Enttäuschend
Erster Satz:
„An »Seelenverwandschaft« als Konzept hatte ich nie geglaubt.“ (Seite 5) *hier zur Leseprobe*
Meine Meinung:
Der erste Satz von dem Buch beschreibt Penny so ziemlich punktgenau, denn sie glaubt weder an die große Liebe noch daran, dass sie sich Hals über Kopf in einen Typen verknallen wird.
Die Geschichte beginnt damit, dass Penny mit ihren Freundinnen zusammen auf ein Konzert geht. Dort spielt eine Band und ihre Freundin behauptet, dass der Gitarrist richtig heiß sein soll. Als sie dann auf dem Konzert ankommen, sieht Penny diesen Gitarristen (Noah) und fühlt sich augenblicklich von ihm angezogen. Noah und Penny lernen sich kennen. Aber irgendetwas scheint schief zugehen. In der Stadt entsteht eine Naturkatastrophe nach der anderen. Was hat es damit auf sich und was haben Noah und Penny damit zu tun? Dafür müsst ihr natürlich das Buch lesen :)
„Ich spürte wie ich den Atem anhielt als ich mich an seinem Anblick weidete. Lizzie hatte recht. Er war wunderschön.“ (Seite 29)
Penny war für ein sehr... schwieriger Charakter. Sie sagt zwar, dass sie an Seelenverwandschaft und allem drum und dran nicht glaubt, aber sobald sie Noah sieht, sind diese Gedanken verschwunden. Die ganze Beziehung von Noah und ihr ist unglaublich kitschig. Ich musste sogar ein paar mal die Augen rollen, weil die Szenen wirklich kitschig und total klischeehaft waren.
(Das ist zwar kein Spoiler, aber eine Szene vom Buch. Wer es trotzdem nicht lesen möchte, macht beim nächsten Absatz weiter :))
Zum Beispiel der erste Kuss von Noah und Penny. Oh Man(n), habe ich mir gedacht. Der erste Kuss im Mondschein. Musste das wirklich sein?
Penny wird außerdem als ein sehr sarkastisches und humorvolles Mädchen beschrieben, nur kam das bei mir nicht immer an. Einige Stellen waren amüsant, andere wiederum nicht.
Die Geschichte wurde vor allen Dingen gegen Mitte des Buches sehr langatmig. Ich habe mich teilweise echt gezwungen diese Stellen zu lesen, weil einfach nichts wichtiges bzw. nicht aufregendes passiert ist. Als ich das Buch zu Ende gelesen habe, habe ich bemerkt, dass einige Szenen echt überflüssig waren. Die haben rein gar nichts zur weiteren Handlung beigetragen.
Gegen Ende jedoch konnte das Buch bei mir echt punkten. Ich hatte sogar Tränen in den Augen, weil es mich wirklich berührt hat und das habe ich echt nicht erwartet. (Auch wenn das Ende etwas viel zu turbulent war) Ok, hier mache ich mal einen Spoiler - Alarm hin: WER NICHT ERFAHREN MÖCHTE WIE DAS BUCH ENDET,DANN BITTE NICHT WEITERLESEN! Eigentlich mag ich es, wenn mal eine Liebesgeschichte kein Happy- End hat, aber bei diesem Buch wäre es einfach besser gewesen, wenn es gut geendet hätte, denn die Autorin lässt Noah und Penny traurig und mit gebrochenem Herzen zurück. Ich weiß nicht, ich hätte es einfach besser gefunden. SPOILER ENDE
Fazit:
'This is not a Love Story'. Es kommt darauf an wie man eine Liebesgeschichte interpretiert. Erst dann kann man beurteilen, ob es sich um eine Liebesgeschichte handelt oder nicht. Ich zu meinem Teil würde schon sagen, dass es eine Liebesgeschichte ist. Die Geschichte war an manchen Stellen sehr langatmig, aber dennoch konnte mich der Schluss etwas überzeugen, deshalb erhält 'This is not a Love Story' von mir:
3 von 5 Sternen