Rezension

Spannende Unterhaltung!

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben? -

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
von Arno Strobel

Bewertet mit 5 Sternen

Und wieder hat mich Arno Strobel überzeugen können!

Der Schreibstil ist mal wieder klasse! Das Buch lässt sich so einfach weg lesen. Die Spannung wurde alleine schon durch den Inhalt und wie dieser rüber gebracht wurde, gehalten. Es wird aus der Perspektive von Patrick Dostert in der dritten Person erzählt. Das war für mich auch mal etwas ganz anderes und vor allem neu.

Im Prolog steigen wir erstmals in eine Situation der Häuslichen Gewalt ein, die mich wirklich erschrocken hat. Auch die verbale Gewalt, die ausgeübt wird ist nicht gerade ohne.

Im Hauptteil der Geschichte lassen wir uns von Patrick in der Dritten Person seine Geschichte erzählen, als er aus undefinierbaren Gründen urplötzlich zwei Frauen, misshandelt und ermordet haben soll. Eine der beiden Frauen hatte bei der Polizei gegen Patrick ausgesagt, weswegen alles erstmal ins rollen kam. Patrick kannte diese beiden Frauen nicht und war überrascht über die Vorwürfe der Polizei. Er beteuerte immer und immer wieder, dass er diese Frauen nicht kennt und nichts mit alldem was geschieht zu tun hat. Alle Tatsachen sprachen gegen Patricks Aussage. Und ein Alibi konnte ihm keiner verschaffen. Selbst seine Ehefrau Julia nicht.

Die Situation spitze sich immer weiter zu, bis Patrick letztendlich in die JVA in Untersuchungshaft kam.

Alleine die Jagd auf Beweise, dass Patrick unschuldig ist, war für mich ein Spannender Abschnitt. Danach bekommt man als Leser nochmals eine andere Erzählsicht und zwar aus der Sicht des Anwaltes, der Patrick verteidigen soll. Hier nahm der Spannungsbogen nochmals enorm zu. Als es dann langsam aber sicher aufs Ende zu ging und ich schon mit einem einigermaßen erleichterten Gefühl weiterlas, dennoch offene Fragen da waren, kam die Überraschung, womit ich absolut gar nicht gerechnet habe. 

Ein perfides Psychospiel mit Unterhaltungspotenzial! 

Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen.