Rezension

spannend, fesselnd, überraschend

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love; . - Bianca Iosivoni

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love; .
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt

Blair ist ein ganz normaler Mensch, doch ihre Mutter ist eine Valkyre. Ihre Blairs ältere Schwester soll nun die Nachfolge ihrer Mutter antreten, weswegen sie sich zusammen auf den Weg nach Valhalla machen. Doch auf dem Weg dorthin geraten sie in einen Autounfall bei dem ihre Mutter und ältere Schwester sterben. Blair möchte nun herausfinden, was hinter dem Unfall steckt und macht sich auf eigene Faust auf den Weg zu den Valkyren und kommt dabei ihrem eigenen Schicksal immer näher...

Meine Meinung

Als ich das Cover dieses Buches gesehen habe, war ich schon hin und weg und konnte gar nicht anders, als es bei mir einziehen lassen. Und nachdem nun auch der zweite Band erschienen ist, habe ich es auch in einem Rutsch gelesen.

Die Handlung konnte mich einfach schon direkt am Anfang packen und nicht mehr los lassen. Wir erleben Blair zusammen mit ihrer Familie und erfährt schon ein paar Hintergrundinformationen rund um die Valkyre. Dadurch bin ich richtig leicht in die Geschichte reingekommen und konnte mich gut zurechtfinden. Nach dem Unfall änderte sich schlagartig die Stimmung und die Spannung nahm zu. Die Neugier auf Antworten war geweckt und ich konnte wunderbar mit Blair mitfiebern.

Doch nicht nur, dass mich die Geschichte ab dem Punkt fesseln konnte, die Spannung und das Tempo nahm anschließend stetig zu und ich bin immer weiter in die Welt der Valkyren eingetaucht. Außerdem kamen dann noch unerwartete Wendungen hinzu, die noch einmal das Tempo anziehen ließen und die Spannung steigerten.

Für die nötige Abwechslung sorgten dann aber auch ruhigere und gefühlvollere Momente, die natürlich aus den Veränderungen in Blairs Leben herrührten und immer wieder eine Rolle gespielt hatten. Die Stellen bekamen ihren nötigen Raum und sorgten für Emotionalität in der Geschichte.

Doch auch Gefühle in vielerlei anderer Hinsicht spielten hier eine Rolle und sorgten für einen guten Ausgleich und eine tolle Mischung.

Blair fand ich einfach nur großartig. Sie ist so eine vielseitige und sympathische Protagonistin, die auch ihre Fehler hat und insgesamt dadurch sehr lebendig und authentisch rüber kam. Ich habe sie einfach sofort in mein Herz schließen können und mochte einfach ihre Art, mit den ganzen Dingen und Problemen umzugehen.

Auch ihr bester Freund Ryan konnte mich überzeugen. Anfangs fand ich ihn noch etwas schwer zu greifen, doch es gab dann auch einzelne Kapitel, die aus seiner Perspektive geschrieben waren, die ihn dann wirklich spannend machten.

Die Dynamik und Harmonie zwischen den Beiden fand ich, war etwas Besonderes. Ich möchte gar nicht zu viel darüber sagen, aber sie hat mir auf jeden Fall gut gefallen und hat auch ein wenig zur Spannung beigetragen.

Der Schreibstil war mal wieder sehr angenehm, was ich aber auch gar nicht anders von der Autorin kenne und erwartet hatte. Dementsprechend ließ sich das Buch einfach und flüssig lesen, sodass ich auch recht zügig voran gekommen bin. Die Atmosphäre fand ich einfach nur fantastisch. Sie wurde von Seite zu Seite düsterer – aber nicht unangenehm – und hatte gleichzeitig, aufgrund des Themas rund um die Valkyren und Götter, etwas erhabenes und mystisches an sich. Auch die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber und spiegelten sich in der Atmosphäre wieder. Dementsprechend konnte ich wunderbar in die Geschichte eintauchen und mich von ihr berühren lassen.

Insgesamt ein überzeugender, vielversprechender und einfach fantastischer Auftakt der Dilogie, der mich einfach nur begeistern konnte.