Buch

Eine fast perfekte Welt

von Milena Agus

Wie wird man glücklich in einer Welt, die nicht perfekt ist? Als Ester noch in Genua lebte, sehnte sie sich nach Sardinien zurück. Nach der wilden, steinigen Landschaft und dem ursprünglichen Leben im Dorf. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat, doch die Sehnsucht ist geblieben. Ihrer Tochter Felicita soll es da besser ergehen - und tatsächlich findet sie ihr Glück. Im bunten Hafenviertel von Cagliari fertigt sie Schmuck aus Weggeworfenen und zieht ihren Sohn Gregorio groß - dem das Leben seiner Mutter bald zu eng wird. Poetisch und berührend erzählt Milena Agus von drei Generationen einer sardischen Familie und davon, dass wir alle Voraussetzungen für ein erfülltes Leben in uns tragen.

Rezensionen zu diesem Buch

unperfekt

Das Cover sieht ja ganz nett aus, eine junge Frau die ein bisschen nachdenklich aber schön wirkt.
Dann kommt der überzeugende Klappentext der mir gefiel. 
Auch der Schreibstil war gut, allerdings fand ich 50 Kapitel auf knappen 200 Seiten ein bisschen seltsam. 

Das Buch hat 3 Abschnitte wo immer eine andere Geschichte erzählt wird, dadurch kann man sich nie wirklich in eine Story rein finden, der Schreibstil war zwar gut aber die kürze hat leider einiges kaputt gemacht....

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Feinsinniger Roman

Diesen Roman muss man jetzt nicht zwingend gelesen haben. Entschließt man sich jedoch dazu, bekommt man eine Geschichte, die typisch Agus, fein geschrieben ist und Träume und Hoffnungen ihrer Hauptcharaktere näher beleuchtet und sehr intensiv in Szene setzt. Sehr einfühlsam erzählt die Autorin von der breiten Palette menschlicher Sehnsüchte, für ein besseres Leben. Allerdings fand ich den Roman nicht durchgängig gelungen. War der erste Teil noch sehr vielversprechend hinsichtlich Story und...

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Die Katze frisst Mäuse aber mir schmecken sie nicht

Leider muss ich dieses mal zugeben, dass mich das Cover und der Titel mehr angesprochen haben als der Inhalt des Buches. Ich konnte weder mit den Figuren noch mit den zahlreichen Handlungssträngen, die alle miteinander verwoben sind, etwas anfangen.

Das Buch ist eine Art Familienbiographie und stellt das Leben der Familienmitglieder, mit all ihren Höhen und Tiefen, dar. Dies fand ich sehr authentisch und realitätsnah.

Ein Aspekt, der mir am Buch gefallen hat, war, dass es gegen...

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Einfach leben

Milena Agus‘ Romane sind wie kleine poetische Inseln innerhalb des großen Belletristik-Ozeans. Mit unbestechlichem Blick erfasst sie die kleinen und großen Dinge des Lebens und bringt das Wesentliche, was uns Menschen ausmacht in ihren Erzählungen auf den Punkt. In ihrem Buch „Eine fast perfekte Welt“ erzählt sie von einer Familie auf Sardinien, deren Geschichte mit dem Ende des 2. Weltkrieges beginnt und die sich über vier Generationen schließlich den Weg in die ganze Welt erobert. Sie...

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Sehr tiefsinnige Fragen...

Das Cover spricht einen auf den ersten Moment an, es zeigt ein wunderschönes schwarz-weiss Bild mit einer sehr nachdenklich wirkenden Frau und der Titel sowie der Name der Autorin, des Verlags und die Genrenbezeichnung sind wunderbar in das Cover eingefügt. Sehr ansprechend gemacht und ein Cover, was heraus sticht. 
Ester ist eine Suchenden, sie sucht immer, sie treibt die Sehnsucht nach Perfektion, die sie aber irgendwie nie erreichen kann. Sie möchte immer das haben, was sie gerade...

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Sehnsüchte

Der neue Roman der italienischen Schriftstellerin Milena Agus „Eine fast perfekte Welt“ handelt von drei Generationen einer sardischen Familie. 
Die Autorin schafft es mit klaren und einfühlsamen Worten, das Leben der Familie in Armut und mit immerwährender Hoffnung auf ein besseres Leben und die Erfüllung ihrer Sehnsüchte zu beschreiben. 
Die Protagonisten werden klar und deutlich dargestellt. 
Milena Agnus gelingt es, diese Beschreibung der erfüllten und nicht erfüllten...

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Wie schafft man es bloß, an einem solchen Ort zu leben?

Eine fast perfekte Welt erzählt die Familiengeschichte von Ester und ihrer Tochter Felicita. Beide sind sehr unterschiedlich, wo es Ester nirgends gut genug ist, findet Felicita überall das Positive.

Leider war die Geschichte ziemlich langweilig und das Schicksal der Personen war mir recht egal. Sie ziehen von einem Ort zum nächsten, weil Ester überall etwas auszusetzen hat und es woanders immer schöner zu sein scheint. Mann und Tochter folgen ihr brav, da Ester sich ja immer so um...

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Es ließ mich enttäuscht zurück.

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Es wurde gelobt und gefeiert und der Klapptext war auch ansprechend. Und dann kam die Lektüre. 

Anfangs dachte ich wirklich noch, es wird besser und weniger negativ, aber es blieb dabei. Die Familienmitglieder wurden nur oberflächlich beschrieben und konnten aufgrund der wenigen Seiten sich auch kaum weiterentwickeln. Es war ein "Abarbeiten" der Generationen. Das Poetische und das Berührende an dieser Geschichte konnte ich nicht finden. Dafür...

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Das gelobte Land gibt es nicht

In Milena Agus´ neuem Roman geht es um mehrere Generationen einer sardischen Familie und ihre Freunde und Bekannten. Im Mittelpunkt steht Ester mit ihrem Ehemann Raffaele, später Tochter Felicia mit ihrem Dauerverlobten Sisternes und noch später deren Sohn Gregorio. Sie alle sind auf der Suche nach dem gelobten Land, einem Leben in einer perfekten Welt und müssen einsehen, dass eine bloße Ortsveränderung nicht reicht, um glücklich zu werden, weil es das gelobte Land vielleicht gar nicht gibt...

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Auf der Suche nach dem Glück im Leben

Worum geht’s?

In Eine fast perfekte Welt wird die Familiengeschichte von Ester erzählt, deren Sehnsucht nach einem erfüllten Leben niemals so wirklich befriedigt wird. Ihre Tochter scheint in der Inselhauptstadt Sardiniens ihr Glück gefunden zu haben, doch deren Sohn Gregorio erträgt dieses Leben auf Dauer nicht und macht sich auf, um herauszufinden, wo er sein Leben verbringen möchte. Wie das Glück an sich schon eine sehr persönliche Definition ist, so müssen auch alle...

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Gelobtes Land

Mit ihrem langjährigen Verlobten Raffaele kommt Ester von Sardinien nach Genua aufs italienische Festland. Lange hat sie sich danach gesehnt, die Insel zu verlassen. Doch, in der Stadt angekommen, wünscht sie sich nach Sardinien zurück. Sie zieht schließlich wieder auf die Heimatinsel, aber auch dort wird sie nicht glücklich. Ihrer Tochter Felicita soll es besser ergehen. Im Hafenviertel der sardischen Hauptstadt Cagliari fertigt sie Schmuck aus Weggeworfenem. Dort zieht sie ihren Sohn...

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Perfekt ist die Welt für keine der Frauen

Sardinen bei Kriegende. Ester hat auf die Rückkehr ihres Verlobten gewartet, der ihr jetzt nicht nur Äußerlich fremd ist. Er geht, weil er Matrose ist nach Genua, um dort im Hafen zu arbeiten. Ester folgt ihm nach der Hochzeit. Für sie gab es immer die Frage, wie man auf Sadinen leben kann. Aber auch Genua und später Mailand macht sie nicht froh. So kehrt sie mit Mann und Tochter zurück nach Sardinen. Obwohl Felicita, ihre pummelige Tochter, Kommunistin ist, liebt sie einen Adeligen und...

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Auf der Suche nach der perfekten Welt

Eine sardinische Familie über drei Generationen steht hier im Mittelpunkt. Auf der Suche nach Arbeit und dem Wunsch nach einem besseren Leben leben sie teilweise auch auf dem italienischen Festland. Der Letztgeborene wandert sogar nach Amerika aus, um als Jazzpianist seine Kunst zu leben.

Die Autorin geht hier vor allem den Fragen nach: Wie kann man – innerhalb dieser unperfekten Welt - ein glückliches Leben führen? Wie soll man sich zur Welt und seinen Mitmenschen verhalten?

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Perfekt unperfekt

„Wie schafft man es bloß, an einem solchen Ort zu leben?“

Die Welt ist nicht perfekt. Nicht für Ester, die weg will von Sardinien, weg von der Enge der Insel, der Engstirnigkeit der Mutter, die Ester für den Freitod des Bruders verantwortlich macht. Aber auch am Festland, in Genua, später in Padua, Ester findet mit ihrem Raffaele und der Tochter Felicita kein Glück, weil die Familie anders ist als die Städter. Raffaeles Welt war geprägt vom Krieg, vom Hass gegen den Faschismus, vom...

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Auf der Suche nach der perfekten Welt

In “Eine fast perfekte Welt“, ihrem neuen Roman, stellt Milena Agus vier Generationen einer sardischen Familie vor. Esters Mutter, eine verbitterte Witwe, die ihren Sohn Felice so lange demütigt, bis er Selbstmord begeht, Tochter Ester, die fünf Jahre auf ihren Verlobten Raffaele wartet, der nach Krieg und Gefangenschaftaus völlig verändert zurückkehrt und sich im Hafen von Genua Arbeit sucht. Irgendwann viel später heiraten Raffaele und Ester und gehen nach Genua, danach nach Mailand. Die...

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tolle sardische Familiengeschichte

Eine tolles Buch über das Leben von Esther, Felicita und Gregorio. Sehr gut geschrieben, fließend zu lesen. Immer auf dem Lebensweg und über mehrere Generationen mit dabei. Die Wünsche, Träume und wie jeder auf seine Art versucht glücklich zu werden und seinen Weg zu finden.

Das Buchcover passt wundervoll zum Buch. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen und mit dabei zu sein auf dem Weg von Esther, Felicita und Gregorio.

Ich empfehle das Buch Lesern, welche auch Romane über...

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Eine Frage des Blickwinkels

Nachdem es Ester zunächst immer in die Ferne, in diesem Fall Sardinien, gezogen hat ist sie auch dort nicht glücklich. Die Sehnsucht bleibt und diesmal zieht es sie wieder zurück in die Heimat. Sie bleibt eine Frau auf der Suche nach ihrem Platz und beschließt, dass es ihre Tochter Felicita einmal besser haben soll. Das Schicksal scheint es dann auch gut mit Felicita zu meinen, aber die Frage ist, wie sie ihr Glück definiert...

Die Autorin Milena Agus hat mit "Eine fast perfekte Welt...

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Perfektionismus

Schreibstil: 
Der Schreibstil war nicht so meins. Ich hatte anfangs Probleme, bis ich mich mit diesem anfreunden konnte. Es war mich zudem auch etwas zu langatmig und ich hatte meine Probleme, das Buch flüssig lesen zu können. Jedoch kamen die Emotionen in dem Buch - zumindest bei mir - auf jeden Fall an. Zudem ist die Sprache teilweise poetisch manchmal sogar melodisch. 

Meinung: 
Ich hatte große Erwartungen an das Buch - welche jedoch etwas zu groß waren. 

Die...

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Ein stimmungsvoller und berührender Einblick in die sardische Heimat der Autorin

Als Esters Verlobter Raffaele nach dem Zweiten Weltkrieg zurück in ihr Dorf auf Sardinien kommt, erkennt sie ihre einst große Liebe kaum wieder. Er bleibt nicht lange, sondern geht aufs Festland, um im Hafen von Genua zu arbeiten. Ester kann nicht verstehen, wie man an solch einem Ort leben kann. Trotzdem heiratet sie ihn nach einigen Jahren und zieht zu ihm. Ihre Tochter Felicita ist ein Lichtblick in ihrem Leben, doch sie sehnt sich zurück nach Sardinien. Doch auch dort wird ihre Sehnsucht...

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Leider kein fast perfekter Roman

Die Autorin beschreibt das einfache sardische Leben und gibt mit hervorragenden Landschaftsbeschreibungen einen tiefen und anschaulichen Einblick in Insel und Bewohner. Die Protagonisten erscheinen als typische Einwohner, kommen mir aber alle drei etwas kauzig vor. Sie sind auf unterschiedliche Art und Weise auf der Suche nach dem Glück, was sie aber nicht finden. Sie brechen aus dem einfachen Leben aus, um ihre Träume und Sehnsüchte zu realisieren. Sie versuchen dies auf unterschiedlichen...

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Berührende Familiengeschichte

~~In ihrem Roman "Eine fast perfekte Welt" erzählt Milena Agus von drei Generationen einer sardischen Familie.

Ester lebt seit ihrer Heirat auf dem Festland und sehnt sich nach Sardinen zurück. Endlich wieder in der Heimat, bleibt diese Sehnsucht weiterhin. Ihrer Tochter Felicita soll es dann einmal besser haben, aber auch sie entscheidet sich für einen anderen Weg. Sie findet ihr Glück in Cagliari und zieht dort ihren Sohn Gregorio groß. Dem Jungen wird das Leben aber zu eng.

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Glück ist etwas, für das wir uns entscheiden!

Eindrucksvoll schildert Milena Agus in ihrem neuen Roman "Eine fast perfekte Welt" die Lebenswege von drei Menschen aus drei Generationen einer sardischen Familie. Und sie zeigt eindrucksvoll, das die Fähigkeit zum Glücklichsein in unserer eigenen Entscheidung liegt. Und nicht in den Lebensumständen.

Ester, hier die 1. Generation. tut sich schwer mit dem Glück. Sie sucht es immer dort, wo sie gerade nicht ist.
Felicta (der Name bedeutet Glück!), die 2. Generation, findet das...

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Gibt es den perfekten Ort?

Äußerlich stark verändert kommt Raffaele nach seinem Militärdienst in sein Heimatdorf auf Sardinien zurück, wo er von seiner Verlobten Ester erwartet wird. Ihre Enttäuschung ist groß, denn er ist dick und kahlköpfig geworden. Trotzdem will sie ihn heiraten, denn sie möchte unbedingt raus aus dem Dorf, weg von der Insel aufs gelobte Festland. Auch Raffaele fühlt sich an sein Versprechen gebunden, obwohl er sich in der Zwischenzeit in eine andere verliebt hat. So heiraten sie und ziehen...

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Optimismus pur

Der Roman liest sich schnell und genüsslich, da er flüssig und unterhaltsam geschrieben ist. Keine einzige der Figuren hat ein Bilderbuch-Leben vorzuweisen, alle haben durchaus Grund zu Verbitterung und Resignation. Ob Sardinien oder anderswo auf der Welt: Die Geschichte führt ihrem Leser vor Augen, dass das Schicksal einen hart oder weich klopft - nur ein unerschütterlicher Optimismus wie der der Protagonistin Felicita, der zum wahren Glück ein Akzent auf dem A fehlt - bewahrt einen davor,...

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Unperfekter Roman

Das Buch vereint eine Familiengeschichte über drei Generationen. Aufgrund der wenigen Buchseiten ist es leider nicht möglich, die Geschichte auszubauen oder in die Tiefe zu gehen. So streift die Autorin jede Generation kurz an der Oberfläche und geht dann weiter zur nächsten Generation. Am meisten genervt hat mich Ester, da sie ein chronisch unzufriedener Charakter war. Ihre Tochter hat wenigstens versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen, ohne immer nur zu nörgeln. Ich fand den...

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Perfekt ist Ansichtssache

„Eine fast perfekte Welt“ ist ein melancholisch schöner und zum Nachdenken anregender Roman, über ein Gefühl und den Wunsch, es 'perfekt' haben zu wollen. Wie kommen wir dahin und was können wir dafür tun?

Auf 205 Seiten, aufgeteilt in 50 kurze Kapitel, werden wir in eine sardische Familiengeschichte entführt, die drei Generationen umfasst. Sie beginnt mit dem Ende des zweiten Weltkrieges und endet in der Gegenwart.

Ester, die das Leben in ihrem kleinen Ort auf Sardinien...

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Schöne Momente, aber dennoch nicht ganz überzeugend

"Eine fast perfekte Welt" von Milena Agus ist ein Buch, das man sich erst warm lesen muss und dessen Botschaft nicht ganz klar wird, aber auch mit schönen Passagen versöhnlicher stimmt.

Der Start in das Buch war nicht so gelungen für mich, da es etwas zäh war und nicht zu fesseln vermochte. Der Schreibstil war verworren, es gab große zeitliche Sprünge, die es schwierig machten, der Geschichte zu folgen und ein Gesamtbild entstehen zu lassen. Glücklicherweise wurde dies jedoch nach...

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Ein fast perfektes Meisterwerk

Eine fast perfekte Welt ist ein wunderbarer Roman. Die Autorin schafft es, einen Familienroman in 3 Generationen auf kleinen Raum zu erzählen und dabei Städte wie Genua, Mailand und New York einzubeziehen, aber im Vordergrund steht natürlich ganz und gar Sardinien.

Hier heiraten Ester und Raffaele ein paar Jahre nach dem Krieg, nachdem er aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte. Sie ziehen weg, kommen aber zurück mit ihrer kleinen Tochter Felicita, die ein frohes Gemüt hat.

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Starke Gefühle in schnörkelloser Sprache ausgedrückt

Der Roman „Eine fast perfekte Welt“ der Italienerin Milena Agus ist eine Familiengeschichte über mehrere Generationen hinweg. Ester, ihre Tochter Felicita und ihr Enkelsohn Gregorio sind die Figuren, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen. „Eine fast perfekte Welt“ ist es, in der sie leben und nach ihrem jeweils eigenen Traum vom Glück suchen.

Raffaele, der Verlobte von Ester, kehrt nach seinem Einsatz bei der Marine im Krieg und seiner Gefangenschaft äußerlich stark verändert in...

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Poetisch, aber nicht beeindruckend

Mich hat dieses Buch sehr angesprochen. Eine Familiengeschichte, erzählt von drei Generationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch das Cover ist sehr ansprechend und macht neugierig. Auch wenn ich es nicht passend für diese Geschichte finde.
Es fiel mir schwer in die Geschichte rein zu finden. Die Autorin versucht alles sehr poetisch zu schreiben, leider entstehen dadurch aber immer wieder Längen, die mich sehr angeödet haben. Auch bin ich mit den Charakteren nicht wirklich...

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Nicht meins

Das Cover des Buches sagt mir sehr zu. Die junge Frau hat mich neugierig gemacht.
Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt und in jedem wird die Geschichte eines anderen Mitglieds der Familie erzählt, die ursprünglich aus Sardinien stammt.
Ester ist unglücklich, egal wo sie ist. Sie scheint einfach nicht glücklich werden zu wollen.
Ganz anders ist ihre Tochter Felicia, die ist immer glücklich und total lebensfroh. Auch als sie realisiert, das ihre große Liebe ihre Gefühle...

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Ganz okay für zwischendurch

Die junge Ester lebt auf Sardinien und sehnt sich nach einem freien Leben fernab ihrer Heimatinsel. Es zieht sie aufs Festland, bis die Sehnsucht sie erneut überkommt und unterfüllt bleibt, als sie wieder in ihrer Heimat wohnt. Ihre Tochter Felicita ist ganz anders und findet in den kleinen Dingen des Lebens Erfüllung und Freude, während es ihren Sohn hinaus in die große Welt zieht. So versuchen drei Generationen einer Familie Zufriedenheit und Glück zu finden, in einer Welt, die nicht...

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Melancholisch und poetisch

 

Die Autorin wünscht sich den idealen Leser als einen, der sich in einer Rettungsaktion engagiert, bei der alles, was verloren zu gehen droht, vor dem Vergessen bewahrt wird. Dieser Gedanke hat mich eine ganz andere Seite des Lesens erkennen lassen: Der Autor beschreibt etwas, und der Leser bewahrt es. Ein Leben vielleicht, Erfahrungen, Erlebnisse, Entdeckungen.  Im vorliegenden Buch geht es um Sardinien, so wie es vor drei Generationen war, steinig, ursprünglich, arm. Und um...

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Unschlüssig

Es fällt mir schwer mir eine Meinung zu dem Buch zu bilden. Ich möchte die Handlung nicht als langweilig beschreiben, obwohl sie mich nicht mitreißt. Die Personen im Buch bleiben mir über das ganze Buch hinweg zu weit weg, trotzdem lerne ich sie kennen. Die Geschichte wird mir die meiste Zeit zu weitwinklig beschrieben, doch dann bin ich stellenweise wieder ganz nahe am Geschehen dran. Die Schreibstil ist einfach, nichtsdestotrotz durchzieht die Metapher von der Suche nach dem gelobten Land...

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Ein absolutes Highlight!

Diese Autorin begleitet mich schon viele Jahre und ich liebe ihre Art Geschichten zu erzählen und freute mich unsagbar auf ihr neues Buch und was soll ich sagen, auch dieses Mal bin ich absolut begeistert.

Denn dieses Buch ist ebenso poetisch, wie bildhaft geschrieben, von einer unsagbaren Intensität und fesselte mich genau dadurch auf jeder Seite.
Wie es die italienische Autorin schafft ihre Charaktere bildhaft und authentisch zu zeichnen ist großartig und genau deshalb können...

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Was macht die Welt perfekt?

„Wie schafft man es bloß an einem Ort wie diesem zu leben“, ist einer von Esters Lieblingssätzen. Egal wo sie lebt, so ganz zufrieden ist sie nie. Ganz anders ihre Tochter Felice: Die Glückliche weiß das Leben zu nehmen, wie es eben ist. Sie macht aus allem das Beste, egal ob es um die Liebe oder den Wohnort geht. „Eigentlich wäre ich ja schlank“, verrät sie einem Verehrer, „Aber meine von Natur aus schlanke Figur ist eben unter Speckfalten verschwunden.“ 

Milena Agus, die Autorin,...

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Nur ein Entwurf

Unbefriedigend 
Milena Agus‘ gerade einmal 200 Seiten starker Roman lässt den Leser ziemlich ratlos zurück. Einerseits bietet er kurze, prägnante Szenen, die die rauhe, archetypische Lebenswelt Sardiniens wuchtig und eindringlich vor Augen stellen. Die lapidare Schilderung des Selbstmordes von Esters Sohn ist hierfür ein treffendes Beispiel. Andererseits bietet der geringe Umfang nicht den nötigen Raum, Figuren wirklich psychologisch schlüssig zu entwickeln. Die zahlreichen Charaktere...

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Sardinische Familie

 

Die Autorin Milena Agus hat sardische Eltern und ist wie eine Protagonistin in Genua geboren. Ihr neuer Roman „Eine fast perfekte Welt“ ist ein interessantes Thema. Sie beschreibt die Hoffnungen, Sehnsüchte und Ängste ihrer Figuren und wie sie sich begnügen müssen.

Es beginnt mit dem einfachen Leben in einem sardischen Dorf, in dem Ester lebt.

Ihre Tochter Felicita, träumt von der Liebe und will nicht nur wegen des Kindes heiraten.

Ihre Geschichte berührt mich...

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Auf der Suche nach dem gelobten Land

„Papa, glaubst du, das Kind wird sterben?“
„Nein, ich glaube, das war nur ein Versuch. Kann man es ihm verübeln? Er sehnt sich nach einer anderen Welt. Einer perfekten Welt. Daran leiden wir doch alle. Aber dann finden wir uns irgendwie zurecht. Auch Gregorio wird sich zurechtfinden. Bestimmt spürt er, dass wir hier draußen auf ihn warten und dass wir ihn lieben. Vielleicht reicht ihm das bereits, um zu beschließen, hierzubleiben.“

Ester lebt auf Sardinien. Nichts wünscht sie...

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Von wegen fast perfekte Welt

~~Der Titel gaukelt Idylle vor, um eine fast perfekte Welt soll es gehen.
Weit gefehlt, nicht einmal im Ansatz ist die Welt in diesem Drei-Generationen-Roman perfekt.

Beginnend mit Ester, die sich in einen armen Dorfjungen verliebt hat und geduldig auf seine Kriegsheimkehr wartet. Endlich ist es soweit, doch ihre Liebe ist erloschen. Trotzdem hält sie daran fest, schließlich ist es die einzige Chance, dem dörflichen Inselleben zu entfliehen.
Eine Generation später hat die...

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Bewegender, sardischer Generationenroman

Im Klappentext wird ein poetischer und berührender Generationenroman versprochen. Ein Buch, in welchem Agus das gegen das Vergessen des bekannten Sardiniens anschreibt.

Für mich ist dieses Vorhaben durchaus gelungen: Es präsentiert sich ein sehr dichter Generationenroman, der streckenweise melancholisch anmutet. Einige humorvolle Momente blitzen – vor allem in den Dialogen – auf.

Zunächst begleiten wir Ester, danach ihre Tochter Felicita und später noch deren Sohn Gregorio....

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Milena Agus - Eine fast perfekte Welt

Fünf Jahre hat Ester im Krieg auf ihren Verlobten gewartet, immer in der Hoffnung, dass er sie weg aus dem tristen sardischen Dorf in eine bessere Welt führen würde, weg von der alten und zermürbten Mutter, die nie Freude im Leben empfunden hat. Doch als sie Raffaele wiedersieht, ist dieser nicht mehr wiederzuerkennen. Kaum etwas ist übrig von der Liebe, die sie einst für den Marinesoldaten empfand, der sich inzwischen in Genua niedergelassen hat. Auch Raffaele liebt eigentliche eine andere...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
208 Seiten
ISBN:
9783423282116
Erschienen:
Januar 2020
Verlag:
dtv Verlagsgesellschaft
Übersetzer:
Monika Köpfer
7.05128
Eigene Bewertung: Keine
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