Rezension

Nicht gut umgesetzt

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum -

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
von Malin Stehn

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Drei Familien kennen sich schon ewig und feiern jedes Midsommar und Silvester zusammen. Doch dieses Silvester verändert alles und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe.

Eigene Meinung
Es ist wieder einer von diesen Thrillern, bei denen man am Anfang schon ahnt, in welche Richtung es gehen wird und bei dem man nicht auf jede Finte reinfällt.

Das Buch hat gut angefangen, mich aber irgendwo in der Mitte verloren. Wie gesagt hatte ich schon so meine Ahnung und dadurch war es für mich dann nur noch ein Warten, wann endlich die Auflösung kommt und ob nicht doch noch eine unvorhergesehene Wendung kommt.
Die kam zwar auch, hat mich aber nicht so sehr vom Hocker gehauen, wie es wahrscheinlich gewollt war.

Die ständig wechselnden Perspektiven haben einem zwar einen umfassenden Einblick in die Leben der Personen und ihre Motivationen gegeben, jedoch konnte ich mich mit keinem so richtig identifizieren, weil sie nicht sympathisch waren und so blieben sie auf Abstand.

In der Mitte habe ich mich schon sehr gelangweilt. Es wird viel gejammert, im Selbstmitleid gebadet und es dreht sich total im Kreis. Würden die Leute einfach miteinander reden, wäre alles ganz anders gelaufen.

Fazit
Wenn man noch nicht zu viele Thriller in die Richtung gelesen hat, sicher ganz nett. Ansonsten kann man den getrost links liegen lassen.