Rezension

Twilight Abklatsch

Crave -

Crave
von Tracy Wolff

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt: 

Nach dem Tod ihrer Eltern muss Grace an die Katmere- Academy in Alaska. Ihr Onkel ist Leiter der Schule, doch kaum ist sie angereist, geschehen Dinge, die auch er und Graces Cousine sich nicht erklären können. Gracie verletzt sich andauernd, doch da ist der mysteriöse Jaxon, der stets in ihrer Nähe ist... 

 

Meine Meinung:  

Das Buch beginnt mit der Ankunft von Grace an der Katmere- Academy. Tracy Wolff schreibt sehr atmosphärisch und erschafft Bilder des Settings vor den Augen der Leser. Doch viel mehr gibt es für den Leser auf den ersten knapp 500 Seiten nicht: Man lernt die Figuren kennen und einzuordnen, doch der Twist, mit dem die Erzählung an Tempo beginnt, setzt viel zu spät ein. Auch das dauerhafte “Halte dich von mir fern”- Gerede ist nicht besonders innovativ. 

Es sind einige Parallelen zu Twilight ersichtlich und letztlich wird auch einmal direkt auf dieses Werk verwiesen. Für mich ist es eher eine Fanart Geschichte, als dass eine eigene und besondere Idee dahintersteckt. Auch Twilight- Fans sollten sich nicht zu viel erhoffen, denn die letzten 100 Seiten, die dann actiongeladen waren, lassen sich nicht gegen 500 Seiten plätschernde Handlung aufwägen.  

Auch die Charaktere blieben blass. Jaxon Vega, der Typ mit den Geheimnissen entsprach dem üblichen Klischee, doch wirklich düster wirkte er nicht. Gracie konnte mit ihrer Naivität an vielen Stellen nicht überzeugen. 

 

Fazit:

Das Buch zeigt Parallelen zu Twilight, kann aber nicht überzeugen. Spannung kam nicht auf, die Charaktere blieben zu blass und der Plot ist zu einfach gestrickt.