Rezension

Wie der Titel sagt

This is not a love story - Holly Bourne

This is not a love story
von Holly Bourne

Bewertet mit 5 Sternen

~~Es geht um die siebzehn jährige Penny Lawson, die nicht an die wahre Liebe, Seelenverwandtschaft und all dem anderen Zeug, dass Hollywood in seinen Filmen verbreitet, glaubt, bis sie Noah kennenlernt. Ihr erstes Zusammentreffen ist für beide unvergesslich. Noah ist Gitarrist in einer Band und Penny bekommt bei seinem Konzert eine Panikattacke, dass nutzt eine ihrer Freundinnen um sich an Noah ran zu machen und als Penny das mitbekommt begegnet sie beiden mit einer ordentlichen Portion Wut und Sarkasmus. Seit diesem Moment muss sie an ihn und er an sie denken und auf einmal taucht er überall dort auf, wo sie ist und bittet sie um ein Gespräch. Doch Penny hat Angst, denn sie glaubt, er ist der Auslöser für ihre Panikattacken. Denn immer, wenn er ihn ihrer Nähe ist, wird ihr anders. Nach einer Zeit lässt sie sich doch auf ihn ein, ja, sie verliebt sich sogar in ihn und dann sind auch ihre Panikattacken weg. Penny und Noah schweben im siebten Himmel, doch immer wenn sie zusammen sind spielt das Wetter verrückt und dann werden sie in dem schönsten Augenblick ihres Leben vor eine schwerwiegende Entscheidung gestellt.

 Als ich das Buch angefangen hatte, fand ich es gut, es entsprach dem, was der Titel aussagt. Die Protagonistin hat nichts mit Jungs am Hut und glaubt nicht an die wahre Liebe, doch dann kommt ganz schnell die Wände, Penny verliebt sich in Noah und nun entspricht sie genau den Klischees, dass in Hollywoodfilmen verbreitet wird. Das enttäuschte mich ein bisschen und ich fragte mich, warum das Buch den Titel This is not a Lovestory trägt, wenn es doch um die wahre Liebe geht. Doch zum Schluss wird es klar und eigentlich weisen auch die kurzen Kapitel, die zuerst gar nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben scheinen, darauf hin.

Das Cover ist wunderschön, frische Farben und sehr romantisch, was nicht zum Titel passt.

Der Roman ist flüssig geschrieben und ließt sich so weg. Die Sprache ist jugendlich, jedoch ohne slang, was ich sehr gut finde.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich gut in sie hinein versetzen. Penny ist bis auf ihre Panikattacken ein ganz normales Mädchen, dass einer Clique von Mädels angehört. Sie hat einen Hang zum Sarkasmus und lässt Noah ziemlich lange schmoren bevor sie sich auf ihn einlässt. Noah ist für sein Alter schon ziemlich selbstständig, er spielt in einer Band und ist sofort hin und weg von Penny.

Was mir an dem Roman leider nicht gefallen hat war das Ende. Nicht weil ich weinen musste und ich es einfach hasse, bei Büchern zu weinen, sondern, weil ich auf ein anderes Ende gehofft hatte. Außerdem fand ich es schade, dass man nicht erfährt, was mit Noah passiert.

Doch im großen und ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen.