Rezension

Nicht das beste Buch der Autorin

Aller guten Dinge sind zwei
von Mhairi McFarlane

Bewertet mit 3.5 Sternen

Laurie ist seit 18 Jahren mit Dan zusammen. Bis er sie plötzlich verlässt, weil er das Gefühl hat, das er mehr vom Leben möchte und keine Kinder will. Und dann ist seine Neue schwanger. Laurie fühlt sich hintergangen und dann macht ihr Jamie, der Aufreißerkollege, ein Angebot, bei dem sie beide ihre Wünsche erfüllen könnten.

Ich mag den Stil von Mhairi McFarlane recht gerne und habe mich auch auf dieses Buch gefreut. Leider dauert es relativ lange bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Zuerst erfährt man viel von Laurie und Dan und manche Momente hätte man definitiv kürzer fassen können. Doch man bekommt auch einen guten Einblick in die Vorgeschichte und einiges braucht man dann gegen Ende des Buches, so ergibt sich ein gutes Gesamtbild. Die Geschichte zwischen Laurie und Jamie war aber lange nicht richtig greifbar für mich, auch wenn letztendlich die Hintergrundgeschichte von Jamie eine wichtige Rolle in seinem Verhalten gespielt hat. Und auch bei Laurie lief nicht alles rund. Das waren fast zu viele Baustellen/Probleme, die die beiden hatten und die sie nicht wirklich verwunden haben, auch bis heute nicht. So wirkt die ganze Story ein wenig überladen und man kommt stellenweise gar nicht hinterher, was noch so alles passiert (ist). An sich haben mir Laurie und Jamie aber gut gefallen, sie harmonieren recht gut miteinander und nur das Ende hat mir so gar nicht gefallen. Das war zuviel des Guten.

 

Ein an sich schöner Roman mit ein paar Schwachstellen. Lässt sich jedoch schnell weg lesen.