Mix aus Stars Hollow (Gillmore Girls) und Gangs of New York
"Meet me im Maple Creek" von Alexandra Flint hat mich zurück meine Gillmore Girls Zeit versetzt. Ich habe mir Maple Creek ein bisschen wie Stars Hollow vorgestellt. Durch den angenehmen Schreibstil und vielen sprachlichen Bilder und Vergleiche wurde man beim Lesen direkt in herbstliche Stimmung versetzt. Dazu beigetragen hat natürlich auch das wunderschöne Cover, das in Rosa und Goldtönen gehalten wird. Ebenso der fantastische Buchschnitt der Erstauflage auf dem auch die herbstlich gefärbten Blätter tanzen. Ich fand es sehr angenehm zwischen zwei Hauptprotagonisten in den einzelnen Kapiteln zu wechseln. Es gibt Bücher bei denen ich diesen Wechsel als nervig empfunden habe, dies war hier nie der Fall. Etwas gewöhnungsbedürftig waren für mich die Namen der männlichen Figuren, aber das macht die Charaktere auch einzigartig von daher konnte ich mich damit arrangieren. Schwieriger fiel mir das mit der kursiven Schrift, die in manchen Kapiteln mit Rückblicken eingefügt wurde.
Mies - aber gut gemacht aus Sicht der Autorin - ist der Cliffhanger am Ende, der sehr neugierig auf Band 2 macht. Alles in Allem ein perfekter Roman für kuschelige Couchtage.