Rezension

Im Aufzug auf Wolke 7

Aller guten Dinge sind zwei
von Mhairi McFarlane

Bewertet mit 4 Sternen

Bücher von Mhairi McFarlane sind automatisch auf meiner Leseliste, da muss ich gar nicht erst den Klappentext lesen. Tat ich auch hier nicht, so weiß man immerhin die erste Hälfte der Geschichte nicht schon im voraus (die zweite Hälfte kann man sich bei Chick-Lits meist eh schon zusammenreimen). Ist auch hier ganz ähnlich, wobei es doch ein paar kleinere Wendungen gab. Und außerdem gilt bei diesem Genre ja eh: der Weg ist das Ziel! Den Weg beschreiten nun also Laurie und Jamie mit ihrer Fauxmance, und ich habe sie gern dabei begleitet, denn es waren 2 äußerst sympathische Charaktere. 

Hier gibt es noch nichtmal den herzlosen Schürzenjäger, der sich im Laufe der Geschichte zum Guten hin wandelt, denn trotz seinem Ruf ist Jamie irgendwie von Anfang an ein Guter. (Umso unverständlicher fand ich dann einige Dinge am Ende der Geschichte). Dennoch fand ich die Entwicklung der Liebesgeschichte, der Gefühle zwischen den beiden, zu mager. Das hab ich nicht so ganz gespürt wie die zwei wohl, und vor allem deshalb sind es keine 5 Sterne für mich geworden.

Der Schreibstil von McFarlane hingegen ist einmal mehr toll und passend für so eine moderne Chick-Lit-Story. Ein bisschen erinnerte es mich auch an aktuelle Bücher von Shari Low, die ihre Stories auch immer außerhalb von London ansiedelt und eine komplizierte Vater-Tochter-Beziehung einbaut.