Rezension

Gelungener Auftakt!

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love; . - Bianca Iosivoni

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love; .
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 4 Sternen

Seit jeher gab es neun Valkyren, doch als Blairs Mutter stirbt, ändert sich alles, woran die Valkyren bisher geglaubt haben.
Denn als Nachfahrinnen von nordischen Gottheiten sind Valkyren mächtig und eigentlich unsterblich, doch nun bedroht das Chaos Valhalla und Midgard.
Inmitten dieses Machtkampfes ist Blair, die Tochter einer Valkyre, ohne eigene Kräfte, und doch könnte sie in diesem Krieg eine entscheidende Rolle spielen.

"A Fate Darker Than Love" ist der Auftakt von Bianca Iosivonis The Last Goddess Dilogie, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Blair Arctander erzählt wird. In wenigen Kapiteln durften wir aber auch aus der Ich-Perspektive ihres besten Freundes Ryan lesen.

Blair und Ryan sind seit ihrer Kindheit beste Freunde, da auch ihre Mütter sehr gut befreundet waren. Doch seit einiger Zeit empfindet Blair mehr für ihren besten Freund als nur Freundschaft, aber sie will diese nicht zerstören.
Ihre Mutter Reina ist eine von neun Valkyren und bildet seit Jahren Blairs ältere Schwester Fenja aus, damit diese in einer Zeremonie die Kräfte ihrer Mutter erhält. Auch Blair hat ein lockeres Training durchlaufen und kennt die Legenden der nordischen Mythologie und weiß um Existenz der Valkyren und Valhalla, etwas, was sie Ryan verschweigen muss.
Blair lebt ein normales Leben, geht auf die Highschool und möchte später Astronomie in Toronto studieren, da sie schon immer von den Sternen und den Nordlichtern fasziniert war.
Doch als ihre Mutter und Fenja bei einem Autounfall ums Leben kommen, ändert sich Blairs Leben auf einen Schlag und sie wird stärker in die Welt der Valkyren hereingezogen als je zuvor!

Die Geschichte spielt zum Großteil in Vancouver und anderen Teilen Kanadas, was mir richtig gut gefallen hat! In Vancouver haben die Valkyren ihren Hauptsitz, aber auch die Welt Valhalla lernen wir kennen.
Valkyren nehmen eine wichtige Rolle in der Geschichte ein. Sie sind tapfere Kriegerinnen, deren Aufgabe es ist, die Seelen verstorbener Krieger auf der ganzen Welt einzusammeln und nach Valhalla zu bringen, wo diese trainieren, um sich auf Raknarök vorzubereiten. Valkyren sind die Nachfahrinnen von nordischen Gottheiten und stammen beispielsweise von Odin und Frigg, Thor, Hel, Loki, Skadi, Heimdall und Freya ab.
Ich liebe die nordische Mythologie und freue mich immer, wenn ich ein Buch finde, das sich mit dieser beschäftigt, da ich bisher noch nicht allzu viele Bücher gelesen habe, in der die nordische Mythologie thematisiert wird! Mir hat es richtig gut gefallen, wie Bianca Iosivoni diese aufgreift und diese auch ein wenig abwandelt, damit sie perfekt für die Geschichte von Ryan und Blair ist!

Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so gut ließ es sich lesen!
Ich mochte Blair von Beginn an sehr gerne, weil sie sich beispielsweise nicht damit abfindet, dass ihre Mutter und ihre Schwester bei einem Unfall sterben, sondern versucht herauszufinden, wer und was dahintersteckt.
Sie wird in ein völlig neues Leben geworfen und lernt zu kämpfen, was mir richtig gut gefallen hat!
Die Liebesgeschichte steht hier nicht im Fokus, aber das hat mich auch nicht gestört, da es ein paar tolle Szenen mit Blair und Ryan gab!
Besonders über Ryan hätte ich gerne noch mehr erfahren, da man nur wenig über ihn erfahren hat und er so ein wenig undurchsichtig, aber auch geheimnisvoll geblieben ist.
Auch die Handlung hat mir gut gefallen, wobei es mir an manchen Stellen etwas zu schnell ging und ich auch gerne mehr über die Gegner der Valkyren erfahren hätte. Es geht oft Schlag auf Schlag und besonders das Ende war richtig spannend! Es gab ein paar Wendungen, die mich total überrascht haben und dann war die letzte Seite auch schon gelesen. Am liebsten würde ich sofort mit dem zweiten Band starten, weil ich unbedingt wissen muss, wie es weitergehen wird!

Fazit:
"A Fate Darker Than Love" ist ein gelungener Auftakt von Bianca Iosivonis The Last Goddess Dilogie!
Das Buch ließ sich richtig gut lesen und die Handlung konnte mich total fesseln, auch wenn es mir an manchen Stellen etwas zu schnell ging.
Aber auch Blair und Ryan mochte ich total gerne und ich liebe es, dass Bianca Iosivoni die nordische Mythologie aufgreift und damit ihre eigene Geschichte erzählt! Am liebsten würde ich sofort mit dem zweiten Band beginnen, denn ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Blair und Ryan weitergehen wird!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!