Rezension

Flache Dialoge und Charaktere

Everything we had -

Everything we had
von Jennifer Bright

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover gefällt mir persönlich nicht. Es hat mich nicht angesprochen. Und ich sehe keinen Zusammenhang zur Geschichte, oder nur mit genügend Fantasie.

Nach einem traumatischen Erlebnis schmeisst Kate ihr Studium hin und konzentriert sich nur noch auf ihren Traum von einem eigenen Café.
Als sie ein mögliches Mietobjekt findet, muss sie dieses Objekt jedoch mit dem Neffen der Eigentümerin teilen, der eine Buchhandlung eröffnen möchte. Dabei kommen sie sich unbewusst näher.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Die Geschichte liest sich leider nur nicht so ganz emotional, wie es die Themen der Geschichte erahnen lassen, aber dennoch hatte ich an manchen Stellen Gänsehaut. An manchen Stellen kam ich nur schleppend voran und die Geschichte hat sich etwas in die Länge gezogen.
In der Geschichte geht es Selbstfindung, sexuelle Gewalt und die Liebe. Die Themen wurden sehr gut umgesetzt.

Meine grösste Mühe hatte ich leider mit den beiden Hauptcharakteren. Ich konnte mich nicht in die beiden Charakteren hinein versetzen und ich fand ihr Verhalten zum Teil unrealistisch und unsympathisch.

Alles in allem ist es eine tiefgründige Geschichte, vorallem die Beschreibung und Verarbeitung des Traumas macht vieles in der Geschichte wett. Die Charaktere und die Dialoge waren mir etwas zu flach und wären noch ausbaufähig.