Rezension

Grandioser Auftakt

Starters - Lissa Price

Starters
von Lissa Price

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant …

Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss …

Meine Meinung:

“Starters” ist der erste Band einer dystopischen Reihe, die im Westen von Armerika spielt.

Das Buch hat mir 2 Tage lang den Atem geraubt. Eine ganz tolle Protagonistin, eine authetische Welt und ein unglaubliches Experiment, gepaart mit einer großen Portion Spannung, machen das Lesen zu einem besonderen Erlebnis.

Am besten haben mir die Charaktere gefallen. Insbesondere hat es mir Callie angetan. Sie kommt von ganz unten und weiß, was es bedeutet sich durchschlagen zu müssen. Sie bringt alle Eigenschaften mit, die eine toughe Heldin benötigt: Sie ist mutig, stark, wortgewandt, intelligent und darüber hinaus scheint sie auch ein tolles Äußeres zu haben. Sie passt sich ihrer Situation schnell und instinktiv an und macht eine enorme Wandlung durch, die ich durchweg positiv wahrgenommen habe.

Die Ich-Perspektive war hier besonders wertvoll, um Callies Sicht der Dinge besser verstehen zu können. Vieles bleibt unausgesprochen und findet nur in Monologen in ihrem Kopf statt.

Auch die Umgebung war authentisch beschrieben. Die Unterschiede zwischen arm und reich sind großartig ausgearbeitet. Durch die Protagonistin lernen wir beide Seiten der Medaille kennen und teilweise war ich wirklich sehr schockiert. Besonders der Anfang ist sehr emotional.

Ich muss zugeben, dass mich die Grundidee erst ein wenig die Stirn runzeln lies. Menschen, die ihre Körper zur Übernahme von reichen Leuten zur Verfügung stellen, klang für mich total abgehoben und unvorstellbar. Aber die Autorin hat es geschafft, diese Idee real werden zu lassen. Als Leser wird man immer mehr in den Bann des Buches gezogen und kann es generell kaum zur Seite legen. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden. Die Cliffhanger am Ende jedes Kapitels sind so groß, dass man einfach weiterlesen musste.

Ich persönlich kann es gar nicht erwarten den nächsten Teil (Enders) in Händen zu halten und endlich zu erfahren, wie es mit Callie und ihren Freunden weitergeht. Fazit in einem Wort: Wow!

Bewertung: 5/ 5 Sterne