Rezension

Abenteuerlich. Diebisch. Packend.

Thieves’ Gambit -

Thieves’ Gambit
von Kayvion Lewis

Leseerlebnis :
Ready to Gamble?
"Thieves Gambit" ist der Auftaktband der gleichnamigen Reihe von Kayvon Lewis und wird aus der Perspektive der Protagonistin Rosalyn, kurz Ross, in der Ich-Form erzählt.
Ross muss in einem Wettbewerb gegen viele andere Nachwuchsdiebe antreten und sich im Gewinnfall einen Wunsch erfüllen lassen. In ihrem Fall möchte sie ihre Mutter retten.
Ich bin problemlos ins Buch gestartet und konnte mich direkt in Ross hineinversetzen. Sie hat mich immer wieder beeindruckt. Sie ist willensstark, hinterfragt sich selbst, kämpft für das, was ihr wichtig ist und lässt sich nur schwer helfen. Geprägt durch ihre Mutter steht sie sich oft leider selbst im Weg.
Auch die anderen Diebe haben mir sehr gut gefallen. Das Miteinander zwischen Konkurrenz und zarten Freundschaftsbanden kommt unheimlich gut rüber und vermittelt oft ein paar Panem Vibes.
Der Handlungsverlauf hat keinerlei Langeweile aufkommen lassen. Gerade der ständige Szeneriewechsel macht die Geschichte sehr lebhaft und kulissenreich. Die zu lösenden Rätsel bzw. Aufgaben waren immer spannend und ich habe absolut mitgefiebert.
Die sich anbahnende Lovestory zwischen Ross und Devroe lässt sicherlich die Herzen von Enemies-to-Lovers Fans höher schlagen und ich bin mir sicher davon erwartet uns noch einiges mehr in der Fortsetzung.
Das Ende war einfach unheimlich genial. Ja vielleicht konnte man einiges erahnen, trotzdem hat es mich komplett begeistert. Natürlich gibt es auch einen kleinen, aber durchaus vertretbaren Cliffhanger.
Fazit:
Ein absolut atemberaubender, abwechslungsreicher Jugendthriller im Stil der Inheritance Games, der einen an die unterschiedlichsten Orte entführt und einiges an Überraschungen und Aufgaben bereit hält.