Rezension

Highlight

Feldpost -

Feldpost
von Mechtild Borrmann

Bewertet mit 5 Sternen

Ich habe ja mittlerweile schon sehr viele Bücher gelesen, die zur Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges spielen, aber dieses Buch von Mechthild Borrmann ist etwas ganz Besonderes.
Die Ausgangssituation ist die folgende: Cara, eine Anwältin, erhält eines Tages einen alten Aktenkoffer mit einem Bündel Feldpostbriefe mit der Aufforderung, Adele zu finden. Als sie Nachfragen stellen möchte, ist die Frau aus dem Café verschwunden, die ihr diesesn Auftrag gegeben hat. Adele findet Cara nicht, dafür jedoch Richard Martens, den Verfasser der Feldpostbriefe. Für Richard brechen alte Wunden wieder auf, als er die Briefe in den Händen hält.
Nach und nach erfahren wir LeserInnen was damals geschehen ist, in Rückblenden aus der Sicht von Adele. In der Gegenwart gibt es die Perspektiven von Cara und Richard, der sich auch immer wieder gedanklich in die Vergangenheit begibt.
Ein unglaublich starker Schreibstil, eine Geschichte, die eine große Sogwirkung ausübt. Und eine Geschichte, die so viel mehr beinhaltet als man erst vermutet.