Leserunde

Leserunde zu "Stille Befreiung" (Petra Hammesfahr)

Stille Befreiung -

Stille Befreiung
von Petra Hammesfahr

Bewerbungsphase: 11.03. - 24.03.

Beginn der Leserunde: 31.03. (Ende: 21.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des DIANA Verlags – 20 Freiexemplare von "Stille Befreiung" (Petra Hammesfahr) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Mit achtzehn will Sandra unbedingt der Bevormundung durch ihr Elternhaus entfliehen. Ronnie scheint dafür genau der richtige Mann zu sein. Die Warnungen ihrer Familie schlägt sie in den Wind, realisiert aber schon kurz nach der Hochzeit, dass sie einem Blender auf den Leim gegangen ist. Erst zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter schafft sie den Absprung. Mit der Kleinen zieht Sandra als Pflegerin für die schwerstbehinderte Rebekka in deren Haus. Jedoch die Hoffnung auf ein neues Leben zerbricht, als sie dort eines nachts überfallen wird. Noch ahnt sie nicht, dass der wahre Albtraum erst begonnen hat …

ÜBER DIE AUTORIN:

Petra Hammesfahr wurde mit ihrem Longseller »Der stille Herr Genardy« einem großen Lesepublikum bekannt. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten, sie wurden mit Preisen ausgezeichnet und verfilmt. So ist die erfolgreiche Netflix-Serie »The Sinner« mit Bill Pullman in der Hauptrolle auf der Grundlage von »Die Sünderin« entstanden.

23.04.2022

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 282 bis Ende

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Snowcat kommentierte am 02. April 2022 um 09:57

!!! Achtung Spoiler !!!

Ich finde den 3. Leseabschnitt toll, es wird endlich spannend!

Sandra erweist sich schließlich als schlau und tatkräftig!

Nur dass Klaus sie dann zur Scheidung bewegt hat - was ihr eigenes Leben angeht, ist sie immer noch auf die Motivation anderer angewiesen. Indem sie mit Klaus zusammen ist, hat sie ihr altes Leben doch nicht wirklich hinter sich gelassen – schade! Aber eine Verbesserung ist es auf jeden Fall. Und wahrschenlich ist es realistsich...

Die Art der Autorin die Handlung umsetzten bzw. ihr Schreibstil treffen einfach nicht meinen Geschmack. Ich fand die Beschreibungen oft irgendwie umständlich bzw. zu ausführlich. Aber das ist natürlich Ansichtssache!

Ich werde 4 Sterne vergeben, weil die Geschichte bewegend, zum Ende hin spannend sowie raffiniert bzw. wendungsreuch ist, und ich eben nur mit dem Stil wenig anfangen konnte.

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Engel07 kommentierte am 03. April 2022 um 15:08

Ich hatte mit dem Schreibstil tatsächlich auch so meine Schwierigkeiten.

Die Wendung zum Schluß hat mir auch gut gefallen.

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pw kommentierte am 11. April 2022 um 19:18

Mir geht es ähnlich. Ich fand es spannend, besonders diesen letzten Leseabschnitt, aber für fünf Sterne in der Bewertung reicht es auch mir dann nicht. 

Wenn ich so hinterher darüber nachdenke, hätte die Autorin doch besser einiges anders konzipiert. 

Auch wenn das letzte Lesestück am packendsten war, ein richtiger Twist war für mich da nicht drin. Seit der ersten Szene, die mit "Fröschlein Spatzenkind" überschrieben ist, hatte ich Curd im Verdacht, hinter dem Übel zu stecken. Aber der trat da ja auch erst zum ersten Mal in Erscheinung. 

Die Lösung, sich Curd durch den Anruf bei den Albanern vom Hals zu schaffen, ist zwar einerseits plausibel, aber andererseits sehr klischeehaft. Ich will der Autorin hier keine Ausländerfeinlichkeit unterstellen, aber ich finde es irgendwie geschmacklos. 

In vielen Situationen konnte ich Sandas Handlungen nicht nachvollziehen, insbesondere in der Abtraumnacht. Ich dachte, es würde dafür noch Gründe geben, die zum Ende hin klarer werden würden, aber so richtig zufrieden bin ich damit dann nicht. 

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Marcsbuecherecke kommentierte am 21. April 2022 um 09:22

"Die Lösung, sich Curd durch den Anruf bei den Albanern vom Hals zu schaffen" -

Ich fand das irgendwie total vorhersehbar. Zwar nicht in dem Sinne von "Ich wusste es die ganze Zeit schon", sondern eher im Stile von "War ja klar" aber dennoch hat mir das ziemlich den Spaß daran versaut ....

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SusanK kommentierte am 16. April 2022 um 17:44

Nur dass Klaus sie dann zur Scheidung bewegt hat - was ihr eigenes Leben angeht, ist sie immer noch auf die Motivation anderer angewiesen. Indem sie mit Klaus zusammen ist, hat sie ihr altes Leben doch nicht wirklich hinter sich gelassen – schade!

Ja, genau das dachte ich am Schluss auch!
Es war ja eigentlich nur eine kurze "Neben-"Bemerkung, dass Sandra nun mit Klaus zusammenwohnt und dabei die meiste Zeit alleine ist - aber genau diese Bemerkung hätte es für mich nicht gebraucht! Mir hätte es wensentöich besser gefallen, wenn Sandra nun endlich in ein selbstbestimmtes neues Leben gestartet wäre - von mir aus hätte sie auch einen neuen Mann kennenlernen dürfen, aber so ist das Ganze irgendwie nicht wirklich abgeschlossen!

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kommentierte am 02. April 2022 um 18:04

Die letzten gut 100 Seiten haben es in sich: Die Geschichte wird so richtig interessant, spannend und überraschend!

Auch, dass oder eben wie Sanda eine Lösung in der ausweglos erscheinenden Lage findet, gefällt mir sehr gut!

Der 3. Leseabschnitt oder besser gesagt die ca. letzten 100 Seiten versöhnen mich mit dem, wie ich finde, manchmal zähen Voranschreiten der davor Handlung.

Für mich hätte das Ende, also wie genau es mit Sandra und Rebekka weitergeht, offener sein können, oder evtl. nicht ganz so harmonisch.

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Engel07 kommentierte am 03. April 2022 um 15:07

Meine Vermutungen für den Sommernachtsalbtraum haben sich bewahrheitet, allerdings hatte ich lange Zeit Klaus im Verdacht.

Der letzte Abschnitt war spannend. Ich hätte mir grundsätzlich manche Passagen kürzer gewünscht.

Sandra und Rebekka haben sich gut verstanden und ich finde es toll dass Sandra hier Rebekka helfen konnte.

Schade dass Carina mehr zu Ronnie gehalten hat als zu Sandra. Darüber war ich etwas enttäuscht.

 

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coffee2go kommentierte am 07. April 2022 um 11:40

Das ist interessant, ich hatte beim Sommernachtsalbtraum zwischenzeitlich auch Klaus in Verdacht, Ronnie wäre mir zu offensichtlich vorgekommen und das hätte irgendwie nicht gepasst. 

Von Carina bin ich auch enttäuscht, als beste Freundin hält man zur Freundin, auch wenn die nicht logisch handelt oder Blödsinn macht.

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Newspaper kommentierte am 08. April 2022 um 08:00

"Schade dass Carina mehr zu Ronnie gehalten hat als zu Sandra. Darüber war ich etwas enttäuscht."

- Sie war mir schon die ganze Zeit ein Dorn im Auge. Meine Vermutungen, dass die Freundschaft zwischen den beiden Mädels nicht ewig anhalten wird, hat sich bestätigt. Für Sandra freut mich das. 

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pw kommentierte am 11. April 2022 um 19:19

Ja, ich hatte auch Klaus im Verdacht. Aber Curd ist ja überhaupt erst später in Erscheinung getreten. 

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SusanK kommentierte am 16. April 2022 um 17:47

Schade dass Carina mehr zu Ronnie gehalten hat als zu Sandra. Darüber war ich etwas enttäuscht.

Da muss ich dir zustimmen; dass Carina ihrer besten Freundin doch in den Rückengefallen ist und voll auf Ronnies Seite hinüergewechselt ist, fand ich ebenfalls sehr enttäuschend.
Vor allem hat dies ja auch keine Auswirkungen auf die eigentlich Thriller-Handlung gehabt, so dass dies irgendwie überflüssig war!

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Marcsbuecherecke kommentierte am 21. April 2022 um 09:23

"Schade dass Carina mehr zu Ronnie gehalten hat als zu Sandra. Darüber war ich etwas enttäuscht."

 

Da kann ich dir nur zustimmen. Irgendwie passte es für mich aber in dieses gesamte toxische Beziehungskonzept. Ich fand Carina und Sandra haben sich nicht gut getan.

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Langeweile kommentierte am 05. April 2022 um 17:27

Was für eine Wendung im letzten Teil, erst floss  die Geschichte eine Zeit lang so dahin und dann diese Wendung,puh. Was den Sommernachtsalbtraum betrifft,da hatte ich eine lange Zeit nicht Curd im Sinn,sehr geschickt gemacht.

Etwas enttäuscht bin ich von Sandras Freundin, dass sie nun so oft gegen sie agiert hat, hätte ich nicht vermutet.

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dru07 kommentierte am 07. April 2022 um 08:06

ja von carina hätte ich das auch nicht erwartet, dass sie sich auf die seite von ronnie schlägt

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Tabagana kommentierte am 20. April 2022 um 18:59

Sandras Freundin hat mich auch enttäuscht, so stelle ich mir eine Freundschaft nicht vor!

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siko71 kommentierte am 06. April 2022 um 10:13

Krasse Wende. Ich habe immer Ronnie in Verdacht gehabt, aber der ist vom Gemüt nicht brutal. Aber Curd ist brutal und geisterskrank gewesen. Das Sandra dann eine Lösung gefunden hat ist gut. Und die Albaner kennen da kein pardon, wenn es um die Ehre der Familie geht.

Rezi folgt.

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pw kommentierte am 11. April 2022 um 19:22

Ronnie hatte ich nicht im Verdacht. Der ist nicht brutal und hat stattdessen den Entwicklungsstand eines Fünfzehnjährigen. Eigentlich ein ziemlich armer, erbärmlicher Typ. 

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SusanK kommentierte am 16. April 2022 um 17:49

Stimmt - Ronnie kann einem schon fast selbt leidtun; er ist irgendwie genauso ein Opfer wie Carina, das sich ebenso von seinen Mitmenschen manipulieren lässt und der sich dann in seine Arbeit verkriecht.

Als Täter, gerade auch wegen der perfiden Grausamkeiten war er für mich auch sehr schnell "raus".

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dru07 kommentierte am 07. April 2022 um 08:05

jetzt wird es so richtig spannend.

sandra und rebekka verstehen sich immer besser. aber jeder hat vor dem anderen geheimnisse - viele wäre leichter gewesen, wenn gleich alles angesprochen worden wäre. aber ich kann rebekka verstehen, dass sie sich sandra nicht gleich offenbart hat. war ja eigentlich eine fremde für sie. obwohl rebekka ja mit den sendungen darauf hin deuten wollte.

ich dachte doch glatt bis zum schluss, dass ronnie der kleinen etwas angetan hat.

es hat mich auch gefreut, dass sandra zum schluss doch noch genügend mut bewiesen hat.

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coffee2go kommentierte am 07. April 2022 um 11:44

Das Ende lässt mich zwiegespalten zurück. Einerseits freut es mich für Rebekka, dass sie doch einige Fähigkeiten wieder erlernt bzw. ausgebaut hat und jetzt auch viel besser zurechtkommt. In dem Wohnheim finde ich sie auch besser aufgehoben, das passt zu einer jungen Dame besser als immer alleine zuhause. 

Auf der anderen Seite ging mir der Beziehungswechsel von Sandra zu schnell und glatt über die Bühne. Es ist ja schön, dass sie von Ronnie und seiner Mutter weggekommen ist, aber gleich dann in eine neue Beziehung mit Klaus stürzen, ich weiß nicht, ob das schlau war. So gut kennen und verstehen sich Sandra und Klaus nicht, zumindest hat es sich nicht eindeutig abgezeichnet. Wenn Klaus sich länger nicht gemeldet hat, war Sandra auch nicht sonderlich traurig oder hätte sich selbst bei ihm gemeldet.

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anna1965 kommentierte am 07. April 2022 um 17:28

Das fand ich auch sehr merkwürdig das Sandra dann doch wohl relativ schnell bei Klaus eingezogen ist. Eine eigene Wohnung für sich und ihr Kind hätte ich erstmal besser gefunden. Aber ich kenne einige junge Frauen, die aus dem Kinderzimmer direkt in eine Partnerschaft gezogen sind.

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Newspaper kommentierte am 08. April 2022 um 08:04

"Es ist ja schön, dass sie von Ronnie und seiner Mutter weggekommen ist, aber gleich dann in eine neue Beziehung mit Klaus stürzen, ich weiß nicht, ob das schlau war."

- An dieser Stelle hätte ich mir ein Ende ohne Klaus gewünscht. Es wäre doch viel besser rübergekommen, hätte die Autorin Sandra am Ende nur mit Josie darstehen lassen. Erwachsen, stark und selbstständig. 

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Marcsbuecherecke kommentierte am 21. April 2022 um 16:13

Deine Aussage trifft es so gut auf den Punkt, dass ich gerade echt nichts anderes mehr dazu schreiben kann :)

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pw kommentierte am 11. April 2022 um 19:25

Ja, das finde ich auch. Wieder braucht sie jemanden, der ihr sagt was zu tun ist, erst die Scheidung und dann bei Klaus einziehen. Naja... 

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Newspaper kommentierte am 08. April 2022 um 08:16

Tja, dass sich der Fokus der Geschichte so krass änderte, hätte ich nicht gedacht. Plötzlich war Ronnie Geschichte und Rebekka rückte nach. Einiges konnte ich nicht nachvollziehen, z.B.: warum sich Sandra nicht mit Josie in ihrem Zimmer eingeschlossen hatte und die Kleine dem Peiniger stattdessen quasi ausgeliefert gewesen ist. War doch klar, dass Curd die kleine Maus als Mittel zum Zweck benutzt. 

Die Albaner "unbewusst" als Auftragskiller einzusetzen, war raffiniert. Dass Frau Thelen eins und eins nicht zusammen zählen konnte, war echt komisch. 

Das Happy End wirkte auf mich zwar stimmig aber so "gebunden". Sandra ist wieder mit einem Mann zusammen und Josie immer noch ab und zu bei der schrecklichen Großmutter. Ich hätte Sandra mehr Persönlichkeit verliehen, sie hatte sich doch schon während der Pflegezeit mit Rebekka so positiv verändert. Mehr Selbstständigkeit hätte ihr gut getan. Meine Meinung ist daher sehr gespalten. Zudem hat mir die Sprache nicht immer gefallen. Einige Sätze musste ich mehrmals lesen, weil der Satzbau so komisch war ... von Rechtschreibfehlern mal abgesehen. 
 

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anna1965 kommentierte am 09. April 2022 um 11:17

Ich habe es nun ausgelesen. Die letzten 100 Seiten waren dann mal wirklich spannend, obwohl Sandra's denken und handeln mir manchmal nicht erschloss. Endlich kam sie mal aus den Puschen und setzte sich für Rebekka ein. Dagegen war sie mir im Umgang mit Männern immer viel zu passiv. Wie sie dann zum Schluss quasi zum Auftragskiller mutierte, das war wohl ihrer schieren Verzweiflung geschuldet.

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heinoko kommentierte am 10. April 2022 um 12:59

Zwar nimmt der letzte Leseabschnitt endlich wieder Fahrt auf, er lässt sich spannend und schnell lesen.  Aber hinterfragen darf man die Handlung nicht wirklich. Da passt nichts wirklich zusammen. Die Personen sind psychologisch völlig unrealistisch zusammengebastelt, wie es gerade die ausgedachte Handlung verlangt. Ich bin sehr enttäuscht von der Autorin.

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SusanK kommentierte am 16. April 2022 um 17:54

Ich bin erstaunt, dass du die Personen so "pschologisch unrealistisch zusammengebastelt" empfindest und schreibst, dass nichts zusammenpasste, da ich selbst einen ganz anderen Eindruck habe.

Magst du mal Beispiele dafür nennen, was für dich nicht zusammenpasste????

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heinoko kommentierte am 20. April 2022 um 06:59

Da gäbe es viel aufzuzählen, wenn man sich wie ich viele Jahre studien- und berufsbedingt mit Menschen beschäftigt hat. Würde hier wirklich zu weit führen.

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my_melody kommentierte am 10. April 2022 um 17:18

Krass! Also nach dem Klappentext, der Leseprobe und auch den ersten Kapiteln im Buch habe ich mit so einer Geschichte und so einer Wendung im letzten Drittel nun wirklich nicht gerechnet! 

Schon als der zweite Teil "Rebekka" anfing, dachte ich "Was ist denn jetzt los?" und fragte mich, warum diese Rebekka denn so wichtig ist. Aber jetzt wissen wir es ja.

Mit dem Schreibstil der Autorin habe ich mich bis zum Ende nicht so richtig anfreunden können, aber wenigstens sind Sandra, Josie und Rebekka zum Ende hin einigermaßen gut aus der Sache herausgekommen. Ich hätte es allerdings besser gefunden, wenn Sandra sich nicht gleich wieder auf den nächsten Mann eingelassen hätte. Denn Klaus ist ja am Anfang der Geschichte auch nicht so wahnsinnig sympatisch rübergekommen. Ich denke ja nach wie vor an illegale Geschäfte im Osten und wer das einmal macht, macht das auch öfter...

Ich muss sowieso sagen, dass mir die meisten Charaktere in diesem Buch auf die eine oder andere Weise nicht sonderlich sympathisch waren oder wie z. B. Carina im Verlaufe des Buches an Sympathiepunkten verloren. Einzig Rebekka hat den zweiten Teil rausgerissen und Sandras Vater, der ihr im Verlauf der Geschichte doch häufiger mal geholfen hat. 

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SusanK kommentierte am 16. April 2022 um 17:57

Ich muss sowieso sagen, dass mir die meisten Charaktere in diesem Buch auf die eine oder andere Weise nicht sonderlich sympathisch waren oder wie z. B. Carina im Verlaufe des Buches an Sympathiepunkten verloren. Einzig Rebekka hat den zweiten Teil rausgerissen und Sandras Vater, der ihr im Verlauf der Geschichte doch häufiger mal geholfen hat. 

Das stimmt!
Ich fand die Figuren zwar alle auf ihre Art stimmig und psychologisch auch sehr interessant; sympathisch waren mir aber ebenfalls - außer Rebekka, die ich sofort mochte und auch Sandras Vater, der immer zu ihr hielt - definitiv nicht. Aber dies ist kein Kritikpunkt, der das Buch herunterzieht.

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Marcsbuecherecke kommentierte am 21. April 2022 um 16:16

"Ich fand die Figuren zwar alle auf ihre Art stimmig und psychologisch auch sehr interessant; sympathisch waren mir aber ebenfalls - außer Rebekka, die ich sofort mochte und auch Sandras Vater, der immer zu ihr hielt - definitiv nicht. Aber dies ist kein Kritikpunkt, der das Buch herunterzieht."

Ich finde es ja lustigerweise immer positiv, wenn ich Charaktere in einem Buch als sehr unsympathisch empfinde. Dann hat der Autor / die Autorin nämlich sehr realistische Charaktere entstehen lassen.

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SusanK kommentierte am 22. April 2022 um 18:30

Da stimme ich dir voll und ganz zu! Figuren, die ohne Fehl und Tadel sind, sind einfach völlig unrealistisch und langweilig - die möchte ich auch nich! Trotzdem gibt es ja immer welche, die einem - auch mit manchen nicht so schönen Eigenschaften - sympathisch sind und andere, die man froh ist, NICHT persönlich zu kennen!

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pw kommentierte am 11. April 2022 um 19:32

Spannend war es ja zum Schluss hin. Aber ich hatte mich auch vorher nicht gelangweilt. 

Ein paar Schwächen hat das Buch in den Charakteren und auch im Konzept. Ein paar Fehler sind auch drin. 

Mein Fazit: Habe schon Schlechteres gelesen aber auch schon Besseres. 

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Hennie kommentierte am 12. April 2022 um 23:06

Der letzte Leseabschnitt nimmt Fahrt auf und wird richtig spannend. Wie ich schon vermutete, hängen die Sommernachtsalbtraumkapitel mit Rebekka und ihrem Umfeld zusammen. Mit großer Geduld und Hingabe widmet sich Sandra der schwerstbehinderten Rebekka. Sie bemüht sich sehr um sie und trotzdem erkennt sie die große Gefahr, in der sie alle schweben nicht. Das Kapitel „Nix gute Mann“ war einer der Hinweise. Was ist aus Pola geworden? Das bleibt bis zuletzt im Dunkeln. Ist sie tot?

Wie das Geschehen am Ende aufgelöst wird, ging etwas schnell und zu reibungslos, ohne Aufregung. Vor allem von der Mutter Rebekkas war ich entsetzt. Sie muss vieles geahnt haben. Was hat sie dem armen Mädchen nur zugemutet? Sie ist für mich mitschuldig. Schön, dass Rebekka trotzdem noch später in der Lage ist, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Tja und Sandra hatte sich meiner Meinung nach in Klaus verliebt in ihrer Einsamkeit in dem Haus der 80er Jahre. Warum sollte sie dann alleine bleiben?

Das Buch war anders als diejenigen, die ich von der Autorin kenne. Am Anfang fand ich "Stille Befreiung" zu ausschweifend, aber jetzt finde ich das nicht mehr. Nun muss ich über meine Rezension nachdenken.

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SusanK kommentierte am 16. April 2022 um 18:02

Vor allem von der Mutter Rebekkas war ich entsetzt. Sie muss vieles geahnt haben.

Ob sie etwas geahnt hat, ihren Sohn schützen wollte oder einfach auf dem Auge blind war, bleibt wohl dahingestellt.
Leider zeigt die Realität, dass ein solches Verhalten ziemlich verbreitet und keinesfalls die Ausnahme ist! Wie oft wollen Mütter es nicht wahrhaben, wenn der eigene PArtner oder ein Familienangehöriger ein Kind missbraucht - und das ja schon ohne, dass sie einen Angehörigen schützen, wenn es gegen eine "Außenstehende" geht wie hier um den Sohn und die Pflegekraft Sandra!

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Salome kommentierte am 14. April 2022 um 16:08

Ich finde das Ende auch sehr spannend aber anders als erwartet. Dass Sandra dann im Haus der Familie von rebecca dann so anders ist als die Zeit zuvor mit Ronnie fand ich etwas unrealistisch. Aber wenigstens hat sie nicht wieder alles über sich ergehen lassen und so hat sich alles aufgeklärt mit curd und auch schlussendlich die eine angstvolle Nacht für Josie. Manche Sachen waren für mich aber nicht abgeschlossen und das mit den Verwandten von pola fand ich etwas übertrieben. Na ja egal insgesamt gesehen fand ich das Buch trotzdem interessant auch wenn ich es so wie ihr empfinde dass man von einer besten Freundin wohl am Ende mehr erwartet als dass die plötzlich die Fronten wechselt von...

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SusanK kommentierte am 16. April 2022 um 18:08

Im letzten Abschnitt kommen wir der Auflösung immer näher und langsam wird alles klar.

Das Ende - und ich nehme hier noch den Epilog ausdrücklich heraus - ging mir fast schon ein wenig zu schnell. Als kalr war, dass Curd der Schuldige ist, geht alles Schlag auf Schlag und  Sandras Idee zur Befreiung von sich UND Rebekka sowie Curds Bestrafung durch die Albaner wird ja eigentlich nur gestreift. Allerdings - es war auch völlig ausreichend und musste nicht mehr in epischer Breite erzählt werden. Überrascht war ich doch.

Nicht so richtig gefallen hat mir dann der Epilog, in dem wir erfahren müssen, dass Sandra nun mit Klaus zusammenlebt und so von einer Abhängigkeit in die nächste geraten ist - wie hier ja auch schon ausgiebig diskutiert wurde.

Gerade auch im Hinblick auf die Tatsache, dass wir ja anfangs darüber spekuliert hatten, ob Klaus`Geschäfte im Osten überhaupt so ganz legal waren und er möglicherweise auch Dreck am Stecken hat.... Irgendwie ist die Geschichte um Klaus nicht ganz ausgegoren und wirklich sympathisch ist er ebenfalls nicht. Schade.

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Tabagana kommentierte am 20. April 2022 um 19:06

Jetzt habe ich vor lauter Lesen leider den Kommentar zum 2. Abcshnitt verpasst! Die Wendung am Ende kam für mich recht überraschend, aber endlich kam die Geschichte stärker in Fahrt als die ersten 200 Seiten. Ich bin irgendwie zwar mit keinem der Protagonisten so richtig warm geworden, was irgendwie ungewöhnlich ist, aber das muss ja nicht unbedingt sein. Ich fand das ganze Buch recht ungewöhnlich und hatte eigentlich vom Klappentext her etwas anderes erwartet. Es zählt nicht zu meinen Jahreshighlights, aber man kann es durchaus lesen!

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Marcsbuecherecke kommentierte am 21. April 2022 um 16:20

Der letzte Abschnitt hat mich im Gegensatz zu den ersten beiden Abschnitten wieder vollkommen in seinen Bann gezogen und ist regelrecht an mir vorbeigeflogen.

Im Vergleich zu anderen Titeln der Autorin hat es mich aber leider nicht überzeugen können. Insgesamt ging es mir dann am Ende doch ein wenig zu schnell, was die Auflösung bzw. das Ende des Buches betrifft.

Versteht mich nicht falsch: Das Buch ist wirklich nicht schlecht und konnte mich auch durchaus unterhalten, aber vom Hocker gerissen hat es mich jetzt auch nicht wirklich.

Ich schaue, dass ich mich jetzt an die Rezension mache, die sich daher "nur" auf 4 Sterne fokussieren wird, weil ich weiß, dass es noch weitaus mehr hätte sein können.

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Hennie kommentierte am 21. April 2022 um 19:57

Mit der Bewertung "4 Sterne" bin ich ganz bei dir. Und ja, auch ich habe von Petra Hammesfahr schon Spannenderes gelesen.

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pegchen80 kommentierte am 24. April 2022 um 11:04

Ich finde das Buch ist gut geschrieben. Zwischendurch habe ich mich gefragt, was Rebekka mit allem zu tun hat. Aber nach und nach wird es klar.
Es ist spannend zum Schluss, aber auch etwas "einfach". Dass sich das "Problem" so "schnell" löst für Sandra ist jetzt nicht sehr realistisch. Letztendlich kann ich mir Rebekkas Reaktionen gut vorstellen, auch dass der Gesundheitszustand sich verbessert.
An und für sich ist es ein gutes Buch, was für mich etwas schwer im Hinblick auf den Missbrauch von Rebekka ist. Leider bleibt offen, was mit Pola passiert ist. Gut fand ich den Epilog.

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Gartenliebhaber kommentierte am 24. April 2022 um 15:34

Dieses Ende hat mich dann doch überrascht, obwohl ich nie gedacht habe das die Hauptfigur so handeln würde. Anfreunden konnte ich mich mit allen Protagonisten bis zum Schluss nicht so richtig.

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Sabrina26788 kommentierte am 09. Mai 2022 um 15:27

Das Ende war doch etwas schockierend. Man wusste, dass der Bruder etwas getan hat, aber dass es diese Ausmaße annahm, fand ich schon erschreckend.