Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Der Romanthriller "Die letzte Terroristin" von André Georgi führt gemeinsam mit Christof Weigolds Hollywoodroman "Der Mann, der nicht mitspielt" die Liste meiner in diesem Jahr bisher gelesenen Anwärter für den Titel "Lesehighlight 2018" an.
Der sympathische Polizeiermittler Wolf Heller soll in dem 1968 durch die Mauer geteilten und von politischen Krisen, insbesondere verursacht durch Konsequenzen der Studentenunruhen (Ohnesorg, Dutschke...) und des sogenannten "Kalten Krieges" (Spionage, Stasi...) geschüttelten Berlin den Tod der titelgebenden im Wannsee gefundenen weiblichen Leiche aufklären.
Das von mir gelesene HC ist bedauerlicherweise wieder einmal nicht in dem hiesigen Katalog zu finden. Es enthält neben "Viel Leid um Heimat und Liebe" noch 3 weitere Herz-Schmerz-Geschichten:
"Die Reise ins Ungewisse",
"Durch Gewitter und Sturm" und
"Dein Herr will ich sein".
Die Geschichte der Forsytes, vergleichbar vielleicht mit Thomas Manns "Die Buddenbrooks", hat mich sehr beeindruckt (Selbiges gilt im Übrigen auch für die vorstehende Rezension!).
Es war ja alles ganz anders! (Das von mir gelesene Buch übrigens auch, denn es war nicht die hier angebotene TB-Ausgabe von Reclam, sondern ein hier nicht existentes HC von 1963.) Die alte Hexe war in Wirklichkeit eine junge Frau und Hänsel und Gretel keine kleinen Kinder mehr sondern bereits Erwachsene.
Hier wird aus einem gelungenen Konglomerat historisch authentischer und geschickt erfundener Personen und Fakten eine spannende Geschichte erzählt. Mir gefiel, dass ein Personenverzeichnis vorhanden war, aus welchem man ersehen konnte, welche Personen der Phantasie des Autors entsprungen sind.
Was für ein Gemetzel! Allerdings empfand ich davon abgesehen die Lektüre dieses Buches während der derzeitigen Hitzeperiode eigentlich als ganz angenehm. :-)
In dem - wie ich aus eigener Anschauung bestätigen kann - beschaulichen Kurort Bad Grönenbach muss Kluftinger in diesem, seinem achten Fall den bestialischen Mord an einer Adligen aufklären und das auch noch unter den gestrengen Augen seiner neuen Vorgesetzten.
Der Originaltitel "The Zoo" passt meiner Meinung nach noch ein wenig besser zu Christopher Wilsons schwer zuordenbarer, zutiefst beeindruckender Geschichte aus dem Moskau zum Ende der Stalin-Ära, die der Leserschaft einige Wochen des Schicksal des jungen Juris schildert.
Als ich diesen Buchtitel zum ersten Mal irgendwo sah, wusste ich "Dieses Buch willst du lesen!" und nun war es endlich so weit. Teilweise ist es vielleicht den allzu hohen Erwartungen geschuldet, aber eben diese konnte der Roman leider nicht erfüllen.
Der erste Teil, "Kain und Abel", war zu Recht ein großer Erfolg, erzählte er doch die spannende Geschichte eines armen polnischen Einwanderers namens Abel und eines mit dem sprichwörtlichen goldenen Löffel im Munde geborenen Mayflower-Abkömmlings namens Kane, wie sie durch das Schicksal unfreiwillig Feinde wurden und die Liebe ihrer Kinder zueinander beinahe eine Neuauflage von "Romeo und Julia
Knapp 20 € für 160 Seiten sind trotz Hardcoverausgabe, güldenen Lesebändchens und Dackelblickes des das Coverbild zierenden Titelhelden ein stolzer Preis, trotzdem spreche ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung (und auch Verschenkempfehlung beispielsweise für Rekonvaleszenten und andere Aufheiterungsbedürftige) aus!
Der neue Roman von Katy Birchall, "Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich" ist das erste Buch, das mir von dieser Autorin in die Hände kam. Es enthält eine nette Geschichte über Felicity genannt "Flick" Royal, ein modernes junges Mädchen, das sich mit gewöhnlichen Pubertätsproblemen aber auch mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert sieht.
Charlotte Roths neuestem historischen Roman "Wenn wir wieder leben" und ganz besonders den im Anschluss an das Ende abgedruckten persönlichen Anmerkungen der Autorin kann man deutlich das Engagement, oft als "mit Herzblut geschrieben" bezeichnet, entnehmen. Trotzdem lässt mich die Lektüre sehr "zerrissen" zurück!
Als ich neulich hier in irgendeinem Thread dieses Buch erwähnt fand, erweckte der Titel mein Interesse, hinzu kamen Inhaltsangabe und Dackelblick. 5 Bücher durfte ich auswählen, dies wurde eines davon. Es war ganz anders als erwartet, faszinierte mich trotzdem von der ersten bis zur letzten Seite.
Tessa Hennigs Buch "Nie wieder Amore" kann sowohl die perfekte Einstimmung auf den diesjährigen Italienurlaub sein, ebenso gut aber auch über undurchführbare Urlaubsträume hinweg trösten und Freizeit auf Balkonien verschönern: Eine Münchner Seniorin begibt sich in Begleitung ihres Enkels nach Sizilien, wohin sie angebliche Neuigkeiten über ihre erste große Liebe führen, eigentlich seit Jahrzehn
Irgendwie dümpelte das Buch zwischen Absurdität und Tragik hin und her... Während ich dies oben schrieb, dachte ich, eigentlich erscheint einem das Leben ja tatsächlich ab und zu so.
Kriminalromane fallen nicht in mein Hauptbeuteschema, vielleicht ist das der Grund, dass mein Eindruck von diesem Buch ein etwas anderer/besserer als jener des Vorrezensenten war. Mich hatte die Geschichte sofort gepackt, es funktionierte das Kopfkino, ich hörte das Meer rauschen und roch die salzige Luft.
Irgendwie war ich auf eine Geschichte wie jene in dem Kultfilm "Picknick am Valentinstag" eingestellt, der mich damals fesselte und lange beschäftigte. Aber rasch stellte sich heraus, dass "Monteperdido - Das Dorf der verschwundenen Mädchen" abgesehen von den verschwundenen Mädchen eine ebenso fesselnde, aber doch total andere Geschichte ist.