Rezension

Von Liebe und Tod und (vielleicht) Happy End

Dead Romantics -

Dead Romantics
von Ashley Poston

Bewertet mit 4 Sternen

Florence arbeitet als Ghostwriterin für die erfolgreiche Romance-Autorin Ann Nichols. Sie trauert noch ein bisschen ihrer letzten Liebe nach, und seit dem Ende dieser Beziehung glaubt sie auch nicht mehr an Happy Ends. Das ist letztendlich der Grund für ihre Schreibblockade, denn eigentlich sollte das letzte Buch von Ann Nichols schon fertig sein. Ihr neuer Lektor, Ben, gibt ihr keine Verlängerung mehr. Da wird Florence nach Hause gerufen, ihr Vater ist gestorben. Zurück nach Hause geschieht das, was schon in ihrer Kindheit geschah: Florence sieht einen Geist – es ist Ben. Doch wie kann das sein, sie hat ihn doch gerade erst lebend verlassen? Und während die Vorbereitungen für die Beerdigung von ihrem Vater laufen, verlieben sich Florence und Ben ineinander...

Die Geschichte beginnt wie so viele andere Liebesgeschichten, und so fiel mir der Einstieg überhaupt nicht leicht. Erst als der Tod Einzug in das Geschehen hält, kam für mich einiges an Spannung in die Geschichte. Florence muss sich mit ihrer Familie auseinandersetzen und mit dem Tod ihres Vaters, zu dem sie eine innige Verbindung hatte. Und sie lernt Ben näher kennen. So langsam konnte ich dann auch für die Charaktere etwas Sympathie empfinden, was mir anfangs unendlich schwer fiel. Das Thema Trauer ist dominierend im Geschehen, doch es gelingt der Autorin, viel Humor und Leichtigkeit in die Geschichte hineinzubringen. Etwas überraschend empfand ich die Wendung zum Schluss, aber nun gut, das konnte ich gerade noch so hinnehmen.

Mir hat die überraschende Liebesgeschichte mit einem Geist sehr gut gefallen, so dass ich mich gut unterhalten fühlte. Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 Sterne.