Rezension

Sehr berührend

Feldpost -

Feldpost
von Mechtild Borrmann

Bewertet mit 5 Sternen

Sehr berührend

Historische Romane zählen eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Büchern, aber dieses wurde mir von sovielen Leser*innen ans Herz gelegt, dass ich schon gar nicht  mehr anders konnte, als einen näheren Blick darauf zu werfen. Die Autorin kannte ich bis dato auch noch nicht, also absolutes „Neuland“ für mich...

Das Cover finde ich schon sehr schön und passend gestaltet und auch der Titel gefällt mir richtig gut; besser kann man das Buch und die Geschichte, die es erzählt, eigentlich auch nicht mehr beschreiben beziehungsweise zusammenfassen/auf den Punkt bringen.

Dieses Buch hat einfach alles: eine große Liebe, einen gemeinen Verrat und eine Geschichte, die einen einfach nicht mehr loslässt, wenn man sie einmal begonnen hat zu lesen. Ich liebe ja Bücher, die mich so fesseln, dass ich den Alltag komplett vergesse und dieses war so eines für mich, wenn auch in einem Genre, in dem ich das nie erwartet hätte. Aber das Buch/die Geschichte ist eben auch durchaus spannend und dann passt es ja wieder zu mir als passionierter Thriller-/Krimi-Leserin.

Ein Fremder setzt sich zu Anwältin Cara an den Tisch eines Cafes und teilt ihr mit, dass Adele verschwunden ist – er ist ebenfalls kurz darauf und zurück bleibt lediglich eine Handtasche mit sogenannter „Feldpost“; Briefen aus dem zweiten Weltkrieg und Zeugen einer großen Liebe.
Aber was hat das alles mit ihr zu tun ? Ganz die Anwältin macht sie sich daran, das herauszufinden...

Mich hätte das an Cara´s Stelle wohl auch sehr gereizt, der Sache auf den Grund zu gehen und von daher konnte ich mich auch gut in sie hineinversetzen und mit ihr auf diese spannende Reise gehen.
Die Geschichte ist so berührend, dass sie mich gleich von Anfang an gepackt hat und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Und das in einem Genre, das mich sonst so gar nicht interessiert – das sagt doch auch eigentlich schon alles über dieses großartige Buch aus !