Rezension

Kein perfekter Thriller

Perfect Day -

Perfect Day
von Romy Hausmann

Bewertet mit 3 Sternen

Der Philosophieprofessor Walter Lesniak wird im Beisein seiner erwachsenen Tochter Ann von der Polizei verhaftet. Ihm werden mindestens 10 Morde an kleinen Mädchen zur Last gelegt. Ann ist entsetzt, sie kann nicht glauben, dass ihr geliebter Vater ein Serienmörder sein soll. Die nachfolgenden Ermittlungen stellen auch ihr Leben auf den Kopf, das Umfeld wendet sich ab, sie fühlt sich isoliert. Das ihr Vater sich zunächst in Schweigen hüllt, verunsichert sie noch mehr, um jeden Preis möchte sie seine Unschuld beweisen. 
Wie bei den vorherigen Büchern arbeitet Hausmann mit Perspektivwechseln und Einschüben, die erst im Laufe des Buches zur Verständlichkeit beitragen. Hauptsächlich erzählt wird aus der Sicht von Ann, aufgrund ihrer Ausnahmesituation weiß man natürlich nicht, ob die Sachlage richtig geschildert wird. 
Eine verworrene Geschichte, die leider einige Längen hat und nicht vollständig überzeugen kann. Die Charaktere sind nicht sympathisch, teils wirkt ihr Agieren sehr konstruiert. Das Ende war für mich absehbar, aber die Grundidee war mal was anderes. 
Nicht das beste Buch der Autorin.