Rezension

Sehr seicht

Aller guten Dinge sind zwei
von Mhairi McFarlane

Bewertet mit 2 Sternen

Laurie ist seit 18 Jahren mit Dan zusammen. Plötzlich eines Abends beendet Dan die Beziehung. Laurie kann es nicht verstehen. Es ist auch kompliziert, weil beide in derselben Anwaltskanzlei arbeiten. Eines Abends bleibt Laurie mit Jamie im Fahrstuhl stecken. Dabei kommmt sie auf die Idee, mit Jamie eine Fake-Beziehung vorzuspielen, um Dan eifersüchtig zu machen.

In dieses Buch bin ich am Anfang gar nicht gut reingekommen. Es war zuerst sehr zäh. Für mich wird das Aus der Beziehung von Laurie und Dan zu lange und zu ausführlich thematisiert. Ab der Fahrstuhlszene wird es etwas besser. Aber ich finde, dass die Handlung noch immer sehr schleppend erzählt wird. Leider ist sie auch sehr vorhersehbar. Ich konnte keine richtige Beziehung zu den einzelnen Charakteren aufbauen. Ernste Themen werden ohne viel Tiefgang nur kurz angesprochen. Weniger wäre da mehr gewesen.  Leider konnte mich das Buch nicht erreichen.

Kommentare

BücherRatteLeseWurm kommentierte am 23. Dezember 2020 um 23:54

Laurie und Dan sind seit 18 Jahren zusammen; er war der erste Freund der Protagonistin. Aus dem Nichts trennt er sich von ihr. Aus Rache geht sie eine Fake-Beziehung mit dem Womanizer der Anwaltskanzlei ein, in der alle drei arbeiten. Womit Laurie nicht gerechnet hat ist, dass sich Gefühle zu Jamie entwickeln könnten, denn dieser ist eigentlich eher für seine Oberflächlichkeit bekannt.

Der Roman ist sehr humorvoll geschrieben, man immer wieder lachen, das hat sehr viel Spaß gemacht. Die Figuren könnten aber noch ein wenig besser ausgearbeitet werden, das war etwas schade. An die Sprache musste ich mich zunächst etwas gewöhnen, wird aber nach einigen Kapiteln deutlich besser. Die Entwicklung und die Spannung sind gut gestaltet.