Rezension

Freunde nicht für immer

Freunde. Für immer. -

Freunde. Für immer.
von Kimberly McCreight

Bewertet mit 4 Sternen

Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie, Maeve und Alice hüten seit Collegezeiten ein Geheimnis. Seit Alice sich das Leben genommen hat, versuchen alle ihr Leben mit mehr oder weniger großen Erfolg auf die Reihe zu bekommen. 10 Jahre nach Alice Tod treffen sich die Freunde nun in Jonathans Landhaus in den Catskill Mountains, um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Tatsächlich aber wollen die Freunde zusammen versuchen den drogenabhängigen Keith zu überreden sich in einer Entzugsklinik behandeln zu lassen. Jeder von ihnen hat seine eigenen Probleme und das Treffen ist nicht so harmonisch wie geplant. Nach einem Barbesuch bringt Keith noch eine Frau mit ins Haus mit der er zusammen Drogen konsumieren will und am nächsten Tag sind zwei der Freunde verschwunden, einer wird tot im Auto gefunden, von dem anderen fehlt jede Spur.

Detective Julia Scutt übernimmt den Fall und spürt, dass niemand der Freunde die Wahrheit sagt. Sie trägt selbst ein Trauma mit sich, da ihre Schwester ermordet wurde, als Julia 8 Jahre alt war und der Täten nicht gefasst wurde.

Ich hatte mit der Geschichte so meine Probleme, sehr häufige Perspektivwechsel, außerdem noch Zeitsprünge. Als ich mich damit angefreundet hatte, ging es, aber das benötigte etwas Geduld. Insgesamt fand ich die Figuren sehr oberflächlich und ihre Verhaltensweisen oft nicht nachvollziehbar, manche Figuren fand ich sogar regelrecht unsympathisch. Die Auflösung war ein richtiger Knaller und hat mich mit der Story ein bisschen ausgesöhnt. Das Buch – Eine perfekte Ehe – von der Autorin hat mir sehr viel besser gefallen.