Rezension

Gute Auftakt, der auf eine spannende Fortsetzung hoffen lässt

Stealing Infinity -

Stealing Infinity
von Alyson Noël

Bewertet mit 3 Sternen

Natasha Clarke ist eine Außenseiterin an ihrer Schule, dennoch gibt sich das beliebteste Mädchen immer mit ihr ab und lädt sie eines Tages in einen mysteriösen Club ein. Nachdem dort selbstame Dinge geschehen wacht Natasha am nächsten Morgen auf und weiß selbst nicht, was Traum oder Wirklichkeit war. Dann wird ihr auch noch Diebstahl vorgeworfen und sie fliegt von der Schule. Da erhält das Angebot, an die Gray Wolf Academy zu wechseln. Dort stehen allerdings nicht nur Geschichte und Kunst auf dem Lehrplan. Mithilfe von Braxton, ihrem gut aussehenden Mitschüler, will Natasha das Mysterium der Academy lüften und merkt bald: Die Eliteschule hütet noch mehr dunkle Geheimnisse.

Ich bin bei diesem Buch ein wenig zwiegespalten. Vor allem der Beginn des Buches hat sich meiner Meinung nach leider sehr in die Länge gezogen und war auch sehr wirr. Oftmals wurden Themen angerissen und nicht weiter vertieft. Auch haben die Handlungen von Natasha ganz oft nicht zu ihren Gedanken gepasst, die sie sich zuvor gemacht hat.
Die vielen Geheimnisse und unausgesprochenen Dinge haben bei mir keine Spannung, sondern eher Langeweile erzeugt.

Spannung kam erst auf den letzten hundert Seiten auf, hier hat die Handlung mehr an Tiefe gewonnen. Während ich nach den ersten hundert Seiten eher weniger Lust gehabt habe, den zweiten Teil zu lesen, so hat sich das auf den letzten Seiten doch noch einmal geändert.

Auch waren die Kapitel sehr kurz gehalten (meist um die 3 Seiten), was mich zu Beginn des Buches ein wenig gestört hat, da auch die Cuts bei den Kapiteln oftmals mitten in einer Handlung oder einem Gespräch gemacht wurden. Ich hätte mir hier lieber längere Kapitel gewünscht.

Der erste Teil von Stealing Infinity ist ein solider Start gewesen, inklusive Teenager-Romanze. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, jedoch gab es aber auch sehr oft Wiederholungen die zeitweise gestört haben. Nach dem raschen und dann doch noch sehr spannenden Ende hoffe ich auf eine Steigerung beim zweiten Band, in dem man dann hoffentlich mehr in die Tiefe der Geheimnisse der Academy eintaucht.