Rezension

Sehr schön

This is not a love story - Holly Bourne

This is not a love story
von Holly Bourne

~~Inhalt:

Penny glaubt nicht an die wahre Liebe oder an Bestimmung. Doch eines Tages trifft sie auf einem Konzert auf Noah -und ist sofort hin und weg. Beide spüren die gewaltige Anziehungskraft zueinander, doch aus Angst und Selbstschutz weist Penny Noah ab. Doch als sie sich Monate später wiedersehen, und die Zuneigung füreinander immer noch nicht verflogen ist knickt sie ein und die Beiden erleben miteinander die große Liebe ihres Lebens. Doch ist diese Liebe zu groß?

Meine Meinung:

Um erst mal die nebensächlicheren Themen abzuklappern: Der Schreibstil war sehr schön, das Buch lies sich leicht und flüssig lesen, ich habe gut in die Geschichte hineingefunden und mich sofort in Noah und Penny verliebt, sie waren das perfekte Traumpärchen, das ein jedes Leserherz zum flattern bringt ;)

Das Cover gefällt mir auch sehr gut, obwohl ich Cover, auf denen nur Gesichter in Großaufnahme zu sehen sind eigentlich nicht so sehr mag, aber hier hat das Cover die Geschichte wirklich so gut zum Ausdruck gebracht, wie es ein Bild eben kann. Außerdem hat es etwas geheimnisvolles, so dass auch das bisschen Fantasy, das geschickt in die Geschichte eingewoben ist nicht unerwähnt bleibt.

So und jetzt komme ich mal zum Eigentlichen: Dem Inhalt. Im großen und ganzen war alles perfekt inszeniert, am Anfang tauchten einige Fragen auf, die sehr viel Interesse und Spannung in die Sache gebracht haben, es folgte eine Zeit, in der man als Leser die Protagonistin Penny kennen und lieben lernen konnte, aber auch ihre Selbstzweifel und Ängste gespürt hat, während sie Noah abwies, dann die plötzliche Bekennung und eine Liebesgeschichte, die gar nicht romantischer hätte sein können, dazwischen immer wieder mysteriöse Einschubkapitel, die der Geschichte noch mehr Spannung gegeben haben und die Liebesschnulze nicht ganz so einfältig machten. Dann kam plötzlich der Riesenshowdown und ein wahnsinnig schönes Ende. Wow ;)

Nach meiner kurzen Beschreibung einer Geschichte, die ich im großen und ganzen wirklich wunderschön fand und an der ich eigentlich nichts schlecht machen will (Aber bekanntlich ist es ja leichter, etwas zu kritisieren wie zu loben), die super zu lesen war und viel Abwechslung hatte, merk man aber leider schon, dass allein die Kurzfassung DAS Klischee einer Teenieliebesschnulze ist. Und die Klischees waren einfach überall. Da ist der megaheiße Gitarrist einer Band, die gerade auf ihrer großes Karriere durchstartet, der megareiche Eltern hat, die ihn aber wegen seiner Depressionen und Weibergeschichten im Stich gelassen haben. Der super eingebildete Möchtegern Star hat natürlich die Mädchen ganz auf seiner Seite und wie bereits erwähnt einige bemitleidenswerte Geschichten zu erzählen. Die anderen Mädchen bedeuten ihm natürlich nichts und so kam es dann zu den krassesten Liebensbekundungen, die ich je in einem Buch gelesen habe. Alle paar Seiten wurden "Ich liebe dich"'s ausgetauscht und obwohl Penny mit eben genannten regelrecht überschüttet wurde, lies sie sich natürlich immer noch von eifersüchtigen Kommentaren abschrecken... Ich stehe ja zugegebener Maßen wirklich total auf Kitsch usw. aber das war selbst mir etwas zu viel.

So jetzt ist es aber genug mit meiner Kritik, ich will niemandem den Spaß an der Geschichte versauen, nur weil bei mir der Funken nicht so ganz übergesprungen ist. Das Buch ist superschön und romantisch, das Ende war der absolute ´Hammer und hat mich restlos überzeugt und ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, der gerne so etwas liest :)