Rezension

Auch wenn man denkt man kennt einen Menschen, sollte man genau hinsehen

Freunde. Für immer. -

Freunde. Für immer.
von Kimberly McCreight

Bewertet mit 4 Sternen

Auch wenn man denkt man kennt einen Menschen, sollte man genauer hinsehen

 

 

Die Clique um Jonathan, Derrick, Stephanie, Maeve und Keith reist zu dem Wochenendhaus von Jonathan, der reichste aus der Gruppe, um dort seinen Junggesellenabschied zu feiern. Peter, der Zukünftige, ist erstmal nicht mit von der Partie, was der Gruppe gelegen kommt, denn es handelt sich hier nur um einen Vorwand um Keith, der Drogenabhängig ist, zu einer Entziehungskur zu überreden. 

Doch aus dem Plan wird erstmal nichts, denn viele Vorfälle häufen sich. Allen voran die Tatsache, dass Derrick und Keith verschwinden und eine Leiche in deren Auto gefunden wird. Doch wer von den beiden ist es? Die Leiche ist unkenntlich und der andere unauffindbar.

 

Vieles aus der Vergangenheit scheint hier mit hinein zu spielen. Der Selbstmord einer Freundin, der Unfalltod eines flüchtigen Bekannten, und auch ein Mord an zwei jungen Frauen aus dem kleinen Dorf in den Bergen weist Ähnlichkeiten zum jetzigen Todesfall auf. Für die Ermittlerin Julia Scutt sehr emotional belastend, da eins der Mordopfer ihre Schwester war.

 

Stellenweise hatte ich Personen im Verdacht, die sich im Nachhinein als unschuldig erwiesen. Das Ende, die Auflösung war sehr überraschend. Genau das mag ich an Krimis und Thrillern, wenn sie bis zum Ende spannend bleiben. Es ist zwar kein reißerischer Thriller, aber ich war nie gelangweilt und habe mit Spannung weitergelesen. 

Für Liebhaber dieses Genres gibt es eine klare Leseempfehlung von mir!