Rezension

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War leider nichts für mich

This is not a love story - Holly Bourne

This is not a love story
von Holly Bourne

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Penny glaubt weder an die Liebe auf den ersten Blick, noch an die Liebe an sich. Schliesslich wohnt sie in der Kleinstadt Middletown und da sind die Jungs ja normalerweise nicht die hellsten. Das ist auf jeden Fall ihre Meinung. Doch dann trifft sie auf einer Band-Night Noah und bekommt wieder eine Panikattacke, welche sie seit zwei Jahren immer wieder hat. Man weiss aber nicht warum und auch der Seelenklempner kann ihr nicht weiter helfen. Noah ist laut ihrer Freundin Lizzie „mega heiss“ und Penny ist ausnahmsweise ihrer Meinung. Doch als Noah dann nach dem Konzert mit ihrer Freundin Ruth anbandelt, platzt Penny der Kragen und sie stürmt nach ein paar unschönen Worten nach Hause. So wie so gut, doch was sie die Autorin danach noch so alles einfallen lässt hat leider meinen Geschmack nicht wirklich getroffen. Doch fangen wir mal mit dem Cover an.

Cover:

Also ich mag es nicht. Es gibt sicher Menschen, denen es gefällt. Doch es sieht einfach nach einem Schundroman aus und ich habe selten so einen Titel gelesen, der dem Cover und der Geschichte so widerspricht. This is not a love story ist eine Liebesgeschichte, wenn auch eine etwas andere. Der englische Titel passt schon viel besser, auch wenn er eigentlich sie Pointe schon vorneweg nimmt.

Meine Meinung:

Mir hat der Prolog super gefallen. Auch wenn er leider schon viel zu viel verrät und mir während dem Lesen ziemlich schnell klar war, was für eine Verbindung Noah und Penny haben. Auch die Kurzbeschreibung klang eigentlich nicht schlecht, doch steht da etwas von Monate später treffen sie wieder aufeinander und meiner Meinung nach war es nur ein paar Tage, wenn überhaupt. Doch das sind eigentlich alles nur Kleinigkeiten. Ich schaffte es während dem Lesen einfach nicht eine Verbindung zu irgendeinem der Charakter aufzubauen. Die einzige, die ich einigermassen gemocht habe, war Lizzie und das auch nur, weil sie wirklich konsequent an ihren “Vorsätzen“ festgehalten hat. Amanda passte irgendwie nicht in die Gruppe von Penny, Ruth und Lizzie. Sie war mir zu ruhig. Ruth mochte ich von Anfang an nicht und ich versteh immer noch nicht wie die anderen drei mit ihr befreundet sein können. Die Frau ist einfach so eingebildet und denkt, dass sie die allerbeste ist und einfach jeden haben kann. Selbst als Penny mit Noah zusammen kommt und sie sich eigentlich für sie freuen soll, ist sie einfach total eifersüchtig. Dabei hat sie auch einen Freund, aber der ist eben eigentlich nur zweite Wahl. Und dann wären da noch Penny und Noah. Penny, welche nicht an die Liebe glaubt, sieht Noah und hat plötzlich eine Panikattacke. Die hat sie öfters und man weiss einfach nicht wieso. Ich konnte es mir aber schon ziemlich früh zusammenreimen was es mit denen auf sich hat und es wurde am Schluss, dann auch bestätigt. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Noah war mir einfach zu unglaubwürdig. Es ging zuerst sehr schnell und dann wollten sie es doch langsam angehen lassen. Zu Noah konnte ich auch keine Verbindung aufbauen. Der Junge hat reiche Eltern, er wohnt aber in einer super Hightech-Wohnung und das ganz alleine. Das Geld seiner Eltern kann er einfach so ausgeben. Wer würde nicht so einen Freund wollen? Dass Penny seine Geschenke alle annahm, fand ich auch nicht so toll. Er hat einfach immer alles bezahlt. Klar ist es schön ab und zu mal eingeladen zu werden, aber man kann auch als Frau mal bezahlen. Die Geschichte wurde immer wieder von kleinen Kapiteln unterbrochen, in welchen es um irgendeine Messung ging und um Menschen, welche ein grosses Unglück verhindern wollen.  Die haben mir in der ganzen Story am besten gefallen. So kam zwischendurch mal ein bisschen Spannung rein. Die ganze Auflösung am Schluss war mir zu gewollt. Ich weiss ja nicht, aber ich denke man kann nicht mit 150 km/h durch ein wirklich heftiges Gewitter mit dem Auto fahren ohne einen Unfall zu bauen. Der Schluss kam und hatte ein viel schnelleres Tempo als der Rest der Geschichte. Es war ein bisschen, als ob die Autorin das Buch einfach nur noch beenden wollte.

Ich gebe dem Buch 2 Sterne, da es einfach meinen Geschmack nicht getroffen hatte und es zwischendurch doch noch ein bisschen lustig war. Wer aber gerne Liebesgeschichten hat und sich an speziellen Freundschaften nicht stört, dem kann es durchaus gefallen.