Leserunde

Leserunde zu "Der Bewohner" (David Jackson)

Der Bewohner -

Der Bewohner
von David Jackson

Bewerbungsphase: 03.12. - 17.12.
Beginn der Leserunde: 24.12. (Ende: 14.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt Verlags – 20 Freiexemplare von "Der Bewohner" (David Jackson) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

 

Du weißt: Ein brutaler Serienkiller ist ausgebrochen. Was du nicht weißt: Er versteckt sich in deinem Haus.

Thomas Brogan ist Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus. Und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sich ihm: Denn die Dachböden der Häuserzeile sind miteinander verbunden. Brogan «besucht» die anderen Häuser, klaut Essen und erfährt intimste Geheimnisse. Die schöne Colette hat es ihm besonders angetan: Er will alles über sie herausfinden, er muss sie besitzen, sie seinem Willen unterwerfen – und sie töten. Doch nicht nur, dass in Brogans Kopf zwei Seelen streiten - auch will Colette lieber am Leben bleiben.

Ein atemloser Thriller mit besonderem Bedrohungsszenario: Jackson erzählt aus der Perspektive eines Serienkillers. Abgründig, packend, originell.

David Jackson ist in England ein bekannter Schriftsteller. Wenn er gerade nicht schreibt, verbringt er seine Zeit als Dozent an der Universität Liverpool. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern auf der Halbinsel Wirral.

16.01.2021

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende

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buchfeemelanie kommentierte am 30. Dezember 2020 um 09:48

So, das Buch ist beendet. Elsie hat Colette gerettet. Das war zwar etwas unerwartet, aber auch nicht so der Reißer. 

Und auch was Colette mit ihrem früheren Verlobten gemacht hat, hat für mich da auch nicht so richtig rein gepasst. Was eine gänzlich andere Situation.

Mir hat der junge Brogan etwas leid getan. Warum hat niemand was gegen seine Grausamkeiten gemacht? Spätestens als Schüler, als das mit der Brotdose war, war doch offensichtlich das er Hilfe braucht.

Leider hat für mich die Spannung gefehlt. Gerade dann, wernn vorher angedeutet oder gesagt wird, wie brutal er ist.

Schade, das Buch hat mich etwas enttäuscht zurück gelassen. Wobei ich die Idee, aus Sicht des Killers zu schreiben, wirklich sehr gut finde.

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KassandrasRufe kommentierte am 15. Januar 2021 um 21:10

Warum hat niemand was gegen seine Grausamkeiten gemacht?

und warum war keiner eingeschritten gegen die Grausamkeiten des Schultyrannen Jamie Wragg?

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Wortwunsch kommentierte am 01. Januar 2021 um 13:12

Ich habe das Buch gerade beendet und bin nicht sehr überrascht von dem Ende. Das Ende hat man so kommen sehen, weil es auch immer wieder Hinweise auf das Ende gab. 

Was mich wirklich überrascht hat, war die Wahrheit über Colette. 

Brogans Vergangenheit tut mir sehr leid. Ich fand es sehr spannend, wie er zu dem geworden ist, wer er heute ist, hätte mir da aber mehr Details gewünscht, um es besser verstehen zu können. 

Ich persönlich, fand es gut, dass es kein brutaler Thriller mir viel Blut und Gewalt war, was aber natürlich total Geschmackssache ist. 

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Baerbel82 kommentierte am 01. Januar 2021 um 18:07

>>> "...und bin nicht sehr überrascht von dem Ende."

Ja, ich fand das auch ziemlich vorhersehbar.

 

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vronika22 kommentierte am 01. Januar 2021 um 20:27

Ich muss allerdings sagen, dass seine Kindheit nicht soooo schlimm war, dass er zum Serienmörder werden musste....da gibt es weitaus schlimmere Schicksale. Ich habe also nicht wirklich Mitleid mit ihm.

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sunrise kommentierte am 04. Januar 2021 um 11:48

Da muss ich dir Recht geben. Mag sein, dass er keine so harmonische Kindheit hatte. Aber dann immer wieder diese Tötungsabsichten? Na ja, dass kann man wohl als "normal Denkender" nicht wirklich nachvollziehen. Hier hätte der "kleine" Thomas eher Hilfe bekommen müssen, aber wenn sich halt keiner kümmert, wo soll die Hilfe dann herkommen?

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Else kommentierte am 04. Januar 2021 um 19:42

Was mich wirklich überrascht hat, war die Wahrheit über Colette. 

Damit hatte ich auch gar nicht gerechnet, aber leider hat auch das die Spannung nicht wirklich erhöht. Interessant fand ich hier nur, das Brogan  sie so gut durchschaut hat.

Brogans Vergangenheit tut mir sehr leid. Ich fand es sehr spannend, wie er zu dem geworden ist, wer er heute ist, hätte mir da aber mehr Details gewünscht, um es besser verstehen zu können. 

Auch das sehe ich genauso. Da es einige Rückblicke gab, hätte etwas dabei sein können, was die Entwicklung nachvollziehbar oder verständlich macht.

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Krimine kommentierte am 10. Januar 2021 um 22:22

Sie haben sich beide gegenseitig durchschaut. Das ist schon eine Glanzleistung.

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KassandrasRufe kommentierte am 11. Januar 2021 um 08:43

Was mich wirklich überrascht hat, war die Wahrheit über Colette. 

dass es nun doch eher nur als 'ein Unfall' angesehen werden muss ( - da hatte ich ja in den ersten Abschnitten noch auf richtigen Mord spekuliert)

So richtig überrascht war ich vom wahren Gesicht Jeremys: auch er, trotz Verlobung, ein Fremdgeher und Lügner -- arme Colette, gerät immer an die falschen Männer (und Brogan will sie dann als 'Wiederholungstäterin' auslegen)

 

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KassandrasRufe kommentierte am 15. Januar 2021 um 21:21

Was mich wirklich überrascht hat, war die Wahrheit über Colette. 

die da war, dass sie Schuldgefühle plagten nicht aufgrund eines wirklichen Suizids ihres Ex-Verlobten, sondern, aufgrund dessen, dass sie aus aufgewühlten Emotionen von Verzweiflung+Enttäuschung+explodierender Wut über seinen Betrug heraus Jeremy ohrfeigte und schubste, woraufhin er die Klippen hinabstürzte.

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Baerbel82 kommentierte am 01. Januar 2021 um 18:09

Ich habe fertig - und bin enttäuscht.

Die Maden… igitt! Brogan hadert wieder mit der Stimme.

Und dann probiert er auch noch die Zahnbürste aus… lecker! :-(

OmG, was macht er denn jetzt mit dem Hochzeitskleid? Der Mann ist echt ein Psycho!

Ab hier nur noch Trash…

Das Ende lässt mich etwas zwiespältig zurück.

Alles in allem hat mich das Buch nicht berührt. Spannend ist anders. Schade.

 

Nichtsdestotrotz, vielen Dank, dass ich hier dabei sein durfte. Meine Rezension folgt asap…

 

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KassandrasRufe kommentierte am 08. Januar 2021 um 22:29

was macht er denn jetzt mit dem Hochzeitskleid?

Brogan wollte immer schon mal diese Szene aus Jane Eyre nachstellen :-), und wie er sich da reinhängt, als habe er (gedanklich) diese lotterliche LolaLily vor Augen

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vronika22 kommentierte am 01. Januar 2021 um 20:32

So jetzt bin ich durch. Auch wenn ich mich den vorherigen Kommentaren anschließe und der Meinung bin, dass ich mir mehr Spannung erwartet habe, so muss ich sagen, dass mich das Buch trotzdem so sehr gefesselt hat, dass ich es innerhalb von 24 Stunden gelesen habe....also irgendwie wollte ich schon immer wissen wie es weitergeht.

Das Ende war für euch vorhersehbar??? Naja...ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet. Es war für mich auch nicht so ganz hunderprozent nachvollziehbar!

Teilweise schon etwas eklig....die Maden an der Leiche.....puh..ich hatte Bilder vor Augen.

Teilweise auch etwas gruselig: "Blut strömte ihm über die Brust und das Gesicht, von wo aus es stetig auf das Bett tropfte. Tropf, Tropf, tropf. Ein Countdown zum Tod"

Alles in allem war es für mich jetzt nicht der Mega-Thriller, aber ein solider Thriller, der durchaus Lust auf mehr von David Jackson macht.

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KassandrasRufe kommentierte am 06. Januar 2021 um 23:25

Teilweise schon etwas eklig....die Maden an der Leiche.....

mir graute schon das Weiterlesen

.... puh..ich hatte Bilder vor Augen.

und ich die Geräusche im Ohr, da half auch kein Augenzukneifen mehr

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Stardust kommentierte am 07. Januar 2021 um 06:51

Ich habe ds Ende in dieser Form auch nicht kommen sehen, hatte da was anderes im Sinn. Die ganze Sache aus der Sicht des Killers zu schreiben ist schonmal was anderes und irgendwie mußte ja eine Begründung geschaffen werden, warum Brogan der ist, der er ist.

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Krimine kommentierte am 10. Januar 2021 um 22:28

Mich hat der Thriller auch immer wieder zum Weiterlesen animiert und manchmal war mir auch ein wenig unbehaglich. Leichte Kost zwar, aber trotzdem fand ich ihn nicht schlecht. Am Ende hätte man etwas mehr herausholen und den Spannungsbogen noch einmal so richtig in die Höhe treiben können. Auf jeden Fall wurde ich gut unterhalten.

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KimVi kommentierte am 02. Januar 2021 um 07:06

Ich habe das Buch gestern Abend noch beendet. Auch wenn ich mir deutlich mehr Spannung erhofft hatte, war ich immerhin so interessiert am weiteren Verlauf, dass ich das Buch gestern innerhalb eines Tages gelesen habe. Die kurzen Kapitel und die Wechsel, die teilweise an durchaus spannenden Stellen stattgefunden haben, haben wohl dafür gesorgt, dass ich immer weiterlesen wollte. 

Colettes Vergangenheit hat mich überrascht. Das habe ich ihr nicht zugetraut. Beim Lesen des großen Finales habe ich mal kurz daran gedacht, dass Elsie vielleicht noch auftauchen könnte, das dann aber wieder verworfen. Als sie dann tatsächlich kam und Colette gerettet hat, war ich dann doch etwas überrascht. 

Insgesamt gesehen fand ich die Perspektive, mal alles aus den Augen des Killers zu betrachten, total interessant. Allerdings hat ich mir deutlich mehr Spannung erhofft. 

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JoanStef kommentierte am 09. Januar 2021 um 18:02

@KimVi: ich stimme Dir zu. Ich habe das Buch gern gelesen & fand die Perspektive eines an Schizophrenie Erkrankten auch interessanz. Es ist mir jedoch nicht klar, ob dieses Buch wirklich im Genre "Thriller" richtig ist.

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Ladybug kommentierte am 03. Januar 2021 um 15:01

Ein großartiges Werk... ich bin begeistert! 

Und dann kam ein Ende mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte. Das Art von Brogan wie er die Geständnisse von Colette und Martyn herauslockte... grausam und einfach nur schrecklich! Bin froh, dass die Nachbarin Elsie doch nicht so blind war und dem ganzen ein Ende setzte.

Auch wenn ich das Gefühl hatte, zwischendurch manipuliert von dem Denken und der Stimme Brogan geworden zu sein, bin ich doch froh, dass dieser abscheuliche Serientäter tot ist!

Ich frage mich auch, warum für viele Leser hier die Spannung fehlte... ich hatte diesen Thriller ja in einem Stück gelesen und nachts ohne jeglichen Außengeräusche, vielleicht machte bei mir das Umfeld das perfekte Lesefeeling aus!

Wie ich schon nach dem zweiten Leseabschnitt schrieb, war ich nicht fähig gewesen mein Leseplatz zu verlassen und meine Gedanken am PC zu schreiben ... ich musste erst wissen wie das ganze endet!

Vielen vielen Dank für dieses großartige Schauervergnügen!

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sunrise kommentierte am 04. Januar 2021 um 11:55

Mir hat der Thriller auch super gefallen, er hat so was subtil bösartiges. Das hat mich irgendwie gefesselt. Das aber nun ausgerechnet Elsie dem Ganzen ein Ende setzt, damit habe ich nicht gerechnet, fand es aber doch passend.

Ich hatte ein sehr schaurig schönes Lesevergnügen - auch wenn nicht so viel Blut geflossen ist.

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KassandrasRufe kommentierte am 06. Januar 2021 um 21:33

Das aber nun ausgerechnet Elsie dem Ganzen ein Ende setzt, damit habe ich nicht gerechnet, fand es aber doch passend.

Absolut, dass Elsie nochmal in Erscheinung tritt hatte ich so gehofft, aber nie so erwartet, warum eigtl. nicht?, und es war irgendwie die Krönung des Ganzen.

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BücherwurmNZ kommentierte am 09. Januar 2021 um 13:23

Ich fande das Buch sehr spannend. Bis dann der dritte Abschnitt kam und nicht mehr viel passiert ist. Das Ende finde ich vorhersehbar, zu einfach und unpassend. Also insgesamt tolle Geschichte mit schlechtem Ende.

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Krimine kommentierte am 10. Januar 2021 um 22:29

Schauervergnügen. Das trifft es.

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Else kommentierte am 04. Januar 2021 um 19:53

Ich habe das Buch bereits gestern Abend beendet. Es liess sich leicht und locker lesen, obwohl mir die  Spannung oftmals etwas fehlte. Sehr interessant fand ich die Erzählperspektive aus der Sicht des Serienkillers und dass man nur sehen/erfahren konnte, was er durch das winzige Loch sah. Gerne hätte ich mehr über seine Kindheit und Jugend erfahren, um ihn besser verstehen zu können. Seine Taten sind nicht zu rechtfertigen, aber über den Weg dahin hätte ich gerne mehr gewusst.

Colette hat er am Ende gut durchschaut, diese Schärfe hatte ich ihm nicht zugetraut und auch Martyn war völlig überrascht von den neuen Informationen. 

Elsie hat sich für die Lügen auf ihre Weise bedankt, sie war doch nicht so senil, wie Brogan angenommen hatte. 

Irgendwas an diesem Buch hat mir gefehlt, auch wenn ich es schnell durchgelesen habe und wissen wollte wie es endet. Lasse das noch mal sacken. 

 

 

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sunrise kommentierte am 05. Januar 2021 um 11:13

Irgendwas an diesem Buch hat mir gefehlt

Vielleicht liegt das ja an dem sehr schnellen Ende. Ich fand es irgendwie zu schnell, da hätte der Autor mehr draus machen können. Für mein Gefühl ist das nicht richtig rund - es war alles gesagt in Bezug auf Thomas Brogan, aber was empfinden die anderen Protagonisten? Hier hätte ich mir einen anderen Abschluss gewünscht.

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KassandrasRufe kommentierte am 06. Januar 2021 um 21:46

Colette hat er am Ende gut durchschaut, diese Schärfe hatte ich ihm nicht zugetraut

da hat Thomas wohl viel von sich auf sie geschlossen

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KassandrasRufe kommentierte am 11. Januar 2021 um 08:09

die Saat seiner gesäeten Zweifel ist voll aufgegangen, die Schlußfolgerungen eines Serienkillers werden eher abgekauft, als die Beteuerungen einer Unschuldigen! Und Leser merkt noch nicht mal diese Manipulation?

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ozeanly kommentierte am 05. Januar 2021 um 17:42

Ich habe das Buch gerade beendet.

Am Anfang des Leseabschnitts (und auch währenddessen) war ich echt ziemlich genervt von den Streitereien zwischen Colette und Martyn. Ich empfand es so als würde das Buch zu 2/3 daraus bestehen... und ich weiß, das war unter anderem der Plan von Brogan, aber wirkte auf mich sehr eintönig. 

Colette hat ihren Exverlobten umgebracht. Für mich war dies auch keine Überraschung. Im ersten Leseabschnitt hat sie schonmal davon geredet, dass sie ihn umgebracht hat. Martyn hat ihr damals gesagt, dass sie keine Schuld trifft, weil er depressiv war. Trotzdem konnte ich mir diesen Plot schon vorher ausmalen. 

Dass Elsie Brogan am Ende umgebracht hat, hat mir gut gefallen. Irgendwie hätte man sich das schon denken können, dennoch habe mit diesem Ende so nicht gerechnet.

Das Einzige, was mich wirklich überrascht und was mir gut gefallen hat, dass Colette die ganze Zeit wusste, dass Brogan auf dem Dachboden ist und sich versteckt. Das fand ich ziemlich unheimlich.

Dennoch muss ich sagen, dass mich das Buch als "Thriller" nicht abgeholt hat. Ich fand es unterhaltsam, aber habe mir weitaus mehr vorgestellt, inbesondere weil mir der erste Abschnitt gut gefallen hat.

 

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KassandrasRufe kommentierte am 06. Januar 2021 um 22:47

dass Colette die ganze Zeit wusste, dass Brogan auf dem Dachboden ist und sich versteckt

hier wäre noch interessant gewesen, ab welchem Zeitpunkt genau sie dies verinnerlichte

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KassandrasRufe kommentierte am 11. Januar 2021 um 07:53

verinnerlicht haben sollte - denn hatte sie das überhaupt? ihr wurde es doch erst ganz zum Schluß bewußt, da zählte sie 1 u. 1 zusammen

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BücherwurmNZ kommentierte am 09. Januar 2021 um 13:30

Wo wurde gesagt, dass Colette von Brogan auf dem Dachboden wusste? Dann wäre sie ja eine noch größere Psychopathin als Brogan! Wozu hat sie dann die ganze Zeit rumgejammert, weil die Bilder an anderen Stellen wieder auftauchten und es Botschaften am Badspiegel gab?
Wie soll sie gemerkt haben, dass Brogan auf dem Dachboden ist, aber gleichzeitig checkt sie nicht, dass ihr Mann sie schon lange hintergeht?

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KassandrasRufe kommentierte am 21. Januar 2021 um 18:22

Dann wäre sie ja eine noch größere Psychopathin als Brogan!

A B S O L U T !!  und was für eine grandios oscarreif & perfide eiskalte Schauspielerin! nein, das hätte der Autor dann schon noch explizit ausgearbeitet ((dann hätte sie ja auch von dem Mini-Guckloch in der Decke wissen müssen und sich bewußt bei ihren Intimitäten zuschauen lassen! Außerdem ging die SMS und Nachfrage von Brogan aus, Col hatte lediglich geantwortet... UND: es wurde auch überhaupt nichts davon erwähnt, sie hätte Jeremy Antidepressiva /vgl. Obduktionsbericht-Zeitungsartikel/ kurz vor dem Klippen-Spaziergang schnell hinterrücks in den Tee geschüttet o. ä.))

Es wird ja auch betont beschrieben, wie Brogan sich Colette erst schmachtend als seine Geliebte vorstelle, von der er sich aber später dann sofort abwendet, als er sich zuredet, sie wäre ihm untreu; und nicht umsonst steht (mal wieder) auf S. 231:

"Er weigerte sich, seinem kaputten Hirn zu glauben, dass es reine Fiktion war, eine Verfälschung der Realität. Es sollte die unbestreitbare, unantastbare Wahrheit sein. Also war es so."

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KassandrasRufe kommentierte am 06. Januar 2021 um 22:42

Etwas überrascht hat mich,

dass Thomas Brogan erst 25 Jahre alt ist und dies relativ spät dem Leser mitgeteilt wird,

und, dass Colette plötzlich einen so bestimmenden, herrischen Ton annimmt;

ca. die letzten 25 Seiten, da geht dann auf einmal alles doch etwas recht rasch zu Ende.

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KassandrasRufe kommentierte am 17. Januar 2021 um 14:35

zu Pkt.2:

Naja, auch kein Wunder, Colette versucht nur Contenance zu bewahren, deshalb der etwas striktere Tonfall; wenn der eigene Ehemann einem nicht glaubt und einen einfach ab zum Psychiater schicken möchte – genau deshalb, hatte sie ihm vormals auch nichts von dem Vorfall mit Jeremy erzählt, denn Martyn ist keine Hilfe, kein vertrauensvoller Partner mit dem frau darüber hätte sprechen, sich ihm gegenüber öffnen hätte können.

+++

zu Pkt.1:

Nicht korrekt, denn bereits im ersten Drittel erhalten wir Einblick über Brogans Alter, als auf S.63 die parallele Einschätzung zu Elsies Sohn fällt. Und warum es mich erstaunte, war, dass mir der  so  enge, dichte Zeitraum der vielen Morde erst da dann (im 3.Abschnitt) bewußt wurde - vllt. hätte das der Autor doch noch vorher herausheben können, denn:

Zur zeitlichen Einordnung (und Body Count):

Unmittelbarer ‚Zünder‘ für den ersten Mord war Lola-Lily: Thomas hatte „vor ca. 2 Monaten“ (S.318) 25. Geburtstag und da ‚beschenkte‘ ihn Lola-Lily. Dann wartete er auf sie 2 Wochen und einen Monat, und als er sie erwischte bei ihrer ‚Masche‘, tötete er sie mitsamt ihrem neuerkorenen Lustobjekt. Mit diesen ersten beiden Toten beginnt die Eskalation ( – die Jahre davor ‚nur‘ ein Leben als Jäger, quasi, mit Tötung der Katze+Hamster, auch gewisser Einstieg zum Kommenden).

Jetzt muss er innerhalb ca. zwei Wochen ((um diese „vor 2 Monaten“ vollzumachen)) wahrlich in einen Blutrausch geraten sein: er verlies Schottland, und in England tötete er 3 weitere Paare ((darunter als erstes seine Adoptiveltern)) und zwei einzelne Personen ((Kollateralschaden)) -- das widersprach für mich seiner Aussage, dass er sich Zeit nimmt, und „präzise, geduldig, einfallsreich“ seine Spiele plant.

Im Anschluss dann, mit Beginn des Buches, verbringt er 15 Tage lang mit dem Beobachten (aus dem Dachstuhl heraus) seiner neuen Opfer und Spielzüge-Ausdifteln und verübt weitere 2 Morde. Im Gegensatz zum "Run" davor schob Brogan hier aber den Mord immer wieder auf!

Summa summarum: getötete Tiere (rote Katze, 2 Hamster)(plus das Jagen/Töten von Tieren in der Beschäftigung als Helfer eines Wildhüters), und dann 12 Menschen innerhalb eines sehr knappen Zeitraums von ca. 4 Wochen.

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Stardust kommentierte am 07. Januar 2021 um 06:57

Ich bin jetzt auch durch und ich fand das Buch spannend, nicht alles war für mich schlüssig, aber gelangweilt habe ich mich keinen Augenblick. Die ewigen Streitereien zwischen Colette und Martyn haben mich schon genervt, aber sie waren ja nötig an dieser Stelle.

Das Finale habe ich so nicht erwartet, hätte eher noch gedacht, dass Elsie ihren "Sohn" schützt. Und dass Colette was wußte vom Täter über ihr, war für mich auch ganz überraschend.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, die Perspektive und der Ansatz ganz besonders, das Ende kam dann etwas zu schnell.

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BücherwurmNZ kommentierte am 09. Januar 2021 um 13:32

Wo hast du herausgelesen, dass Colette von Brogan wusste?

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KassandrasRufe kommentierte am 15. Januar 2021 um 21:33

Und dass Colette was wußte vom Täter über ihr, war für mich auch ganz überraschend.

hatte sie gar nicht

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BücherwurmNZ kommentierte am 09. Januar 2021 um 13:14

Ich muss sagen, JETZT finde ich die Geschichte langweilig. Es passiert nichts, weil Brogan nicht mehr in andere Häuser kann und über das Wochenende nicht hinunter. Dass Elsie aufgibt, nachdem "Alex" sie nicht mehr besucht, war glasklar. Ich fragt mich, was jetzt noch passieren sollte.

Das Ende ist mir zu einfach. Es war so vorhersehbar, dass Brogan Colette und Martyn töten möchte, auch wenn er es nicht sofort tun wollte, wie seine Stimme es ihm immer sagte. Dass dann die alte, kranke Elsie kommt und ihn tötet, bevor er Colette töten kann... Ich weiß nicht. Das ist zu einfach und unpassend.

Ob man Colettes Beichte glauben kann, weiß ich auch nicht. Wenn jemand dich oder deinen Mann töten oder foltern will, sagst du doch alles, was der Killer hören will, um es zu verhindern. Der dritte Abschnitt war für mich eindeutig der schwächste.

Und wieso wollte Brogan Colette kurzzeitig nicht mehr töten, nachdem Martyn gestorben ist? Den Einbrecher hat er auch ermordet, obwohl er kein Paar war. Und Colette hätte er da nicht mehr gehen lassen können, sie wusste zu viel. Außerdem hatte er beim Beobachten von Colette Fantasien, dass ich den Eindruck hatte, ihm würde es gefallen, Colette nur für sich zu haben.

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KassandrasRufe kommentierte am 09. Januar 2021 um 22:27

Dass dann die alte, kranke Elsie kommt und ihn tötet, bevor er Colette töten kann...

Und wieso wollte Brogan Colette kurzzeitig nicht mehr töten, nachdem Martyn gestorben ist?

 

Im letzten Augenblick, (kurz bevor Elsie zustach), wicht Thommy von Colette zurück, zum Entsetzen/Befremden seines Alter Egos, und schaltete die Musik aus. Hier entschied er sich dann doch noch, bzw. setzte sich durch, Colette, (genauso wie Elsie,) verschont zu lassen. So hatte ich es verstanden.               

Warum dieses Ablassen von Col? Weil sie wie Elsie ein guter Mensch ist, Colette + Elsie konnten Brogan in einer gewissen Weise berühren, zu ihm durchdringen, ihn an die Liebe von einst begrabenen Zeiten erinnern.

(Elsie war zu ihm so anrührend umsorgend, herzlich wie einst seine Nanny und wohl auch seine Mama; Colette hatte indirekt ein gleiches Schicksal erlitten wie er bzgl. verlassen, weggeschmissen, betrogen zu werden).

 

 

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KassandrasRufe kommentierte am 15. Januar 2021 um 21:29

(und, Colette war wirklich lieb/"nett", sie hatte nichts gemein mit den fiesen Weibsbildern, mit denen er bisher so schlimme Erfahrungen gemacht hatte)

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JoanStef kommentierte am 09. Januar 2021 um 18:14

Im 3. Abschnitt, kommt jetzt einiges ans Licht.

Colette: hat ihren Verlobten getötet. Ich dacht mir schon, dass da noch etwas außer einer "mißglückten" Verlobungszeit gewesen sein musste. Im Unklaren bin ich mir über Jeromes Abschiedsbrief: warum durfte der nicht von Martyn gesehen werden? Ich vermutete, dass Colette diesen vielleicht selbst schrieb, nachdem Jerome von der Klippe "stürzte"...Für einen Suizid ein gutes Indiz.

Elsi: ich war überrascht. Nachdem die Arme mit Krankenwagen & schwierigem Gesundheitszustand im Krankenhaus weilte... Kam sie nun ihrer lieben Colette gerade noch rechtzeitig zur Hilfe. Das fällt mir schwer zu glauben ;) eine zierliche, alte, geschwächte Frau kommt ganz leise und verteidigt Colette. Das ist für mich nicht so glaubhaft. Vielleicht hätte die Genesung und Stärkung der alten Dame, vorher beschrieben worden sein. Ein paar Tage helfen bei den Vorraussetzungen nicht sofort. ( sie hatte jaa Nahrung & Medis nicht mehr genommen).

Leiche: wie eckelig... und dann das ganze in Säcke einpacken, verkleben, sich gegenüber zum Schlafen und Essen niederlassen. Das zeigt wie krank der Gute ist...

Brogan: ich denke dass seine Kindheit nicht besonders gut war. Aber das ist sicher nicht das ausschlaggebene Detail.. Ich glaubem dass bei ihm zudem eine genetische Vorbelasstung zum Mörderischem Verhalten angelegt war. Die äußeren Umstände, mangelnde Zuneigung etc. hat das nur noch bestärkt & in die Richtung zum Serienmörder "reifen" lassen.

Fazit für mich: Ein gut geschriebener Roamn, der facettenreich erzählt wird. Leider sind die Plots nicht sehr glauubhaft erzählt. Es ist ein guter Roman, der auch mit Spannung unsere Emotionen beeinflusst. Dda aber ein "Thriller" erwartet wurde, sind einige Erwartungen nicht entsprochen worden. Z.Bsp: wurde nur angedeutet, welche anderen Taten er vollbrachte, warum gerade diese Menschen zum Ziel wurden, warum er so eine Freude am praemorbiden Spiel mit den Todeskandidaten hatte.

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KassandrasRufe kommentierte am 09. Januar 2021 um 23:31

Brogan: ich denke dass seine Kindheit nicht besonders gut war. Aber das ist sicher nicht das ausschlaggebene Detail.. Ich glaubem dass bei ihm zudem eine genetische Vorbelasstung zum Mörderischem Verhalten angelegt war.

Also, dass Daddy seiner Liebsten den Kopf weggeschossen hat und da nur mehr ein Meer aus einer Blutmasse von Mamas Gesicht ist, und er sich selbst im Anschluss vor den Augen des dazukommenden kleinen 5jährigen mit der Schrotflinte das eigene Haupt wegknallt – das finde ich schon einen heftigen, lebenseingreifenden Schock! (ohne genetische Anlage) Ein Wahnsinn, den er nicht begreifen konnte. Dazu kommt für den Jungen das Gefühl, die Überzeugung, alleine zurückgelassen worden zu sein, weil er absolut nichts wert sei, keinen Grund dem Vater oder seinen Eltern (evtl. waren die Tötungen im gegenseitigen Einverständnis) liefern habe können, weiterzuleben, weiterzukämpfen (da es doch Hauptsache sein sollte, man bleibt zu dritt, als Fam., zusammen, egal was kommt).

Und allein zu dem kam ja dann noch einiges anderes dazu... ...

 

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KassandrasRufe kommentierte am 10. Januar 2021 um 00:18

Im Unklaren bin ich mir über Jeromes Abschiedsbrief: warum durfte der nicht von Martyn gesehen werden? Ich vermutete, dass Colette diesen vielleicht selbst schrieb, nachdem Jerome von der Klippe "stürzte"...Für einen Suizid ein gutes Indiz.

Du "bist" dir (weiterhin) im Unklaren? ist diese Frage noch offen? oder, warst du es und jetzt nicht mehr, und damals erklärtestest du dir ihr Verhalten mit einer Schrift-Fälschung, bzw. gefakten Abschiedsbrief.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
KassandrasRufe kommentierte am 10. Januar 2021 um 00:44

Colette: hat ihren Verlobten getötet.

Tja, hat sie das wirklich? Evtl. war es eher doch ein ausgeufertes Handgemenge im Streit und damit wirklich 'nur' ein ‚Unfall‘. Diesen hatte sie sich aber vor lauter Schuldgefühlen als unbewußt geplanten Mord interpretiert (böse Gedankenspiele, die sich verselbstständigt haben könnten)?                            

                                                                                                                                                                                                     

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Krimine kommentierte am 10. Januar 2021 um 22:32

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Sie erscheint mir noch immer nicht wie eine kaltblütige, berechnende Mörderin.

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KassandrasRufe kommentierte am 11. Januar 2021 um 09:10

Das ist sie auch nicht. Und schon gar keine ‚Wiederholungstäterin‘ – nur eine Frau, die 2x an sie betrügende, belügende Männer geraten war.

Und die Erinnerungsstücke? Mahnmal – nicht Trophäe.

Im Mittelpunkt steht hier wirklich Brogans ‚Lebensweisheit‘: „Die Dinge, die ich getan habe, sind nichts im Vergleich zu dem, was ich Paare einander antun gesehen habe.“ (S.344)

Wenn man sich aufrichtig die Wahrheit sagt, wahrhaftig(!) liebt und feste zusammenhält, sich gegenseitig als Geschenke betrachtet, dann bleibt ein außenstehender fremder Serienmörder oder Verführerin erfolglos, denn was kostbar gelebt wird kann nicht getötet werden; somit hätte Brogan mit seinem intriganten Spiel gar nicht fruchten können. ((Auch wenn man unter schmerzlicher Erpressung alles mögliche sagen würde.))

 

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
Simply Another Bookaholic kommentierte am 10. Januar 2021 um 18:47

Im letzten Abschnitt finde ich scheint immer mehr Brogans Seelenverfassung durch. Es wird darauf eingegangen in welchen Formen er verletzt wurde. Das war, fand ich, absolut passend hier und da in den Rest der Geschichte eingewoben. Alles auf einmal auf dem literarischen Serviertablett aufzutischen hätte glaube ich die Stimmung und den Fluss der Geschichte gestört. So hat es mir wirklich gut gefallen. 

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
Krimine kommentierte am 10. Januar 2021 um 22:21

Was für ein Ende. Da hat doch Colette auch mit falschen Karten gespielt und im Gegensatz zu Martyn, der nur eine Affäre hatte, gemordet und gelogen. Das hätte ich so nicht gedacht. Elsie als Retterin in der Not finde ich zwar etwas weit hergeholt, aber sei es drum.

Die Vorstellung neben einer Leiche zu hausen, ist ganz schön krass. Ekelalarm pur.

Insgesamt hat mir der Thriller gefallen, Er hat mich die gesamte Lesezeit über gefesselt und auf sein <Ende neugierig gemacht, auch wenn es ein paar Flauten gab.

 

 

 

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
fuechslein kommentierte am 12. Januar 2021 um 09:59

Der letzte Leseabschnitt hatte es noch einmal in sich. Zum einen fand ich die Beschreibung der Entwicklung der Leiche richtig ekelig. Wenn es im Schlafzimmer schon so gestunken hat, in welch extremem Gestank hat sich Brogan dann aufgehalten? 

Erklärungen gab es nun ja auch reichlich. Sowohl zu Colette, was ich aber nicht sooo wichtig fand. Viel interessanter waren die Rückblicke auf Brogans Kindheit. Wobei ich nichts von der Theorie halte, dass eine unglückliche Kindheit jemanden zum Serienmörder werden lässt. Harry Potter wurde ja auch keiner. ;-) Auf den Tod der eigenen Katze mit der Verstümmelung der anderen "schuldigen" Katze zu reagieren, ist einfach krank. Wahrscheinlich war Brogan damals schon schizophren. 

Das Ende des Buches hat mir richtig gut gefallen. Irgendwie mochte ich trotz allem, was vorher gewesen sein soll, Colette lieber als Martyn. Wahrscheinlich wegen seines regelmäßigen und geplanten Ehebruchs. Und Elsie wuchs noch einmal über sich hinaus. Schade nur, dass Brogan aus seiner Sicht recht behalten hat. Colette und Elsie war es gelungen, sein Herz zu berühren. Und das war sein Untergang. 

 

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
Mc1965 kommentierte am 15. Januar 2021 um 20:47

Ich habe das letzte Kapitel nun auch beendet.

Zwar kamen im hier noch einige Dinge über Colette ans Tageslicht und es wurde auf den letzten Seiten noch ein wenig spannend.

Das Elsie hier der Retter für Colette in Erscheinung tritt, kommt mir hier ziemlich abwegig vor.

Leider hat mich das Buch nicht wirklich vom Hocker gehauen und habe ein wenig mehr " Action" erwartet.

Schade.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
Sanni77 kommentierte am 16. Januar 2021 um 17:13

Das Ende hat mich jetzt doch etwas überrascht, vor allem die Wahrheit über Colette. Insgesamt fand ich das Buch eigentlich sehr spannend, aber für einen Thriller hat mir doch etwas gefehlt

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
KassandrasRufe kommentierte am 16. Januar 2021 um 19:37

Die "Wahrheit" über Colette

aus den Augen eines psychopathischen Serienmörders!!!!!!!!!! ist eine Lüge.

In Brogans verdrehter Realität ist es schlüssig, er hat es sich so zusammengepuzzelt, weil er es nur SO kennengelernt hatte, kennenlernen mußte, und damit verleiht es ihm das 'Recht' sie zu zerstören u. umzubringen, weil sie damit auch zu diesen hinterfotzigen Schlampen gehört, mit denen er konfrontiert wurde  –  tut Colette aber gar nicht! Deshalb hielt Thomas B. auch im letzten Moment inne.

Und  W O  soll stehen, dass sie, wo hat Colette es zugegeben, ihrem Ex-Verlobten Jeremy vor dem Spaziergang an den Klippen Antidepressiva verabreicht zu haben?

Der Verbrecher ist hier Martyn, der ein Doppelleben führt!, der sich die ganze Zeit über verstellt! - ein Fremder im eigenen Heim! Und damit eigtl. schlimmer, perverser als Brogan (denn von ihm wissen wir ja, dass er ein verstörter, gebrochener Serienkiller ist), aber Martyn sollte doch ein Mann mit Charakter sein, ein rechtschaffener, liebender Ehemann, dem seine Gattin vollstes Vertrauen schenken darf. Von wegen. Der amüsiert sich köstlich, gleich doppelt+gleichzeitig, lügt schamlos und lacht hinterrücks, und hegt darüber noch nicht mal Gewissensbisse. Und DAS, meine lieben Mitleser*innen, ist gestört!

 

 

 

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
BücherwurmNZ kommentierte am 24. Januar 2021 um 14:52

Martyn ist überhaupt nicht unschuldig und es ist schlimm, wie er seine Frau behandelt, hintergeht und betrügt. Ja, da gebe ich dir recht. Aber schlimmer als Brogan ist er nicht. Jemand, der total gestört und krank ist, der auch unschuldige Menschen auf grausame Weise tötet und vorher mit Vergnügen misshandelt, ist mit Sicherheit schlimmer als ein Mann, der seine Frau hintergeht. Egal, ob die Frau davon nichts weiß, die Bevölkerung aber von Borgans Taten. Wissen und Nichtwissen hat mit der Grausamkeit der Taten nichts zu tun!

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 239 bis Ende
KassandrasRufe kommentierte am 24. Januar 2021 um 23:06

(Martyn  w e i ß  doch was er tut, und das ist ihm egal, er findet es noch geil! Dass er seine Gattin mit seinem Betrug, seiner lügenden Hinterfotzigkeit und seinem alltäglichen! Schauspiel! tritt, sie demütigt, sie zur Närrin hält, sie austrägt, über sie scherzt, ihr wehtut, ihr Vertrauen missbraucht ist dem Wurscht. Sein Verhalten ist für mich damit pervers, und es wird mir nicht plausibel, genauso wenig, und auf das 

wollte ich eigtl. hinaus: Warum reichte Thomas' Eltern Liebe nicht, um sich für das Leben zu entscheiden, warum ist das eigene Kind es nicht wert. Warum konnte die Tante (Janice & Brian) keinerlei Zuneigung für ihren Ziehsohn aufbringen, isolierte ihn. Warum mobbte u. schlug der Schultyrann (Jamie Wragg), alle wußten davon und warum unternahm keiner etwas dagegen. Warum ist es für Frauen so leicht sich zu verstellen, einfach einen nach dem anderen zu benützen und dann wegzuwerfen, sich zu amüsieren siehe Amelia+LolaLily, noch dazu ohne jegliche Rücksicht auf andere (Ehepartner) siehe Gabrielle? Warum kann ein Verlobter (Jeremy) mit einer Verheirateten eine Affaire führen.... hier werden doch ('kleine') Tode den Menschen von 'normalen'(?) Menschen zugefügt! Es stirbt etwas in einem*einer, wenn so was gemacht wird. (UND, was macht man da mit seiner eigenen Seele, wenn man so etwas tut, es ist würdelos, und doch auch ein Verbrechen an sich selbst).

Das eigentlich ALLERSCHLIMMSTE bei diesem Möchtegern-Thriller-KammerKlamauk-wie-Trauerspiel-Roman ist damit,

mit WELCHER Selbstverständlichkeit, mit WELCHER Gefühlskälte, Gewissenlosig- und Gleichgültigkeit                                                Menschen (völlig grundlos und nur aus Selbstsucht) verletzen!!! (((siehe die gerade eben aufgeführten Bsp.e oben!!!)))

Für mich ist hier des Pudels Kern, dass ein Serienkiller hier gewissermaßen unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält!

Für was leben? Ist Lieben ein Fehler? Die 89jährige Elsie fasst es in etwa so zusammen: wir alle werden geboren, um zu sterben – was wir aus dem Mittelteil unseres Lebens machen, das ist das Entscheidende. Das wiederholt Colette später, nachdem sie über Tod& Leben sinniert, indem sie Martyn vor Augen führt, dass wir das Beste aus den Tagen die uns bleiben machen müssen, und auch anderen dabei helfen sollen, dies zu tun (S.283), kurz:

aufeinander zu achten, sich zu helfen, sich gegenseitig wie Geschenke zu behandeln.

 

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