Rezension

teilweise ziemlich verwirrend......

Starters - Lissa Price

Starters
von Lissa Price

Bewertet mit 2 Sternen

Kurzbeschreibung

Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ... Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

 

Meinung

Mein zweiter Anlauf für diese Dystopie war auch nicht besser als der erste. Ich weiß auch nicht, warum mir dieses Buch nicht zusagt. Dystopien sind ja nicht so mein Fall, aber die eine oder andere hat mir dann doch ganz gut gefallen. Naja, wer weiß....

 

Spannend war die Geschichte rund um Callie, Tyler, Michael und Blake ja schon. Sie nahm auch rasch Fahrt auf, doch dann ging mir alles zu schnell, und es war für mich eher verwirrend. Ein Fragezeichen nach dem anderen erschien und es wurde im Laufe des Buches leider auch nicht besser.

 

Der Schreibstil ist für so eine Dystopie/Thriller meines Erachtens zu einfach. Es ließ sich alles flüssig lesen und trotz der vielen Verwirrungen hatte ich das Buch schnell durch.

 

Auch die Protagonisten wirken für mich nur äußerst lasch und entwickeln sich nicht weiter. Man erfährt wenig über sie selbst, oder den gesamten Hintergrund der eigentlichen Handlungsgeschichte. Die Orte dagegen werden von Frau Price sehr genau und ausführlich beschrieben, man kann sich alles gut vorstellen. Mich störte auch noch das Klischee „Alt = Böse“ und „Jung = Gut“. Ich finde, ein gewisses Potenzial ist da, aber nicht so gut umgesetzt worden.

 

Das Ende (ein richtiges Ende ist es ja nicht) hat mich dann ganz genervt. Sie hätte ich mir das nicht erdacht und es gab einige Wendungen, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre.

 

Cover

Das Cover gefällt mir jetzt nicht so gut. Man kann auch nicht ahnen, um was es gehen soll und ich finde die gewählte Farbe dunkelblau zu düster. Für mich also eher unscheinbar.

 

Fazit

„Starters“ konnte mich jetzt nicht so ganz überzeugen. Spannung war da, aber für mich überwogen die verwirrenden Elemente. Mal schauen, ob ich den 2. Teil „Enders“ noch lesen werde. Es bekommt von mir 2 von 5 gutgemeinte Buchherzen und nur bedingt eine Leseempfehlung.