022 um 09:27

Ich meine die Erklärung warum ihr das Bein fehlt kam erstn im zweiten Abschnitt, denn da befinde ich mich gerade und die Frage hat sich für mich dann auch geklärt. ;-)

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Lesezauber_Zeilenreise kommentierte am 06. April 2022 um 09:43

Nein, das kam wirklich schon im 1. Leseabschnitt. So als Nebensatz stand da "... was kann ich dafür, dass ich von einem Auto umgefahren wurde mit einem Fahrer, der statt auf die Straße auf sein Handy geklotzt hat".

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nicigirl85 kommentierte am 06. April 2022 um 17:20

Hm dann hab ich das da wohl überlesen. Danke für deinen Hinweis. :-)

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Miss_Ari kommentierte am 06. April 2022 um 20:31

Mir ging es ähnlich @ The walking dead und ich mag das Setting im Buch total gerne

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Lesezauber_Zeilenreise kommentierte am 07. April 2022 um 06:38

Ich mag das Setting auch... Kopfkino pur! 

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Martina Suhr kommentierte am 13. April 2022 um 09:16

Den Wolf an sich gab es nicht, aber den Kojoten und ich denke, der steht sinnbildlich für den Wolf. 

An Corona musste ich auch denken und es war schon erschreckend, wie ähnlich das doch ist, auch wenn die Krankheit wohl schneller voranschreitet und die Maßnahmen jetzt nbicht ganz so drastisch waren, wobei die Krankenhauslager in Shanghai im Moment doch auch sehr an diese Lager erinnern.

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Stardust kommentierte am 03. April 2022 um 09:53

Bei diesem Buch fällt es mir sehr schwer, es überhaupt wieder aus der Hand zu legen. Ich habe mit einer recht brutalen und auch teilweise abartigen Geschichte gerechnet, da ich schon mehr aus der Reihe kenne. Womit ich nicht gerechnet habe, ist dieses zeitaktuelle geschehen mit den Parallelen zur Coronapandemie, inklusive Quarantäne Maseken, Hamsterkäufen...das ist fast etwas viel.

Red ist taff, sie ist vorbereitet, sie versucht cool zu sein und doch geht hr alles ganz tief ans Herz. Sie muss töten und tut es, aber es fällt ihr nicht leicht.

Auch diese zwei Zeitschienen mag ich sehr, ich lese gerne beide, DAVOR ist für ich auch noch etwas interessanter, ich denke, da kommt noch einiges auf uns zu.

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LeseratteMel kommentierte am 03. April 2022 um 13:39

Ich habe den ersten Leseabschnitt gerade beendet. Red ist ein toller Charakter und ich finde es absolut bemerkenswert wie sie troz Handicap den schwierigen Weg zu ihrer Großmutter meistern will. Sie ist um einiges taffer als es Alice, aus der Alice Trilogie der Autorin, am Anfang war.
Wie bereits andere geschrieben, gefallen mir die zwei Erzählweisen von "davor" und "danach", obwohl ich mir noch nicht sicher bin welche mir besser gefällt. Es waren schon einige Schock-Momente dabei und ich bin gespannt wie es weiter geht. Die erwähnten Klammern im Erzählstil stören mich gar nicht weil ich finde es verdeutlichen eher was die Charaktere denken. Ich hoffe man erfährt noch was mit Adam passiert ist.

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nicigirl85 kommentierte am 06. April 2022 um 17:22

Bei den Klammern ist es bei meinem Empfinden so, dass es Sachen gibt, die für mein Empfinden gar nicht in Klammern müssten, weil sie gut zum Satz passen und andere sind für mich völlig überflüssig, denn zusätzlich kommen ja noch ihre gedanklichen, inneren Gespräche in kursiver Schrift. Da hätte es mir besser gefallen, dass alles was ihr durch den Kopf geht kursiv geschrieben ist und der Rest normal und dass es dann nichts in Klammern geben muss.

Aber jeder empfindet das anders. Ich lese das jetzt nicht mehr mit und dann stört es mich auch nicht mehr. ;-)

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Miss_Ari kommentierte am 06. April 2022 um 20:36

Ich finde sie auch mutiger und taffer als Alice

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kleine_welle kommentierte am 07. April 2022 um 21:16

Die Klammern stören mich auch nicht, ich meine die Autorin hat das bereits auch teilweise zumindest bei den Alice Büchern getan. 

Ich stimme dir zu, dass Red viel taffer ist. Das hat mir gut gefallen. :)

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Martina Suhr kommentierte am 13. April 2022 um 09:18

Alice kenne ich noch nicht, das subt noch, aber ich mag sie auch sehr. Sie wirkt vielleicht etwas paranoid, aber tatsächlich ist sie die einzige, die vorbereitet scheint. Das mit den Klammern gefällt mir eigentlich recht gut. Mal was anderes und es macht es doch etwas lebendiger.

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Kiara Black kommentierte am 03. April 2022 um 13:41

Ich hab grad den ersten Leseabschnitt beendet und hab so im Gefühl, dass dies eins der Bücher ist, die ich innerhalb eines Tages beenden werde.Ich finde den schreibstil klasse und auch die Story hat mich sehr in den Bann gezogen. Ich liebe Dystopien und auch wenn ich Anfangs kurzzeitig von dem ganzen "Krankheit & Quarantäne" Zeug genervt war (Hey, das haben wir in Real, da muss ich es jetzt grad eigentlich nicht auch noch Lesen) finde ich die Handlung bisher super spannend.
Ich liebe Red, was vermutlich daran liegt, dass ich in meiner Familie diejenige bin, die sich Prepper-Dokus, SciFi Filme & Co anschaut und zumindest gedanklich auf alle Eventualitäten vorbereitet bin.

 

 

 

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Steliyana kommentierte am 03. April 2022 um 20:05

Man muss einfach die ganze Corona-Geschichte für einen Moment vergessen, auch wenn es schwierig ist. 

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nicigirl85 kommentierte am 06. April 2022 um 17:24

Das fällt mir echt schwer das auszublenden, weil da wirklich viel Gemeinsames dabei ist.

Bei den Quarantäne Camps dachte ich ja gleich, dass die Gesunden dann auch noch mit dem Virus angesteckt werden. Irgendwie gehen mir da nur Horrorgedanken durch den Kopf, wenn ich an Camps denke, in denen sie dann Menschen isolieren. Das kann nicht gut gehen.

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kleine_welle kommentierte am 07. April 2022 um 21:17

Ich schaue zwar nicht so viele Sci Fi Filme, aber Horrorfilme und ich kann das auch nachvollziehen. Ich würde mir auch diese Gedanken machen wie Red. Niemals trennen und immer seine wichtigen Dinge bzw. den Rucksack zur Hand habe etc. :D 

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nicigirl85 kommentierte am 09. April 2022 um 17:22

Ja das stimmt. In den Horrorfilmen sterben immer zuerst all jene, die sich zu sicher fühlen und zu selbstbewusst sind wie der Cheerleader oder der Footballspieler. Die Nerds, wie Red auch eine ist, überleben meist am längsten.

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kleine_welle kommentierte am 10. April 2022 um 20:17

Mal sehen wie lange Red es schafft :D 

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Steliyana kommentierte am 03. April 2022 um 19:59

Sooo, der erste Abschnitt ist gelesen. Ich weiß noch nicht, wie ich den bewerten soll. Ich mag eigentlich Horror-Geschichten sehr. Mich stören die Leichen nicht und ich war schon darauf vorbereitet, dass die Geschichte nichts für schwache Nerven sein wird. Für mich passt einiges irgendwie nicht zusammen. Ich habe in 90% das Gefühl, dass es sich um ein altes Märchen handelt. Ebola, die Menschen werden krank und man muss so schnell wie möglich weggehen, wenn man überleben möchte. Soweit alles ok. Aber dann kommen Begriffe aus der heutigen Zeit wie Facebook, Insta, usw. Und die passen einfach nicht in diesem Bild. Ich bin schon etwas verwirrt. 

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Stardust kommentierte am 04. April 2022 um 08:29

Ich denke, dass grade diese Vermischung von alter Geschichte mit neuer Technik und Medien hier das Besondere darstellt. Verwirrend ist das schon, aber mir gefällt dieser Kontrast sehr. Es ist spannend und Red ist schon cool, obwohl sie innerlich Angst hat und unsicher ist.

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Lesezauber_Zeilenreise kommentierte am 04. April 2022 um 14:59

Hm, das ist mir jetzt gar nicht so aufgefallen mit dem "alten" Märchen und der Vermischung mit neuen Begriffen. Muss ich beim nächsten Abschnitt wohl mal drauf achten. 

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schatzye kommentierte am 04. April 2022 um 22:08

Aber genau darum geht es doch. Man nehme den Klassiker und guckt, wie man diese vom der Idee her in die Neuzeit bringt. Und da taucht auch mal instagram auf und damals, zu "Rotkäppchens Zeiten" wird es sich keine Antibiotika gegeben haben :)

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Steliyana kommentierte am 05. April 2022 um 07:16

Ja, ich weiß, dass es darum geht. Ich finde einfach die Sprache irgendwie nicht passend. Für mich hört sich das sehr oft nach einer mittelalterlichen Geschichte und dann kommt auf einmal "Facebook". Ich kann es schlecht beschreiben. 
Genau, Fleming entdeckte das Penicillin ja erst 1928. 

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nicigirl85 kommentierte am 06. April 2022 um 17:26

Hm also viel gemein hat es ja nicht mit Rotkäppchen außer dem Namen und dass es eine Großmutter gibt. Wer ist dann der Wolf? Das Militär? Der Virus?

Im englischen Original heißt unser Buch nämlich "The girl in red" was ich ehrlich gesagt viel passender finde als Rotkäppchen.

 

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Martina Suhr kommentierte am 13. April 2022 um 09:23

Ich verstehe nicht so recht, warum dioch das irritiert, denn bis auf den roten Hoodie, den sie trägt, was definitiv auch modern ist und nicht aus einer Märchenwelt stammt, und ihrem Weg zur Großmutter, erinnert doch sehr wenig an das klassische Rotkäppchen. Die Geschichte ist vielmehr dystopisch einzuordnen. Sie spielt in einer fiktiven Zeit, die jedoch an unsere angelehnt ist. Es gibt fernsehen, Internet, Medikamente, Impfungen etc. Ich weiß jetzt nicht, warum du dich an einzelnen Ausdrücken störst, denn letztlich müsste dich ja das gesamte Setting stören, da daran eigentlich nichts an die mittelalterliche Welt, in der Märchen meist spielen, erinnert.

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schatzye kommentierte am 04. April 2022 um 22:05

Ein Husten, der die Welt verändert. Spannend finde ich die Idee von Red, dass mehr dahinter steckt.

Red selbst empfinde ich als authentisch. Ihre Familie als "typisch". Ich bin natürlich gespannt, was mit Ihrem Bruder passiert ist. Er scheint die Lage damals erst gerade so zu verstehen. Ich könnte mir vorstellen, er hat für sich eine Entscheidung getroffen, die Red nicht gut hieß. Kam es zu einer Trennung oder dem Tod?

Es liest sich gut, ist für mich aber auch nicht ungewöhnlich mitreißend. Ich bin gespannt, ob die Soldaten oder ein Soldat im. Speziellen den Wolf verkörpern wird.

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Steliyana kommentierte am 05. April 2022 um 07:18

Ich habe das Gefühl, dass ihr Bruder den Wolf verkörpern könnte. 

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Martina Suhr kommentierte am 13. April 2022 um 09:31

Ich finde die Familie an sich sehr spannend, da jeder von ihnen einen Gesellschaftsstereotyp der Pandemie widerspiegelt. Man hat jene, die sich den Anforderungen bedingungslos unterwerfen wollen, jene, die leugnen und die Gefahr abtun, andere, die unsicher sind und irgendwie so bissel in alle Richtungen tendieren und eben jene, die eine Gefahr sehen und sich auf die möglichen Folgen vorbereiten.

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 05. April 2022 um 17:52

Mir gefiel Red auf Anhieb. Sie ersten Zeilen, als man erfährt, dass sie mit einem Beil herumläuft – ok, aber dann merkt man ganz deutlich, dass ihr das Töten keinen Spaß macht, eher notwendig ist, wenn sie angegriffen wird. Das beruhigte mich ein wenig und unterschied sich auch von den Alice-Chroniken. Red tötet, um zu überleben. Über die Krise zu lesen, in der aktuellen Situation, verlangte mir einiges ab. Dieser Husten, die sterbenden Menschen, das Virus – oh mein Gott, wirklich fast unerträglich. Hätte ich das gewusst, hätte ich das Buch wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt gelesen … Aber ok, so hat die Story etwas richtig Dystopisches an sich, was ich prinzipiell mag. Die Eingliederung in ein Davor und Jetzt gefiel mir sehr gut. Die Vorbereitung der Flucht muss grausam sein – egal, aus welchem Grund. Wie entscheidet man, was man braucht und was nicht? Natürlich muss man sich an lebensnotwendige Dinge halten, aber Erinnerungen sind schließlich unersetzlich … Eine Vorstellung, die ich nicht zu sehr überdenken möchte. Das Zusehen, wie sich Reds Mutter infizierte – es war für mich fast spürbar und entsetzlich tragisch. Red macht alles richtig, aber auf sie wird leider nicht gehört, weil es als Panik abgetan wird. Irgendwie kommt mir das bekannt vor … Sich dann auch noch von den Eltern zu lösen und das Haus zu verlassen, ist ebenso tragisch zu lesen gewesen. Was ist wohl mit Adam passiert? Denn er ist ja im Hier und Jetzt definitiv nicht an Reds Seite. Ich bin gespannt.

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Chaoskeks kommentierte am 05. April 2022 um 22:00

Ich muss sagen, dass ich erstaunlich gut in das Buch reingekommen bin.
Da hatte bei Alice mehr Probleme.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich dieses Mal wusste worauf ich mich einlasse, bei Alice war ich von der Grausamkeit schon ein wenig schockiert.
Ich habe zwar auch noch etwas mehr Märchen anstatt Postapokalypse erwartet, aber ok, das Thema mit dem Husten ist jedenfalls hochaktuell. XD

Bisher gefallen mir dei DAVOR-Szene auch besser, wobei bei dem DANACH ja auch noch nicht so viel passiert ist, ich denke mal da kommt noch einiges. :)

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nicigirl85 kommentierte am 06. April 2022 um 17:28

Warum genau gefällt dir davor besser als danach? Weil mehr passiert? Oder weil es mehr Figuren gibt?

Bin gespannt auf deine Antwort. :-)

Und ich finde es interessant, dass den meisten das davor besser gefällt als das danach.

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Chaoskeks kommentierte am 07. April 2022 um 11:38

Mir hat das besser gefallen, weil man da so viel erfahren hat.
Über Red und ihre Familie, was überhaupt passiert ist und was Red schon alles durchgemacht hat.
Also ja, es ist einfach mehr passiert in dem Abschnitt zumindest.^^

Wobei ich jetzt auch durch bin und im DANACH Teil ja auch noch was passiert, aber am Anfang war es eben so. :)

 

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cat200913 kommentierte am 07. April 2022 um 14:49

Mir gefällt das davor auch bisher besser - da passiert einfach mehr, mehr Interaktion und es ist spannender, als die ganzen Beschreibungen und Gedanken :)
Ich bin tatsächlich eher ein wenig enttäuscht in Bezug auf die Grausamkeit, weil ich von einem Horror-angepriesenen Buch mehr erwartet habe :D
Da habe ich andere "normale" Bücher gelesen mit mehr Grausamkeit :)
Aber kommt vielleicht ja noch
 

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Chaoskeks kommentierte am 10. April 2022 um 08:49

Ehrlich gesagt habe ich gar nicht mitbekommen, dass das Buch als Horror beworben wurde.
Ich kenne bisher den ersten Alice Band der Autorin, von daher konnte ich mir grob vorstellen, was da an Grausamkein auf mich zukommt.
Wobei ich da auch nicht mehr brauche, eigentlich sind mir doch recht bildlichen Beschreibungen schon zu viel. ^^°

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cat200913 kommentierte am 13. April 2022 um 08:56

Also die Autorin wurde als Horror-Fantasy-Königin beworben :D

Und damit, dass die Bücher entsprechend so aufgebaut seien.

Also mir waren die Beschreibungen tatsächlich zu wenig, aber da ich selbst Horror-Filme zum einschlafen gucke und meine eigenen Bücher, die ich schreibe, einen Fokus auf Kampfszenen haben, war mir das tatsächlich etwas lasch xD

Grausam fand ich tatsächlich nichts im gesamten Buch :) Da habe ich mit 12 schon schlimmere Szenen gelesen xD
 

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Chaoskeks kommentierte am 13. April 2022 um 23:02

Ah ok, das ist an mir wohl komplett vorbeigegangen.
Ich habe zwar überall die Bücher gesehen, aber nie die Werbung dafür.^^

Als abgehärteter Horrorfan, ist das vielleicht wirklich noch zu wenig.
Ich muss das ja nicht so haben. XD
So wie hier war es in Ordnung, aber schlimmer muss es nicht sein.^^°

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Miss_Ari kommentierte am 06. April 2022 um 17:31

Mir fiel der Einstieg in das Buch sehr leicht, da ich schon Bücher der Autorin kenne und mir der Schreibstil vertraut ist. Die Reihe ist eine düstere Märchenadaption bekannter Märchen,sodass es mich nicht wirklich überrascht hat, da ich die Alice-Reihe und Peter Pan schon kenne. Ich empfand den 1. Leseabschnitt als sehr angenehm, insbesondere die verschiedenen Zeiten, das Davor, was 3 Monate vorher spielt und das Danach in der Gegenwart, beides sehr spannend. Red als Protagonistin gefällt mir sehr gut, insbesonderr ihr Mut und dass sie nicht so naiv wirkt. Das Buch handelt vom Überleben und erinnert ein wenig an The Walking Dead, auch wenn es hier weniger um Zombies, sondern um eine Krankheit geht, die ausgebreitet ist.

Ich finde das Buch bisher richtig gut und ich bin gespannt, wie es im nächsten Leseabschnitt weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 141
cat200913 kommentierte am 06. April 2022 um 18:27

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich echt ziemlich lange gebraucht habe, um in das Buch zu kommen. Das erste Kapitel fand ich zäh, auch die darauffolgenden, weil eine ganze Weile nicht viel passierte - ab dem Moment, ab dem die Vergangenheit dazu gekommen ist, wurde es jedoch besser, weil dann auch mehr Interaktion war. Klar, man muss erst mal ins Buch hineinführen, aber die ellen langen Kapitel waren schon was ermüdend :D ich hätte mir gewünscht, dass die Kapitel vlt. 5-7 Seiten jeweils kürzer gewesen wären, für eine 'Verschnaufpause'.

woran ich mich auch gewöhnen musste war, dass vieles in Klammern oder in GROSSBUCHSTABEN geschrieben ist xD
Ist auch mal was Neues, was anfangs echt befremdlich war :D

Aber - ich mag Red bisher eigentlich echt gerne!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 141
Claudia Debrich kommentierte am 08. April 2022 um 17:59

An die ganzen Klammern und das Großgeschriebene muss ich mich auch noch gewöhnen und ich stimme deiner bisherigen Meinung vollkommen zu. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 141
Run_the_books kommentierte am 07. April 2022 um 12:07

Der erste Abschnitt ist beendet und ich finde es bisher echt gut! Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne, weil es sich so flüssig lesen lässt und auch sehr bildlich ist.
Die Geschichte erinnert sehr stark an die derzeitige pandemie, was irgendwie erschreckend ist. Aber ich finde es sehr spannend zu lesen. Auch die Aufteilung in davor und danach finde ich sehr interessant und bin gespannt, wie es in beiden Zeiten weitergeht.
Was glaubt ihr ist mit Adam passiert? Ich denke es könnte sein, dass er sich einer Gruppe angeschlossen hat und Red absolut dagegen war... sollte er noch leben.
Das Virus ist schön echt komisch. Nach dem letzten Kapitel habe ich den Verdacht, dass die Regierung etwas damit zutun haben könnte. Wie Red sagt, ist es doch komisch, dass alle Menschen auf einen Haufen 'geworfen' werden, wo sich die Krankheit viel schneller ausbreiten kann. Da scheint mir irgendwas nicht in Ordnung zu sein.

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kleine_welle kommentierte am 07. April 2022 um 21:27

Wo du das schreibst, das sich Adam einer Gruppe angeschlossen hat, habe ich gerade gedacht, vielleicht ist er wirklich in so ein Militärlager gegangen. Red hat doch auch irgendwo erwähnt, dass sie ein Treffen mit Soldaten hatte. Oder vertue ich mich da? 

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Run_the_books kommentierte am 09. April 2022 um 10:21

Ja genau. Ich weiß nicht mehr wo es genannt wurde, aber da ich das Buch bereits beendet habe, kann ich sagen, ja sie haben ein Treffen mit Soldaten.

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kleine_welle kommentierte am 07. April 2022 um 21:11

Der Einstieg hat mir generell jetzt nicht schlecht gefallen, denn Red ist ein toller Charakter und es mag zwar etwas schräg sein, dass sie sich so akribisch auf diese KRISE vorbereitet hat, aber im Amerika jetzt auch nicht so seltsam. ;)
Allerdings hat es für mich bis jetzt sehr wenig von Rotkäppchen. Klar, die Grundidee ist da, ein Mädchen mit rotem Kapuzenpulli auf dem Weg zu ihrer Großmutter, aber mehr ist es auch nicht. Da habe ich in den Alice Büchern schon mehr von der eigentlichen Geschichte entdecken können. Das fehlt mir diesmal leider. 

Trotzdem ist das Setting interessant und ich bin sehr gespannt wer der Wolf sein soll. Und natürlich auch was mit Adam passiert ist. Wird er der Jäger am Ende sein, der sie rettet oder taucht noch eine Person auf? Es bleibt spannend. 

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büchervamp kommentierte am 10. April 2022 um 21:32

Ich kann mir da anschließen, es könnten noch weitere Elemente vom Märchen in der Geschichte vorkommen, aber vielleicht kommt das ja noch :)
 

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Claudia Debrich kommentierte am 08. April 2022 um 17:58

Ich bin mir bisher noch unsicher, ich habe doch sehr lange für den ersten Leseabschnitt gebraucht und bin mir noch unsicher was ich überhaupt von dem Buch halten soll. Ich kenne bereits die Chroniken von Alice und von Peter Pan und habe sie echt geliebt, hier finde ich es bisher jedoch noch nicht so gelungen.

Bisher hat es mich Story Technisch einfach nicht gepackt. Natürlich habe ich nicht mit einem Märchen gerechnet aber die einzige Verbindung, zu Rotkäppchen ist, dass sie zu ihrer Großmutter geht. Mehr auch nicht, ob der Wolf wirklich ein Wolf ist, stellt sich sicherlich noch raus, oder ob er überhaupt vorkommt. Ich lasse mich daher mal überraschen.

Von Red als Charakter bin ich auch nicht wirklich angetan. Ich kann mit ihr mitfühlen und dachte mir zwischendurch (wie bei der Szene mit den Eltern) lauf solange du noch kannst aber es nimmt mich nicht wirklich mit und es fällt mir schwer, mich in der Geschichte fallen zu lassen. Ich bin mal gespannt, ob ich meine Meinung dahingehend noch ändere. 

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büchervamp kommentierte am 10. April 2022 um 21:30

Der erste Abschnitt hat schon viele interessante, aber auch beklemmende Momente mitgebracht.

Mir gefällt aktuell der Erzählstrang "davor" etwas besser. Die Erzählklammern sorgen ein wenig für einen etwas holprigen Erzählfluss, aber nach einigen Kapitel habe ich mich auch dran gewöhnt und es wurde flüssiger.

Einige Szenen erinnern mich leider sehr an die aktuelle Situation und wirken dadruch irgendwie noch beklemmender. Insgesamt finde ich die Geschichte bisher aber interessant, auch wenn ich sie mir etwas weniger als Zombieapokalypse vorgestellt hätte. :)

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zeilengefluester kommentierte am 12. April 2022 um 23:40

Ich habe gerade auch den ersten Abschnitt gelesen und weiß noch nicht so ganz was ich davon halte. Ich habe ehrlich gesagt mit einer anderen Geschichte gerechnet, heißt aber nicht das es bisher schlecht war. Ich kam relativ langsam in die Geschichte rein und musste mich erstmal zurechtfinden. Der Schreibstil ist aber bisher recht angenehm. Ich habe nicht mit so einer krassen Story gerechnet. Die Szenen mit dem Toten Baby im Auto oder dem Berg aus Leichen der verbrannt wurde, hat mich wirklich berührt. Das Red mit ihrem Bruder alleine losgezogen ist, fand ich auch so krass. Das die einfach ihre Eltern zurücklassen mussten. In den Danach Parts weiß man allerdings schon das Red alleine ist. Ich frage mich was mit ihrem Bruder passiert ist und hoffe wirklich das ihre Großmutter noch am Leben ist wo sie sich ja auf den Weg hin macht. Ich habe großen Respekt vor der Protagonistin, diese stärke ist einfach mega und das obwohl sie eine Beinprothese hat. Die aktuellen Parallelen die wir auf unsere Situation mit der Corona Pandemie können, fühlt sich einfach nochmal so viel echter an. Klar Corona ist nicht wie dieser Husten-Virus aber mit den Masken, dem Ansteckungsrisiko und den Plündereien. Sehr ähnlich und das ist wirklich erschreckend.
Ich bin insgesamt noch nicht ganz sicher wie ich das Buch finde, aber ich bin gespannt was noch kommt. Bisher fand ich die Davor Kapitel aber besser als die Danach, weil man noch viel mehr erfährt, Hintergrundwissen bekommt und auch mehr Protagonisten im Fokus sind.

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Martina Suhr kommentierte am 13. April 2022 um 09:47

So, nun bin ich auch fertig und nachdem ich mich mit dem Anfang etwas schwergetan habe, flutsche der Rest, sodass ich Abschnitt 2 und 3 gestern in einem Rutsch gelesen habe. Zu den Eindrücken aber in den anderen Leseabschnitten mehr.

Ich war anfangs ein wenig enttäuscht, da ich mir tatsächlich mehr Märchen und mehr Parallelen zu dem klassischen Märchen erhofft hatte. Die Pandemie-Thematik hat mich zusätzlich stark gefordert.

Irgendwann ließ das jedoch nach und ich wurde warm mit Red, nicht zuletzt, da die Aufteilung in Davor und Danach recht gelungen ist, um etwas mehr Hintergründe zu erfahren. Man lernt sie und ihre Familie kennen. Erlebt sie auf ihrem Weg, aber eben auch in der Zeit davor, in den Anfängen.

Spannend war dabei die Dynamik der Familie. Wie bereits gesagt spiegelt sie für mich einen Gesellschaftsquerschnitt wider. Man erlebt diejenigen, die sich vorbereiten, sogenannte Prepper, dann die Unschlüssigen, die Leugner und jene, die sich wie Schafe den Forderungen beugen. Es war interessant zu beobachten, wie die einzelnen Figuren miteinander interagiert haben. Natürlich ist vieles sicher auch Interpretation, doch darin liegt ja der Reiz. Wir alle empfinden das auf unterschiedliche Weise.

Ich hatte schon mal vor einigen Tagen in die Kommentare reingelesen und als ich las, es wird brutal und blutrünstig, hatte ich mir ehrlich gesagt noch mal ein anderes Level der Grausamkeit ausgemalt. Ich persönlich fand das jetzt nicht zu extrem. Sie zeigt schlicht die menschlichen Abgründe auf, die sich stärker zeigen, sobald eine Notsituation vorherrscht oder gewisse Regeln außer Kraft gesetzt wurden. Da kommt das Tier raus und das passt im übertragenden Sinn sehr gut zu der Wolf-Thematik. Heißt ja auch, der Wolf im Schafspelz. 

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pieggy kommentierte am 16. April 2022 um 19:07

So. Nun habe ich den 1. Abschnitt auch gelesen und muss sagen, dass ich enttäuscht bin. Es ist das 1. Buch, das ich von dieser Autorin lese und finde es einfach nur langweilig. 

Für mich hat die Autorin es sich sehr einfach gemacht eine bestehende Geschichte (Rotkäppchen) und dessen Figuren mit einem Virus/ einer Pandemie ( a la Corona) zu kombinieren und da ein paar Horror-Movie Elemente mit einzubauen. Das Zeugt nicht gerade davon, dass die Autorin selber kreativ oder im Stande ist Welten zu erschaffen, die nicht an andere/reale/bestehende "Dinge" angelehnt sind. 

Dazu kommt noch der Schreibstil, der eher solala ist und dann diese ständigen Wiederholungen (Red läuft von A nach B, sucht sich einen Platz zum Ausruhen und wo sie ein Feuer machen kann. Dabei muss natürlich jedes Mal erwähnt werden wie schwer sie es doch mit ihrer Prothese hat und was alles passieren könnte. Sorry, aber ich habe es schon beim 1. Mal verstanden). 

Dann dieses unlogische Verhalten: In ihrer Heimatstadt muss mit der Familie Maske getragen werden, weil man sich ja ansonsten anstecken könnte. Aber als sie zum Highway kommt, auf dem lauter Autos mit Leichen stehen...Da ist es auf einmal egal, ob sie eine Maske trägt? Und Jup- Zuerst dachte ich daran, dass es eventuell daran liegt, dass Red davon ausgeht immun zu sein. Aber gleich danach kam dann der Kampf, wo sie dann bemerkte, dass der Kerl, dessen Blut sie gerade abbekam, infiziert sein könnte. Demnach sehr heuchlerisch ihre Familie zu ermahnen und zu kritisieren, aber dann selber sich der Gefahr auszusetzen.

Mir ist bis jetzt niemand sympathisch. Ich werde mit keinem Charakter warm. Die Story ist langweilig und nicht originell. 

Die Kampfszenen und diese "Horror-Elemente" hätte man so schön ausschmücken können. Aber das hat die Autorin bis jetzt versäumt. 

Das einzige, was mich bis jetzt an Rotkäppchen erinnert, ist der Name der Protagonistin, dass sie Rot trägt und auf dem Weg zur Oma ist. 

Naja. Mal gucken. Ich hoffe, dass die Story an Fahrt aufnimmt und da hoffentlich noch etwas kommt, was spannend und interessant ist. Ansonsten ist das Buch reine Zeitverschwendung. Das einzige, was ich erfahren will, ist, wie der Wolf eingearbeitet wird. Da ich jetzt noch nicht weiß, was mit ihrem Bruder geschehen ist, wäre es aktuell ja noch möglich, dass er möglicherweise zum Wolf wird. Na mal gucken.  
Im Moment habe ich eigentlich wenig Lust weiterzulesen, aber ich halte mich ja an Leserundenbedingungen...

p.s.: Das einzige, was ich gut finde, ist dass Red dunkelhäutig ist. Hat man ja nicht so oft in "Märchen"

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ronnies.bookworld kommentierte am 21. April 2022 um 21:23

Ich muss leider sagen, dass mich das Buch bisher leider gar nicht überzeugen kann. Deshalb hänge ich auch noch irgendwo im 1.Abschnitt und bin noch lange nicht fertig. Mich fesselt es bisher nicht und mir ist es auch irgendwei zu brutal. Ich kommen mich auch total vor wie in einer Dystopie und eine Art Corona-Horror-Szenario. Und ehrlich gesagt muss ich sowas nicht unbedingt in einem Buch lesen. Ich habe mir unter der Krise wohl irgendwie was anderes vorgestellt. Bei Red weiß ich auch nicht so wirklich was ich von ihr halten soll. Mal sehen ob es noch besser wird, da ich schon gerne eine Rezension zum ganzen Buch schreiben möchte. Ich hoffe es ist nicht so schlimm, dass ich dadurch erst später eine schreibe.

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