Es kamen keine echten Gefühle auf !!
Kein Job, keine Wohnung, kein Geld - so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere ...
Meine Meinung:
Mir ist es auf Anhieb gelungen in die Geschichte einzusteigen. Die Handlung wird uns aus Sicht beider Protagonisten erzählt, wobei sie beide recht regelmäßig zu Wort kommen. Das hat mir gut gefallen und besonders in Andie konnte ich mich ganz gut hineinversetzen. Man erhält dennoch einen nicht so umfassenden Einblick ins Geschehen, wie man vielleicht erwarten würde. Besonders Coopers Vergangenheit bleibt ziemlich im Dunkeln und wir erfahren erst nach und nach, warum er sich so ein Verhalten angeeignet hat. So konnte ich seine Art und Weise zu Handeln teils verstehen. Andie hat mir als Charakter sehr gefallen, ganz besonders ihre kleinen Macken machen sie, für meinen Geschmack, sehr sympathisch. Ihre Vergangenheit hängt ihr, aufgrund eines Schicksalsschlag, sehr nach und es fällt ihr schwer, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und dass obwohl sie alles dafür getan hat. Besonders angesprochen haben mich die Nebencharaktere, die ich auf Anhieb mochte und sehr facettenreich empfunden habe. Was mir hier wirklich gefehlt hat, waren echte Emotionen. Mich hat die Geschichte einfach nicht berührt, wie ich es mir erhofft hatte. So konnte mich das Werk leider nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht habe.