Rezension

Eine rührende und humorvolle Geschichte

Wolke Sieben ganz nah -

Wolke Sieben ganz nah
von Kirsty Greenwood

Bewertet mit 5 Sternen

Delphie Denise Bookham ist eine leicht chaotische, verpeilte junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat und sich besonders um ihren älteren Nachbarn Mr Yoon kümmert. Zudem versteckt sie sich regelrecht vor der Welt, ist anderen Menschen gegenüber skeptisch und möchte am liebsten ihre Ruhe haben. Ich konnte verstehen, wieso sie aufgrund ihrer Erfahrungen in der Schule und dem Verhalten ihrer Mutter skeptisch ist, ob andere Menschen ihr wirklich wohlgesonnen sind. Ich finde, man merkt, wie tief die Wunden wegen des Mobbings und der Ablehnung sitzen und wie sehr diese ihren Alltag beeinflussen. Umso schöner fand ich es, als Delphi anfing aufzublühen und sich ein stückweit zu öffnen. Mir hat die Entwicklung, die sie in Laufe der Handlung macht, richtig gut gefallen. Ebenso, dass sie sich dabei ihre liebenswert chaotische Art bewahrt hat.

Die Liebesgeschichte hat mir gerade weil sie sich erst langsam entwickelt, man ihr regelrecht beim Wachsen zusehen kann, gut gefallen. So habe ich mit den beiden bis zum Schluss mitgefiebert, gelitten, gelacht und war gespannt, ob sie ihre glückliche Zukunft bekommen werden.

Köstlich amüsiert habe ich mich über die Jenseits-Therapeutin Merritt, die eine Markte für sich ist. Sie ist laut, überschwänglich und überfährt Delphie mit ihrer Art viele Male. Gerade dadurch entstehen, ebenso wie durch Delphies verpeilte Art immer wieder lustige Dialoge und Situationen, die mich zum Lachen gebracht haben.

Besonders gut gefallen haben mir die Botschaften, die zwischen den Seiten mitschwingt. So ließt man immer wieder heraus, mutig zu sein, neugierig auf neues zu bleiben und auch die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen und sich an ihnen zu erfreuen. Zudem fand ich es schön zu sehen, wie sehr auch Delphies Nachbar Cooper durch Delphie auflebt und die Schönheit des Lebens erkennt.

 

Fazit:

Eine humorvolle und rührende Geschichte, in der wir Delphie auf die Suche nach der Liebe begleiten und miterleben dürfen, wie sie anfängt zu leben. Ich habe Delphie gerne auf ihrem Weg begleitet, war gespannt, was sie auf ihrem Weg alles erlebt und ob sie es schafft, die Liebe zu finden. So habe ich mit ihr die ganze Zeit mitgefiebert, mitgelitten und gelacht. Zudem habe ich mich köstliche über ihre Jenseits-Therapeutin Merritt und ihre Aktionen sowie über lustigen Dialoge und Situationen, die durch Delphies verpeilte Art entstanden sind, amüsiert.