Hat mir gefallen.
Bewertet mit 4 Sternen
Kate erfüllt sich den Traum von einem eigenen Café. Dass sie sich dieses mit einem Büchernarr teilen muss, nimmt sie erstmal in Kauf. Eigentlich scheint alles gut für sie zu laufen. Wären da nicht die Träume, die ihr den Schlaf rauben, die die Angst in ihr nicht kleiner werden lassen. Eines Tages holt ihre Vergangenheit sie ein, denn sie steht leibhaftig vor ihr.
Wenn man das Buch beginnt, hat man zuerst den Eindruck, man würde eine leichte Sommerlektüre beginnen, relativ schnell wird aber deutlich, dass da eine traurige Geschichte dahinter steckt. Das Buch enthält am Ende eine Triggerwarnung.
Man kann das Buch schnell und leicht lesen, was für den Schreibstil spricht. Die ersten beiden Drittel haben mir sehr gut gefallen. Um dem Ernst der Story gerecht zu werden, hätte man das Ende nicht so übers Knie brechen sollen, denn gerade, was das Traum angeht, bleibt die Geschichte offen. Das fand ich tatsächlich nicht so gelungen.
Kate und Aidan fand ich als Protagonisten gelungen, sie versuchen ihre negativen Erlebnisse auszublenden, um mit ihrem Neuanfang ein besseres Leben zu beginnen. Schnell wir jedoch klar, dass man nicht immer alle Brücken hinter sich abbrechen kann. Es muss an sich gearbeitet werden, verarbeitet werden und hin und wieder gelingt es beiden nicht so gut.
In diesem Buch erfährt man auch einiges über Freundschaften. Kate hat jemanden an ihrer Seite, den sich jeder nur wünschen kann. Insgesamt hat mir das Buch, trotz der ernsten Themen, gut gefallen und ich hätte mir nur ein etwas würdigeres Ende für Kate gewünscht.