Rezension

Was für ein schrecklicher Realitätsgedanke ...

Going Zero -

Going Zero
von Anthony McCarten

Bewertet mit 3 Sternen

Der aufstrebende und bereits heute schon sehr erfolgreich Cy Baxter hat das Überwachsprojekt "Going Zero" entwickelt und ins Leben gerufen. Das bedeutet, dass zehn scheinbar willkürlich ausgewählte Personen für je drei Millionen Dollar Preisgeld 30 Tage unterzutauchen und komplett von der Bildfläche zu verschwinden zu haben. Kein leichtes Unterfangen in der heutigen Zeit, in der sich der Mensch so abhängig von der Technik und damit doch sehr gläsern gemacht hat. Es kommt wie es kommen muss und die meisten der Kandidaten haben praktisch von Anfang an keine Chance. Lediglich Kaitlyn Day, die neben den vermeintlichen Millionen noch eigene Pläne verfolgt, schafft es den Jägern immer wieder zu entkommen ...

Das Buch fängt rasant an und man fiebert bald mit den Teilnehmern aber auch Cy und Erika mit, wer hier wohl gewinnen wird und zu welchem Preis. Während auch ich zu Anfang noch gespannt war wie ein Flitzebogen, ließ bei mir das Interesse nach, als es nur noch um politische Machenschaften und Korruption von allen Seiten ging. Ich gebe zu, zwischendurch las ich auch mal ein paar Seiten quer. Ich liebe den Autor Anthony McCarten und habe fast alle seine Bücher gelesen aber mit "Going Zero" hat er mich nicht wirklich abgeholt. Von mir deshalb nur drei von fünf Sternen.