Happy Life
Bewertet mit 3 Sternen
Delphie hat nie damit gerechnet, mit siebenundzwanzig an einem miesen Burger zu sterben. Doch da ist sie jetzt, steht im Vorzimmer des Ablebens bei einer durchgeknallten Psychologin, die ihr den Tod bekömmlicher machen soll. Und dann ist da auch noch dieser unglaublich gut aussehende Mann, Jonah, zu dem sie sofort eine Verbindung spürt. Dumm nur, dass Jonahs Ableben ein Fehler war - er wird zurückgeschickt ins Leben. Delphie will das nicht auf sich sitzenlassen: Sie muss diesen Mann wiedersehen und sie handelt noch ein paar Tage Leben aus, in denen sie Jonah finden und sich von ihm küssen lassen muss, sonst heißt es Aus die Maus. Auf ihrer verzweifelten Suche nach dem Traummann bekommt sie unerwartete Hilfe von flüchtigen Bekannten und sie merkt, wie wichtig Beziehungen zu anderen sind.
Ja, ich weiß nicht. Die Geschichte war schon ganz nett mit den richtigen Messages, die als Glückskeks verpackt wurden wie "Carpe diem", Familie und Freunde sind wichtig, Mobber sind Ar...öcher etc. Gut gefallen hat mir auch, dass keiner der auftretenden Männer eine red flag war. Und dass Delphie so ein gutes Verhältnis zu ihrem alten Nachbarn hat, um den sie sich kümmert. Aber im Großen und Ganzen fand ich Delphie selbst ziemlich anstrengend und die Faszination aller um sie herum für sie konnte ich nicht nachvollziehen. Dass alle Tropes aller Romances aufgefahren wurden, erwies sich zum Schluss zwar als Kniff, war aber zu dem jeweiligen Zeitpunkt eher ein wenig too much. Und ich hätte mehr wirklich lustigen Humor erwartet, richtige Lacher statt müde Schmunzler. Alles in allem ist das wohl kein Buch, das mir lange in Erinnerung bleiben wird.