Rezension

Zum Träumen...

This is not a love story - Holly Bourne

This is not a love story
von Holly Bourne

Bewertet mit 4 Sternen

Die 17-jährige Penny ist wie die meisten Teenager-Mädels in ihrem Alter. Eine Ausnahme gibt es allerdings: sie steht nicht auf Twilight und glaubt nicht an die große Liebe. In ihrem Heimatort Middletown, in der Nähe von London, scheint es auch keinen Typen zu geben, der sie vom Gegenteil überzeugen könnte. Als sie eines Abends mit ihren drei Freundinnen Lizzie, Amanda und Ruth  zur regelmäßig stattfindenden Band-Night geht, ist sie auf einmal völlig überwältigt, welche Gefühle der gut aussehende Gitarrist Noah in ihr auslöst. Penny erleidet eine ihrer Panikattacken und bricht erstmal während des Konzerts zusammen. Als sie wieder einigermaßen fit ist, stößt sie Noah vor lauter Verwirrung und Scham vor den Kopf. Die Sache sollte damit beendet sein, aber in den nächsten Tagen und Wochen muss sie so oft an Noah denken. Ihm scheint es genauso zu gehen. Als sie sich wieder über den Weg laufen, können sie auf einmal gar nicht mehr ohneeinander.

Die beiden führen die perfekte Beziehung und es könnte nicht besser laufen. Es scheint als seien sie füreinander bestimmt. Doch dann, kommt auf einmal alles anders und die schöne Zeit nimmt ein jähes Ende.

Die Geschichte beginnt wirklich sehr schön. Zwar ähnelt es den typischen Teenager-Geschichten, aber durch die tollen Charaktere und den angenehmen Schreibstil konnte mich das Buch von Anfang an fesseln.

Penny war mir sofort sympathisch. Sie ist ein liebenswürdiger Mensch mit viel Selbstironie und Lebensfreude. Die Dialoge zwischen ihr und Frank, Lizzie oder Noah waren teilweise sehr amüsant und konnten mir ein Schmunzeln entlocken. Sie ist sich während des ganzen Buches immer selbst treu geblieben und konnte mich nicht zuletzt dadurch überzeugen. Für ihre gerade mal 17 Jahre ist sie doch schon sehr reif und meistert selbst die schwierigen Situationen sehr gut.

Auch Noah und Lizzie konnten mich überzeugen. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum ausgerechnet diese beiden Personen für Penny eine so wichtige Bedeutung haben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Sprache ist angemessen und passend.

Zum Ende hin, wurde es, wie der Titel ja bereits verrät, ziemlich traurig und ich hätte mir im Epilog noch die ein oder andere Erläuterung gewünscht. Ansonsten gibt es allerdings nichts zu meckern und von daher gute 4 Sterne.