Rezension

Meine Hoffnung leider nicht erfüllt

Als wir Vögel waren -

Als wir Vögel waren
von Ayanna Lloyd Banwo

Ja... was soll ich über dieses Buch sagen? 

Erstmal hat mir der Schreibstil gut gefallen. Er was etwas träge, sehr bildhaft, etwas geheimnisvoll. Er passte sehr gut in diese Geschichte. 

Die Geschichte selbst spielt in Trinidad. Es wird immer im Wechsel von Darwin und Yejide erzählt. Er ein Rastafari den der Arbeitsmangel als Totengräber auf einen Friedhof in die Stadt zieht um seine Mutter und sich finanziell zu unterstützen und Sie, eine Frau die in einem Haus voller Menschen aufwächst, mit einer liebevollen Großmutter aber einer gefühlskalten Mutter, die früh stirbt, sodass Yejide das "Erbe" der Familie antreten muss. 

ich möchte nicht zu viel verraten, aber dieses Buch ist mystisch mit viel Traditionen, ein bisschen Liebesgeschichte, etwas Spannung. 

Was mir aber definitiv gefehlt hat war etwas mehr Erklärung. Ich bin leider nicht so bewandert in der Rastafari-Kultur oder in den Sagen von Trinidad. Da hätte ich mir mehr Hintergrundinfos gewünscht. Am Ende des Buches sind leider ein paar meiner Fragen offen geblieben die nie erklärt wurden und einfach so hingenommen werden mussten. Ob das jetzt bei Rastafaris so in der Kultur verankert ist, oder ob nur Darwin und seine Mutter das so sehen ist mir nicht klar geworden. 

ich hatte gehofft dass mir die Geschichte auch die Kultur etwas näher bringt, dafür gab es aber leider zu wenig Erklärungen und zu viele vage Andeutungen.