Rezension

Für mich eher enttäuschend

This is not a love story - Holly Bourne

This is not a love story
von Holly Bourne

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt

Die wahre Liebe? Seelenverwandtscgaft? Daran hat Penny nie geglaubt. Das alles ändert sich schlagartig, als sie auf einem Konzert Noah trifft. Sie war sofort von ihm umgehauen und fühlt sich fortan magisch angezogen und ihm geht es nicht anders. Doch je näher sie sich kommen, desto gefährliche scheinen ihre Gefühle für sich selbst und ihre Umwelt zu sein...

Klingt nach einer Liebesgeschichte? Ist es auch. "Punkt". Auch wenn der Titel genau dem widerspricht, ist es doch genau das - eine Liebesgeschichte, die die Thematik Seelenverwandtschaft behandelt. Am Anfang mochte ich das Buch absolut. Man war sofort abgetaucht in der Geschichte. Penny ist ein starker Charakter mit eigenen Vorstellungen und einer flotten Zunge. Auch ihre Freundesclique war besonders. Leider, leider, leider änderte sich meine Meinung beim Lesen. Durch Noah wurde Penny so weichgespült wie ein Taschentuch in der Waschmaschine. Sie war nicht wiederzuerkennen und flotte Sprüche und ihre eigene Meinung blieben irgendwo auf der Strecke. Auch ihr Freundeskreis entpuppte sich eigentlich als furchtbar. Lizzie, die eigentlich beste Freundin, taugt nur so lange, bis es ein Geheimnis gibt - das wird sie dann recht schnell los. Amanda ist ruhig und schüchtern und lässt aber ab und an eine Bombe los, wo man denkt. Woh, das von IHR? Ruth ist eine Schlampe (verzeiht mir die Wortwahl), die alles bespringt, was bei 3 nicht auf dem Baum ist. Unabhängig, wer mit wem zusammen ist. Kurz: Ich mag sie absolut nicht. Wie kann man mit so jemanden befreundet sein? Ihre Art und Weise einfach akzeptieren? Nee, das fand ich nicht gut.

Noah ist eigentlich ganz süß und auch Penny und Noah zusammen sind am Anfang ganz süß...leider artet es irgendwann in großen Kitsch aus. Und wieder die ewige Thematik: WARUM muss der Mann immer reich sein? WARUM? Mag ich einfach nicht.

Das Ganze hätte eine ktischige, aber doch ganz süße Liebesgeschichte werden können. Leider empfand die Autorin das als nicht genug und hat etwas Wissenschaft hereingebracht um das ganze Spannend zu halten. Beide Ideen getrennt, wären vermutlich toll geworden. So in dieser Geschichte zusammengemixt hat es mir leider gar nicht gefallen.

Mein Fazit: Eine kitschige Liebesgeschichte trifft Wissenschaft und herauskommt ein Mix, der mir nicht geschmeckt hat. Schade. Charaktere, die ursprünglich gut gewirkt haben, wurden unsympatisch und das ständige Herumreiten, dass alles Klitschee ist, hat nicht davon abgelenkt, wie Klitschetriefend die Geschichte ist. Von mir dafür keine Leseempfehlung und nur 3 Sterne. Schade.